Lindhorst Gruppe testet regenerative Bewirtschaftungsformen, um CO2 in der Atmosphäre zu reduzieren
Pilotprojekt "Carbon Farming" setzt sich für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft ein
Die familiengeführte Lindhorst Gruppe aus dem niedersächsischen Winsen (Aller) engagiert sich im Rahmen des Pilotprojekts „Carbon Farming" für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Das Projekt ist Teil der weltweiten Terraton Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, eine Billion Tonnen CO2 aus der Atmosphäre zu ziehen und für die Bereicherung und Aufwertung der landwirtschaftlichen Böden zu nutzen. Ins Leben gerufen wurde die Initiative von dem US-Agrartechnologieunternehmen Indigo Agriculture.

Die ersten Schritte des 3-Jahres-Plans sehen zum Beispiel eine verantwortungsvolle und streng überwachte Düngung mit Schweine- und Rindergülle sowie Gärresten auf der Testfläche vor, wodurch CO2 direkt in den Boden eingebracht wird. Zusätzlich werden die angrenzenden Blühstreifen mit vielfältigen regionalen Blühmischungen angelegt. Die Pflanzen entziehen der Atmosphäre CO2, während Gülle die Kohlenstoffspeicherung im Boden vorantreibt und die Humusbildung fördert. Liegt genügend Biomasse in Form von Humus vor, kann CO2 langfristig im Boden gespeichert werden. Weiterhin setzt die Lindhorst Gruppe auf unter-schiedliche Fruchtfolgen. Durch Abwechslung der Nutzpflanzen werden dem Boden auf natürliche Weise Nährstoffe zugeführt.
Am Ende der festgelegten Projektzeit werden die Mengen an Treibhausgasen verifiziert, die durch die nach-haltige Bewirtschaftung der Lindhorst Gruppe reduziert werden konnten. Anschließend wird die Menge in Form von CO2-Zertifikaten ausgewiesen und als „Emissions-Gutschrift" ausgezahlt. Diese „Humus-Zertifikate" haben das Potenzial, den grünen Fußabdruck vieler Agrarbetriebe zu vergrößern. Allerdings erfüllen die Maßnahmen des Carbon Farmings nur dann ihren Sinn, wenn sie an Langfristigkeit, Nachhaltigkeit und eine rechtmäßige Quantifizierung gebunden sind. Das heißt konkret: Alle Maßnahmen zur Erhöhung der CO2-Speicherung im Boden müssen einen klar messbaren Effekt haben. Alle Projektmethoden, -daten und -berichte werden durch die Lindhorst Gruppe zur strengen und unabhängigen Prüfung offengelegt. So wird die korrekte Erstellung der Zertifikate durch eine vollständige, genaue und sorgfältige Buchführung gewähr-leistet.
Vorteile von Carbon Farming
Die Vorteile von Carbon Farming sind vielfältig: Neben einer verbesserten Struktur und Nährstoffaufnahme der Böden erhöht sich auch die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegenüber Stressfaktoren. Gesunde, nährstoffreiche Böden durch eine reduzierte Bodenbearbeitung, etwa durch Vermeidung von Insektiziden, sowie eine Erhöhung der Biodiversität sind die Folge. Weiterhin verbessern hohe Humusgehalte das Wasserspeichervermögen von Böden und senken somit das Risiko für Erosion.
Über die Lindhorst Gruppe:
Als familiengeführtes Unternehmen bietet die Lindhorst-Gruppe Dienstleistungen in den Bereichen Landwirtschaft & Erneuerbare Energien (JLW Holding AG), Bau/Immobilien & Seniorenpflege (Aureus Holding GmbH) an.

Kompetenz, Innovation, Dynamik, Nachhaltigkeit, Vertrauen und Fairness sind nur einige Werte, für die die Gruppe steht. Ebenso wichtig ist die Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt. Der Firmenhauptsitz der Lindhorst Gruppe befindet sich in Winsen (Aller) im Landkreis Celle. Die Gruppe beschäftigt über 2.000 Mitarbeiter:innen.
Kontakt: WMP EuroCom AG, Hannah Klotz | h.klotz@wmp-ag.de | www.lindhorst-gruppe.de/
Umwelt | Klima, 23.05.2023

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