KlimaCamp München
Das Camp trotzt extremem Wetter und setzt ein starkes Zeichen für Klimagerechtigkeit

Die abendlichen Plenen waren jedoch durchgehend gut besucht. Hier wurden u. a. vier Hauptforderungen der Campteilnehmer:innen an die Politik aufgestellt:
- Wir fordern, dass sich der Münchner Stadtrat an seine eigenen Beschlüsse und Klimaziele hält, z. B. die vollständige Umsetzung der Radentscheide bis 2025.
- Wir fordern mehr autofreie Straßen, wie es in vergleichbaren Großstädten unserer Nachbarländer bereits funktioniert.
- Wir fordern, neokoloniale Investitionen zu stoppen. So darf z. B. die Energiewende nicht zu Lasten indigener Völker gehen wie beim Windpark auf dem Gebiet der norwegischen Sami, an dem auch die Stadtwerke München beteiligt sind.
- Wir fordern den sofortigen Stopp aller fossilen Subventionen.
Die Klima-Aktivist:innen auf dem Camp formulierten aber auch Appelle an sich selbst und die Zivilgesellschaft, z. B.:
- Lasst uns gemeinsam unseren Konsum hinterfragen und reduzieren, denn weniger ist hier besser.
- Reparieren statt wegwerfen sollte das neue Normal sein.
Ein zentraler Programmpunkt des Klimacamps war das Vernetzungstreffen am Samstag, an dem 19 verschiedene Klimagerechtigkeitsgruppen beteiligt waren. Die Teilnehmer:innen tauschten sich über Strategien, Aktionen und zukünftige Zusammenarbeit aus, um den Kampf für mehr Klimagerechtigkeit weiter voranzutreiben.
"Das Camp hat trotz der extremen Wetterbedingungen gezeigt, dass die Klimabewegung weiterhin stark und entschlossen ist", sagte eine Sprecherin des Klimacamps. "Wir haben wertvolle Diskussionen geführt und uns erfolgreich mit anderen Gruppen vernetzt. Das ist ein wichtiges Zeichen, dass wir uns auch unter schwierigen Umständen gemeinsam engagieren, solidarisch handeln und weiterkämpfen."
Kontakt: Klimacamp München, Stefanie Kalla und Hagen Pfaff | presse@klimacamp-muenchen.org | www.klimacamp-muenchen.org
Umwelt | Klima, 02.06.2024

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