8 Mythen über Workation
Willkommen in der Zukunft der Arbeit

Mythos 1: Eine allgemeine Empfehlung für Workations reicht im Unternehmen aus.
Falsch: Jedes Land hat spezifische Arbeitsgesetze, die sowohl Arbeitgeber als auch Angestellte berücksichtigen müssen. Eine Grundlage für jedes Unternehmen ist das Entwickeln einer rechtssicheren Remote-Work Policy, die auf lokale und ausländische Gesetze abgestimmt ist, um Risiken für das Unternehmen im Ausland zu minimieren.
Mythos 2: Wenn ein Unternehmen nichts über die Workations seiner Angestellten weiß, dann trägt es auch keine Verantwortung, wenn etwas schief geht.
Falsch: Auch wenn ein Unternehmen die Workations von Angestellten nicht aktiv verfolgt, bleibt es dennoch für die Einhaltung der arbeitsrechtlichen Vorschriften verantwortlich. Dabei muss der Arbeitgeber die rechtlichen Rahmenbedingungen auch im Zielland verstehen und sicherstellen, dass die Workation regelkonform verläuft.
Mythos 3: Wenn das Konzept im Unternehmen eingeführt wurde, läuft es von allein.
Falsch: Workations erfordern eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung, insbesondere wenn sich Gesetze oder interne Richtlinien ändern. Außerdem müssen bestimmte, vom Gesetz verpflichtende Protokolle und Nachweispflichten, eingehalten werden.
Mythos 4: Die Mitarbeitenden wissen bestimmt über die Regeln Bescheid.
Nicht unbedingt: Erfahrungen und Statistiken zeigen, dass mehr als die Hälfte der Mitarbeitenden in Unternehmen nicht wissen, dass Workation-Konzepte existieren, oder kennen die genauen Regelungen nicht. Deshalb braucht es ein klares Kommunikationskonzept, das die Workation-Richtlinien verständlich und transparent vermittelt.
Mythos 5: Workation ist quasi wie das Arbeiten aus dem Home-Office.
Falsch: Bei einer Workation gelten nicht nur die arbeitsrechtlichen Vorschriften des Heimatlandes, sondern auch die des Ziellandes. Außerdem spielen Faktoren wie eventuelle Zeitzonenunterschiede eine wichtige Rolle. Der Umgang mit Remote-Arbeit muss im Unternehmen für Management und Angestellte klar definiert sein.
Mythos 6: Eine Workation ist sehr teuer, neben Urlaub ist das kaum leistbar.
Nicht unbedingt: Workations sind oft günstiger als angenommen, insbesondere in der Nebensaison. Oft empfiehlt es sich, nach Co-Livings für eine Workation zu suchen. Viele Anbieter kombinieren eine Unterkunft und Coworking. Das sorgt für eine flexible und erschwingliche Möglichkeit, Arbeit und Reisen zu verbinden.
Mythos 7: Eine typische Airbnb-Unterkunft wird dafür bestimmt ausreichen.
Nicht unbedingt: Nicht jede Unterkunft ist für produktives Arbeiten geeignet. Die Unterkunft soll den Anforderungen für Remote-Work entsprechen, einschließlich schnellem Internet, ergonomischem Setup für die Arbeit und geeigneter Infrastruktur.
Mythos 8: Workation ist nur ein Trend, der in ein paar Jahren abebben wird.
Falsch: Workations sind keine kurzfristige Modeerscheinung, sondern eine nachhaltige Entwicklung in der modernen Arbeitswelt. Mit der zunehmenden Flexibilisierung der Arbeit und dem Bedarf an Remote Work bieten Workations langfristige Vorteile für Unternehmen und Mitarbeitende, die nach mehr Flexibilität in ihrem Arbeitsalltag suchen.
Roman Matyushkin ist Gründer von LUBYO.com und möchte rechtssichere Remote Work und Workations für Unternehmen zugänglicher und einfacher in der Konzeption, Implementierung und Verwaltung machen.
Bekannte Workation-Anbieter
- LUBYO.com
Vorteile: begleitet die gesamte Kundenreise; für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Nachteile: bisher nur für deutsche Unternehmen - Rhome.world
Vorteile: Workations, Dienstreisen und Entsendungen
Nachteile: nur rechtliche Aspekte, keine Unterkünfte / Reisen - Workation.de
Vorteile: Information und Beratung zu Workation
Nachteile: Vermittlungsplattform, kein Dienstleister - workationscout.de
Vorteile: Reiseplanung und Destinationen
Nachteile: keine rechtlichen Aspekte - whatever.works
Vorteile: Plattform für rechtssicheres Workation-Management
Nachteile: Keine Ziele/Reisen - workflex.com
Vorteile: Management-Plattform für Workations
Nachteile: Keine Ziele/Reisen
Wirtschaft | Führung & Personal, 01.03.2025
Dieser Artikel ist in forum 02/2025 - Save the Ocean erschienen.

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