Zweiter ESG-Bericht von Bormioli Pharma bekräftigt Nachhaltigkeits- und Wachstumsziele in Deutschland
18 Millionen Euro wurden in Deutschland investiert. Bedarf an Kunststoffverpackungen und Nachhaltigkeit in der Nutrazeutika-Industrie bleibt hoch.
Bormioli Pharma, ein Hersteller von pharmazeutischen und biopharmazeutischen Verpackungen, veröffentlichte jüngst seinen zweiten Nachhaltigkeitsbericht. Das Unternehmen setzt sich ambitionierte Ziele, um Emissionen zu reduzieren, den Anteil nachhaltiger Rohstoffe zu erhöhen und den Wasserverbrauch zu minimieren. In Deutschland nimmt es Millionen in die Hand, um seine Präsenz auszubauen.

Bormioli Pharma hat sich zum Ziel gesetzt, seine CO2-Emissionen bis 2030 um 30 % zu reduzieren. Die Bewertung der indirekt mit der Geschäftstätigkeit der Gruppe verbundenen „Scope 3"-Emissionen soll bis 2025 abgeschlossen sein.
Bis Ende des Jahres 2023 wird Bormioli Pharma außerdem eine erste LCA-Analyse für ein Glasprodukt durchführen. Bis 2025 soll der Anteil nachhaltiger Rohstoffe in den Produktionsprozessen auf 50 % erhöht werden. Darüber hinaus wird Bormioli Pharma seinen Wasserverbrauch bis 2030 um 41 % reduzieren.
Bis 2026 soll außerdem die Bewertung von 90 % der Lieferanten auf der internationalen Bewertungsplattform EcoVadis abgeschlossen sein, welche die Leistung des Nachhaltigkeitsmanagementsystems der Lieferanten misst.
„Wir sind stolz darauf, ein wichtiger Partner für eine nachhaltige Pharmaindustrie in Deutschland zu sein und werden auch in Zukunft weiterhin in den deutschen Markt investieren, um unseren Kunden hier noch bessere und umweltfreundlichere Produkte anbieten zu können."
Andrea Lodetti, Geschäftsführer von Bormioli Pharma.
Andrea Lodetti, Geschäftsführer von Bormioli Pharma.
Der deutsche Pharmamarkt ist einer der wichtigsten europäischen Zielmärkte für Bormioli Pharma. Der Wachstumstrend in diesem Sektor betrug 5,4 % im Jahr 2022.
Seit der Übernahme der deutschen Unternehmen ISO Arzneiverpackungen und von Remy & Geiser ist Bormioli auch in Deutschland dauerhaft präsent. Mittlerweile gibt es mehr als 360 Mitarbeitende in drei Standorten: Hinternah und Altenfeld in Thüringen, sowie Bad Königshofen in Bayern.
Dank dieser Akquisitionen ist Bormioli Pharma in der Lage, sein Angebot an Verpackungen für Pharmazeutika und Nahrungsergänzungsmittel noch auszubauen. Die Nachfrage der stark wachsenden Nutrazeutika-Industrie nimmt weiter zu. So werden beispielsweise allein in der Produktionsstätte in Hinternah jährlich über 900 Millionen Einheiten hergestellt.
Bormioli Pharma arbeitet außerdem eng mit führenden Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammen, um innovative Verpackungslösungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Kunden entsprechen und zur Erreichung der Klimaziele beitragen. Zum Beispiel verkaufte die Gruppe allein im Jahr 2022 über 50 Millionen Produkte, die aus nachhaltigen Materialien hergestellt wurden.
Die Investitionszahlen von Bormioli Pharma sprechen für sich: Allein zwischen 2020 und 2022 investierte das Pharmaunternehmen 18 Millionen Euro in Deutschland.
Mit dem neuen Fabrikgebäude in Bad Königshofen wird das Ziel verfolgt, einen Spitzenstandort für die Herstellung von Röhrenglasfläschen in Deutschland zu schaffen. Bereits 10 Millionen Euro wurden bisher in diesem Standort investiert.
Bormioli Pharma legt großen Wert auf Talentförderung und berufliche Weiterentwicklung und sucht derzeit mehr als 30 hochqualifizierte Mitarbeitende.
Die langfristige Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens steht nicht nur im Einklang mit den umweltpolitischen Zielen Deutschlands. Sie bietet auch eine nachhaltige Antwort auf die steigende Nachfrage nach pharmazeutischen Produkten, die einen Mehrwert für Mensch und Klima bieten.
Bormioli Pharma

Wirtschaft | Branchen & Verbände, 16.05.2023

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