Adapteo-Großprojekt Gymnasium Mainz-Mombach

Für mindestens vier Jahre wird das Interims-Gymnasium in Modulbauweise als Lernort genutzt.

Das Gymnasium Mainz-Mombach ist ausgezeichnete „Schule der Zukunft". Schule neu zu denken, zieht sich als Philosophie durch alle Bereiche der Bildungseinrichtung. Um den Ideen für die Zukunft genügend Raum zu geben, plant die Gemeinde den Neubau des Gymnasiums. Ein Großprojekt. In der Zwischenzeit – für mindestens vier Jahre – wird das Interims-Gymnasium in Modulbauweise als Lernort genutzt.

© AdapteoMaria Hernandez und ihr Kollege Heiko Geiger sind das Adapteo-Projektleiterteam vor Ort: „Wir sind auf Interimslösungen für Schul- und Kitabau spezialisiert. Der Modulbau in Mainz-Mombach zählt allerdings auch für Adapteo zu den größeren Projekten." Insgesamt stellt das Unternehmen mit 302 Hybridmodulen rund 6.400 Quadratmeter Bruttogeschossfläche unter anderem für Klassen- und Fachräume sowie für die Mensa zur Verfügung. „Wir bauen ein- bis dreigeschossig auf Schraubfundamenten", beschreibt Geiger. „Das Gebäude wird auf dem westlichen Teil des Sportplatzes errichtet und schiebt sich rund 30 Meter in den flachen südlich anschließenden Hang. Diese Situation macht das besondere Fundament nötig."

Schulspezifische Anforderungen
© AdapteoDas innovative Schulkonzept berücksichtigt verschiedene Lernorte. Es gibt Bereiche, in denen die Schüler:innen eigenständig arbeiten und Bereiche, in denen ihnen eine Lehrperson zur Seite steht. Der traditionelle Unterricht in Klassenräumen wurde aufgebrochen. Für die verschiedenen Lernsituationen sollten entsprechende Zonen zur Verfügung stehen. „Modulares Bauen ist flexibel. Daher war es für uns kein Problem, optimale Lösungen zu finden. Wir konnten auch baulich auf das pädagogische Konzept eingehen", erklärt Hernandez.

Hochwertige Ausstattung der Lernräume
Zu den weiteren Anforderungen zählt das Equipment für naturwissenschaftliche Räume inklusive der Versorgung der Schülertische, Hängeampeln, Stromkreise und Deckenbeamer sowie der Deckenbeleuchtung in Koordination mit Fachraumausstattern. Benötigt werden eine Klingelanlage mit Sprechstelle und ein Aufzug für Barrierefreiheit. Zwei Innenhöfe sorgen für ein natürliches Lichtkonzept. „Eine Photovoltaikanlage sichert mit insgesamt 179 PV-Modulen den Eigenbedarf an Strom – für die Schule und die Mensa", so Hernandez. Ein weiteres Special: die Schulmensa mit kompletter Ausstattung und einer voll eingerichteten Profiküche zur Versorgung der Lehrenden und Schüler*innen.

Betrieb für Schulgemeinde aufrechterhalten
Das Gesamtkonzept sieht vor die bestehenden Gebäude der Grund- und Realschule sowie eine Turnhalle während des Umbaus in Betrieb zu halten und um den Modulbau zu ergänzen. Die Planung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Gewerken wie Tiefbau und Freianlagen, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.

Wachsende Nachfrage für Interimslösungen
„Wegen der kurzen Bauzeiten wächst die Nachfrage für modulare Interimsgebäude", beschreibt Frederik Illing, Executive Vice President BA DACH und MD Adapteo GmbH, die Situation in der Branche. Für das Erstellen des Gymnasiums werden rund acht Monate benötigt. Nach den Sommerferien wird der Schulbetrieb in den neuen Räumen aufgenommen. Meist sind wachsende Geburtenraten und der Zuzug von geflüchteten Familien der warum mehr de und Schulplätze benötigt werden. Dann müssen Schulträger schnell und flexibel handeln. Architekten, die Neubauten in klassischer Bauweise verantworten, entlasten sich mit der Planung von Interimslösungen, indem sie den Komplettservice von Modulbauanbietern nutzen. Der Projektentwickler BAURCONSULT, der mit dem Neubau und dem temporären Gebäude beauftragt wurde, arbeitet mit Adapteo als Partner für das Interimsprojekt zusammen.

Kontakt: Adapteo GmbH, Gabriele Tertilt | gabriele.tertilt@adapteo.com | www.adapteo.de



     
        
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