Technik | Energie, 03.03.2025
Nachhaltiges Recycling von Batterierohstoffen
Analytik Jena ist Partner des EU/Thüringen-Förderprojektes „ZirKat“
Analytik Jena ist Partner des Forschungsprojektes ZirKat, welches von der Hochschule Nordhausen ins Leben gerufen wurde. Das von der EU und dem Land Thüringen geförderte ZirKat-Projekt ist Teil eines Forschungsvorhabens zur Rückgewinnung von Rohstoffen aus gebrauchten Lithiumeisenphosphat-Batterien (LFP-Batterien). Ziel ist es, neue Methoden zum Recycling von Batterierohstoffen zu entwickeln und damit zur nachhaltigen Herstellung neuer Batterien beizutragen.
ZirKat steht für "Zirkulierende Rohstoffe aus Lithiumeisenphosphat-Kathodenmaterial für die nachhaltige Nutzung von Ressourcen in der Batteriefertigung”. Das Thüringer Verbundvorhaben verfolgt das Ziel, Produktionsausschüsse bei der Herstellung von Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP-Batterien) wieder in den Produktionskreislauf für neue Batterien zurückzuführen. Dies geschieht entweder durch mechanisches Direktrecycling oder durch hydrometallurgische Aufbereitung.
Die Zusammenarbeit im Projekt ist klar strukturiert. Unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Rutz übernimmt die Hochschule Nordhausen mit dem Thüringer Innovationszentrum für Wertstoffe, ThIWert, die Projektkoordination. Analytik Jena entwickelt für den gesamten Prozess Methoden und Messsysteme, welche die Qualitätsanforderungen an die zurückgewonnenen Rohstoffe überwachen. „Mittels unserer hochauflösenden Analysetechnik ermitteln wir die Konzentration des wichtigen Parameters Aluminium, aber auch anderer Elemente im Kathodenmaterial, wie Lithium, Eisen und Phosphor. Diese Werte sowie weitere Elemente im geringen Spurenbereich können wir hervorragend messen und so Aufschluss über die Qualität der zurückgewonnenen Rohstoffe erhalten", erklärt Julian Köhler, Junior Application Specialist und Projektbetreuer bei Analytik Jena.
Neben Analytik Jena sind weitere Projektpartner beteiligt: Die EAS Batteries GmbH stellt die LFP-Batterien zur Verfügung und ist für mechanische Prozesse, wie die Zerkleinerung und Sortierung der Batterien, verantwortlich. Alle chemischen Aufbereitungsprozesse des Kathodenmaterials mit dem Fokus auf Lithium werden von der K-UTEC AG SALT TECHNOLOGIES untersucht, während die thermischen Prozesse durch die IBU-tec advanced materials AG bearbeitet werden. Das Projekt ZirKat ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft und zeigt das Engagement der Hochschule Nordhausen und ihrer Partner für Umweltschutz und technologische Innovation. Analytik Jena widmet sich dem Thema Nachhaltigkeit als einem ihrer Unternehmenswerte und freut sich dieses zukunftsweisende Forschungsprojekt zu unterstützen.
Das Vorhaben wird durch das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben "Thüringen-Dynamik” gefördert und mit Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE-Programm 2021-2027) kofinanziert.
Projektlaufzeit: 08/2024 – 07/2025
Förderkennzeichen: 2023 VDY 0020
Über die Analytik Jena GmbH+Co. KG
Die Analytik Jena ist ein führender Anbieter von Analysemesstechnik, Instrumenten im Bereich der Molekularbiologie sowie von Liquid Handling und Automatisierungstechnik. Präzise Ergebnisse und einfache Handhabung stehen bei der Entwicklung der Laboranalyseprodukte der Analytik Jena an erster Stelle. Dienstleistungen sowie gerätespezifische Verbrauchsmaterialien runden das umfangreiche Angebot ab. Analytik Jena gehört zur Endress+Hauser Gruppe, einem Familienunternehmen mit Sitz in der Schweiz. Kontakt: Analytik Jena GmbH+Co. KG, Christin Domin | presse@analytik-jena.com | www.analytik-jena.de
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