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Nicht Pflicht, sondern Chance

Trotz EU-Plänen: Brüninghoff setzt auf Nachhaltigkeitsberichterstattung mit konkreten Zielen

Die Brüninghoff Group spricht sich entschieden gegen die Pläne der Europäischen Union aus, die Berichtspflicht für Unternehmen zu lockern. Während die EU plant, die Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung künftig nur noch für Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitenden vorzuschreiben, bekräftigt Brüninghoff sein Engagement für umfassende Nachhaltigkeitsziele und eine transparente Berichterstattung. „Unsere Nachhaltigkeitsbestrebungen sind nicht durch gesetzliche Vorgaben motiviert, sondern entspringen einer tiefen unternehmerischen Überzeugung", erklärt Frank Steffens, CEO und Managing Director bei Brüninghoff. 
 Brüninghoff hat sich konkrete Nachhaltigkeitsziele gesetzt. Dazu zählt auch Erhöhung der Kreislauffähigkeit der vorgefertigten Bauteile. Vor diesem Hintergrund entwickelte das Unternehmen komplett kreislauffähige Holz-Beton-Verbunddecken. © fotostudio eder
Nachhaltigkeit ist seit jeher ein integraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie der Brüninghoff Group. Die Aufweichung der Berichtspflicht durch die EU wertet das Unternehmen als falsches Signal, das die Erreichung der Klimaneutralität bis 2050 erschweren wird. „Grundsätzlich ist der Abbau von Bürokratie natürlich zu begrüßen. Allerdings ist es hinsichtlich der Klimaziele sicherlich nicht zielführend, die Berichtspflicht auf diese Weise zu kappen. Zudem sind wir überzeugt, dass Unternehmen nur mit gelebter Nachhaltigkeit langfristig erfolgreich sein können – und dafür benötigt es eine greifbare Datenbasis", erklärt Steffens. 

Der Nachhaltigkeitsbericht als Werkzeug
Vor diesem Hintergrund sieht Brüninghoff den Nachhaltigkeitsbericht nicht als bürokratische Last, sondern vielmehr als wertvolles Instrument zur Dokumentation und Verbesserung der eigenen ökologischen und sozialen Leistungen. Isabelle Rumpenhorst, Referentin für Nachhaltigkeit bei Brüninghoff, betont: „Der Bericht stärkt unsere Glaubwürdigkeit gegenüber Kunden, Lieferanten und Banken. Er belegt, dass wir unsere Verantwortung ernst nehmen und aktiv an einer lebenswerten Zukunft arbeiten." Der Bericht dient nicht nur der Transparenz, sondern auch der kontinuierlichen Verbesserung und insbesondere objektiven Messung der Nachhaltigkeitsleistungen innerhalb des Unternehmens.

Langfristige Marktstrategie durch Nachhaltigkeit
Stehen der Lockerung der Berichtspflicht kritisch gegenüber: Frank Steffens, CEO und Managing Director bei Brüninghoff, Isabelle Rumpenhorst, Referentin für Nachhaltigkeit bei Brüninghoff, und Dr. Jan Wenker, Group Director Sustainability und Innovation bei Brüninghoff. © BrüninghoffTrotz der geplanten EU-Änderungen, die etwa 80 Prozent der bisher berichtspflichtigen Unternehmen von dieser Pflicht entbinden würden, bleibt Brüninghoff seiner Linie treu. „Wir sind überzeugt, dass nur Unternehmen, die Nachhaltigkeit in ihrer Philosophie verankern, auch in den nächsten Jahrzehnten am Markt bestehen werden", so Steffens. Brüninghoff sieht sich durch die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit gut für die Zukunft gerüstet und ist überzeugt, dass dies auch in den kommenden Jahrzehnten ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein wird. „Auch wenn kreislauffähige und CO2-reduzierte Bauweisen derzeit noch nicht Standard sind, müssen sie es werden. Denn die Bauwende ist alternativlos. Momentan sind CO2-Emissionen und Primärmaterial noch ‚zu billig‘", erklärt Dr. Jan Wenker, Group Director Sustainability & Innovation bei Brüninghoff. Das wird sich durch Verknappung und Verteuerung primärer Ressourcen ändern. Dann werden Konzepte für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft, die bereits heute wirtschaftlich sind, hochprofitabel sein.
 
„Wir sind überzeugt, dass nur Unternehmen, die Nachhaltigkeit in ihrer Philosophie verankern, auch in den nächsten Jahrzehnten am Markt bestehen werden." 
Frank Steffens

So hat sich die Unternehmensgruppe konkrete Nachhaltigkeitsziele gesetzt: Diese reichen beispielsweise von der deutlichen Reduzierung der CO2-Emissionen – auch über die Erhöhung der Eigenproduktion von Strom aus erneuerbaren Energien – bis zur Verbesserung der Kreislauffähigkeit der vorgefertigten Bauteile. Auf Materialebene setzt Brüninghoff gezielt Rezyklate ein und etabliert Wertschöpfungsketten mit Partnern, um den Einsatz von Recycling-Beton (R-Beton) zu fördern. So schafft es die Unternehmensgruppe, Produkte bereits heute im Kreislauf zu halten und gleichzeitig die Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft voranzutreiben. 

Als planende, produzierende und ausführende Unternehmensgruppe verfügt Brüninghoff über einen ganzheitlichen Blick auf die Baubranche und insbesondere den Bauprozess – ideale Voraussetzungen für echte Lebenszyklusbetrachtungen. Dieser ganzheitliche Blick ermöglicht es zudem, Potentiale schneller zu erkennen und Veränderungen effektiver zu initiieren und umzusetzen, was letztendlich zur Förderung der Nachhaltigkeit beiträgt. Die Arbeit und das Engagement für diese Zielsetzung sowie eine Dokumentation der Fortschritte: Das fassen die Nachhaltigkeitsberichte transparent zusammen – sie sind damit eine Chance und wichtiges Instrument für eine langfristige und zukunftsorientierte Unternehmensausrichtung. 

Über Brüninghoff:
Seit über 50 Jahren perfektioniert die Brüninghoff Group das industriell vorgefertigte Bauen in der Kombination aus Holz, Beton, Stahl und Aluminium. Sechs Gesellschaften der Group mit 700 Beschäftigten planen, produzieren, realisieren und erbringen Serviceleistungen für Immobilien. Sie treiben Innovationen voran und sind Technologievorreiter für nachhaltige und ressourceneffiziente Bauteil-, Gebäude- und Energielösungen. Brüninghoff versteht das Gebäude im Lebenszyklus und bietet alle Leistungen aus einer Hand bis hin zur Wiederverwendung der eigenen Produktentwicklungen.

Kontakt: Brüninghoff, Frank Steffens | Steffens@brueninghoff.de | www.brueninghoff.de


Wirtschaft | CSR & Strategie, 18.03.2025

     
        
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