Oliver Blume: „Mit einer Quote in den Zielen ist es nicht getan“
Vielfalt gehört bei Porsche zur Unternehmenskultur
Vorstandsvorsitzender Oliver Blume diskutiert mit Porsche-Mitarbeitern über das Thema Vielfalt bei Porsche. Warum ist sie so wichtig für den unternehmerischen Erfolg? Und wie kann sie weiter gestärkt werden?

Neben Blume teilten ausgewählte Mitarbeitende auf der Bühne ihre Erfahrungen und Eindrücke: Patricia Bernstein, Leiterin Entwicklungswerkstätten, Sonja Reichel, Leiterin Business Development und Analytics sowie Yinguang (Casper) Yuan, PR-Manager für die Regionen Asien-Pazifik und Nahost. Es folgte eine offene Diskussionsrunde mit dem Publikum. Moderiert wurde der Abend von Unternehmerin Laura Bornmann.
Perspektivenvielfalt als Erfolgsfaktor

Unter Vielfalt versteht Porsche eine Vielzahl von Ideen und Konzepten, die sich aus der Kombination individueller Talente, Erfahrungen und Perspektiven ergeben. Bunte und vielfältige Teams stärken die Wandlungsfähigkeit und Innovationskraft des Unternehmens. Dazu gehören auch neue Führungsstile.
„Alle müssen mitziehen"
Im Rahmen der Diskussion machte Oliver Blume deutlich, dass alle im Unternehmen für Diversität stehen müssen. „Mit einer Quote in den Zielen ist es nicht getan. Das gesamte Team muss Vielfalt als Chance begreifen. Als Teil unserer Kultur. Wir alle müssen Vielfalt unterstützen und fördern. Alle müssen mitziehen", sagt Blume.
Die Runde diskutierte unter anderem über die chancengleiche Entwicklung von Frauen. Mit einem umfangreichen Maßnahmenprogramm möchte das Unternehmen seinen Frauenanteil steigern – insbesondere im Management. „Wir setzen bereits auf der Nachwuchsebene an, um weibliche Talente in die Pipeline für eine Führungslaufbahn zu bringen. Mit dem langfristigen Ziel, ein chancengleiches Verhältnis zwischen den Geschlechtern herzustellen – auf allen Ebenen", erklärte Blume.
Der CEO engagiert sich ebenso wie andere Vorstände selbst im „Sponsoring-Programm" für weibliche Talente. „Ich bin selbstverständlich auch dabei und werde in diesem Jahr eine Kollegin bei ihrer beruflichen Entwicklung unterstützen. Solch eine Erfahrung ist für beide Seiten extrem wertvoll. Ich freue mich sehr darauf."
Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
Ein weiteres Thema des Abends waren die vielfältigen Maßnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben – darunter Betreuungsangebote für Kinder. Porsche kooperiert mit externen Kindertagesstätten und unterstützt die Mitarbeiter bei der Vermittlung von Betreuungsmöglichkeiten. In Zuffenhausen plant der Sportwagenhersteller seine erste eigene Kita und bietet flexible Betreuungsangebote an – auch für kurzfristige Notfälle. Patricia Bernstein, Mutter zweier Kinder und Leiterin der Entwicklungswerkstätten in Weissach, betonte im Rahmen der Diskussion: „Ich bin beruflich meinen Weg gegangen – auch mit zwei Kindern. Ohne unsere Betreuungsangebote wäre das ein echter Kraftakt. Was nicht heißt, dass es immer leicht ist. Man muss Kompromisse machen und für sich persönlich eine gesunde Balance finden."
Sonja Reichel, die den Bereich Business Development und Analytics bei Porsche leitet, machte sich in der Runde insbesondere für Jobsharing stark. Die Möglichkeit in Teilzeit zu führen, besteht bei Porsche seit 2014. „Ich bin bereits im dritten Jobsharing bei Porsche. Das Sparring miteinander ist unglaublich wertvoll. Sowohl fachlich als auch mit Blick auf die Führung des Teams."
Interkultureller Austausch bei Porsche

Bei der abschließenden offenen Diskussionsrunde mit dem Publikum wurde deutlich: Vielfalt lebt insbesondere durch den Austausch untereinander. Daher setzt der Sportwagenhersteller auch in Zukunft auf eine transparente und wechselseitige Kommunikation zu dem Thema.
Kontakt: Porsche AG, Lena Rachor | lena.rachor3@porsche.de | newsroom.porsche.com
Quelle: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
Wirtschaft | Führung & Personal, 01.05.2024

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