Warum Brandschutz und Umweltschutz Hand in Hand gehen

Ein Unternehmen, dass nachhaltig wirtschaften will, muss nicht nur daran denken einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck zu produzieren. Auch Investitionen in die Sicherheit sind für ein Unternehmen, dass sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst ist, einfach unverzichtbar. Dazu gehört auch die Sorge um den Brandschutz. Ein guter Brandschutz verhindert die Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden die bei Feuern entsteht und kümmert sich im Falle eines Falles um eine schnelle und effektive Brandbekämpfung. Zur Brandbekämpfung gehört hierbei auch die Brandwache, die ein Wiederaufflammen des Feuers verhindern soll. Besonders wichtig ist diese Brandwache in Großstädten wie Berlin, in denen es aufgrund des regen Publikumsverkehrs sehr wichtig ist, dass die Überreste eines Feuers gut bewacht werden. Der Brandschutz hat viele Facetten, die je nach Unternehmen variieren.

Brandschutz für Elektrofahrzeuge im Fuhrpark

© Redbears, pixabay.comViele Unternehmen bemühen sich um den Einsatz von Elektrofahrzeugen in ihrer Fahrzeugflotte. Elektrofahrzeuge werden als eine Geheimwaffe gesehen, wenn es um die Verringerung von Luftverschmutzung geht und als ein wichtiger Teil der Energiewende. Mit der Nutzung von Lithium-Ionen-Batterien kommen aber auch einige Gefahren. Wenn Lithiumstaub mit Luft in Berührung kommt, oxidiert er unter großer Hitzeentwicklung, mit anderen Worten er entzündet sich. Deshalb sind die sehr leistungsstarken Lithium-Ionen-Batterien leider bekannt für die Neigung bei Überhitzung zu verbrennen. Das führte dazu, dass alle Batterien dieser Art im Flugzeug im Handgepäck mitgeführt werden müssen und dass manch ein Parkhaus keine Elektrofahrzeuge erlaubt.  
Die große Gefahr dieser Batterien stammt auch daher, dass sie sich nicht auf herkömmliche Art gelöscht werden können. Nahezu alle herkömmlichen Löschmittel sind ein Brandbeschleuniger für ein Lithiumfeuer. Wenn viele Elektrofahrzeuge nahe beieinanderstehen, kann es katastrophale Folgen haben. 
 
Folglich ist der Brandschutz für die Elektrofahrzeugflotte das A und O für jedes nachhaltig operierende Unternehmen. Zuerst sollte auf ausreichenden Abstand zwischen den Fahrzeugen geachtet werden. Stehen zwei Fahrzeuge zu nahe nebeneinander, kann ein Brand schnell eine Kettenreaktion auslösen. Der nächste Schritt im Brandschutz für Elektrofahrzeuge ist eine regelmäßige und sorgfältige Wartung. Wird ein Fahrzeug länger abgestellt, sollte, wenn möglich, die Batterie ausgebaut werden und separat gelagert werden. Außerdem sollte immer auf die Umgebungstemperatur geachtet werden, je kälter es ist, desto geringer ist die Chance für ein Feuer und schließlich ist es wichtig die passenden Löschmittel für Batteriebrände bereitzustellen. 

Brandschutz im Büro

Ein etwas geringeres Risiko geht von Bränden im Büro aus. Die kleinen Batterien in Mobiltelefonen und Laptops sind keine so große Gefahr wie die massiven Batterien in Elektroautos. Der Brandschutz im Büro basiert auf Schulung der Mitarbeiter und auf der Ausstattung der Büroräume mit passenden Materialien für die Brandbekämpfung. Hauptsächlich sind das Feuerlöscher in ausreichender Zahl. Feuerlöscher sind aber nur das Minimum der Ausstattung und wenn möglich sollten auch Feuermelder und Sprinkleranlagen installiert sein. Die Feuermelder sind batteriebetrieben, was nicht besonders nachhaltig ist, es ist aber oft ressourcensparender als jeden Feuermelder mit einem Stromkabel in der Decke zu versorgen. Der Batteriebetrieb macht einen regelmäßigen Austausch der Batterie notwendig. In der Regel halten die Batterien für den Feuermelder aber 10 Jahre lang, denn es werden nur sehr geringe Leistungen benötigt, um die Luft auf Rauchentwicklung zu überprüfen.

Brandschutz in Lagerräumen

Jeder Betrieb braucht ein Lager, sei es auch nur um Büromaterialien zu lagern oder Lebensmittel für die Kaffeepause. Diese Lagerräume sind meist nicht besonders gut überwacht und hier können leicht unbemerkt Feuer ausbrechen. Um Ressourcenverschwendung durch Verluste aus Lagerbränden zu vermeiden, muss ein nachhaltig arbeitender Betrieb darauf achten, dass Lagerbestände nicht übermäßig groß sind und dass sie gut gegen Brände gesichert sind. Gefahrenmaterial muss separat, in Behältern, die ein Entzünden vermeiden, gelagert werden.

Arbeitsmittel richtig wählen

Ein nachhaltig arbeitendes Unternehmen sollte versuchen mit Arbeitsmitteln zu arbeiten, die keinen großen ökologischen Fußabdruck haben. Dazu gehört es auch Materialien zu verwenden, die bei einem Brand keine giftigen Gase freisetzen. Wenn möglich, sollte man also auf eine sehr große Zahl an elektronischen Geräten verzichten und zum Beispiel jeden Mitarbeiter mit einem Rechner ausstatten, den er an verschiedenen Arbeitsstationen benutzen kann. Wenn möglich, sollten keine Kunststoffe verwendet werden, die unter großer Rauchentwicklung verbrennen. Papiertaschen und Holzprodukte sind vorzuziehen, da sie aus nachwachsenden Rohstoffen gebildet werden und relativ sauber verbrennen.

Fazit 

Ein nachhaltig arbeitendes Unternehmen, dass seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden will, muss auf den Brandschutz achten. Gerade durch Brände können sehr große Umweltschäden entstehen und diese Schäden lassen sich durch einen sorgfältigen Brandschutz vermeiden.


     
        
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