Die Wallbox: Eine eigene Tankstelle im Carport oder in der Garage
Eine Wallbox ist die beste Lademöglichkeit für ein Elektroauto oder Plug-in-Hybridfahrzeug. Doch auch Hausbesitzer profitieren von einer eigenen Wallbox in der Garage. Denn eine Wallbox ist nicht nur die sicherste, sondern auch die schnellste und komfortabelste Lademöglichkeit zu Hause. Mit einer hohen Leistung können Elektrofahrzeuge in kürzester Zeit aufgeladen werden, sodass man jederzeit mobil bleibt. Doch welche Technik und Preise gibt es auf dem Markt und wie erfolgt die Installation? Hierzu gibt es zahlreiche Informationen, die bei der Entscheidung für die richtige Wallbox helfen können. Denn wer auf eine Wallbox setzt, setzt auf eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Mobilität.
Eine Haushaltssteckdose eignet sich nur bedingt für das Aufladen eines Elektroautos

Wo lädt man das Elektroauto am besten?
Ladestationen gibt es mittlerweile in jedem Ort. Allerdings muss man sich diese mit einer wachsenden Zahl an Nutzern teilen. Am besten parkt und lädt man das Fahrzeug zu Hause in der Garage oder im Carport. Dort kann man z.B. eine Wallbox Pulsar installieren und das Auto schnell und wirtschaftlich laden. Doch unabhängig davon, wo man sein Elektroauto parkt, sollte man darauf achten, dass man grünen Strom nutzt. Denn nur so kann man wirklich klimafreundlich unterwegs sein. Zum Glück gibt es mittlerweile Tarife mit Autostrom, die es einem ermöglichen, sein Elektroauto zu einem fairen Preis mit grünem Strom zu laden. So kann man nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch noch Geld sparen.
Welche Unterschiede gibt es bei Wallboxen?
Wenn es um die Wahl der richtigen Wallbox geht, gibt es einige wichtige Unterschiede zu beachten. Zum einen gibt es Modelle für einphasigen oder dreiphasigen Anschluss, wobei letztere eine höhere Ladeleistung von bis zu 22 kW ermöglichen. Wichtig ist auch, dass eine Ladeeinrichtung immer beim Netzbetreiber angemeldet werden muss und nur Wallboxen mit über 11 kW Ladeleistung genehmigungspflichtig sind. Hier kommt es jedoch gelegentlich zu Irritationen, da einige Netzbetreiber fälschlicherweise auch Wallboxen mit 11 kW Nennleistung als genehmigungspflichtig einstufen. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Zugangssicherung, die manche Wallboxen besitzen, um den Zugriff nur befugten Personen zu ermöglichen. Auch die integrierten Schutzeinrichtungen variieren von Modell zu Modell und können zusätzliche Kosten bei der Installation verursachen.
Was ist besser: das einfache oder das smarte Aufladen?
Die Entscheidung zwischen einem einfachen oder smarten Laden ist keine leichte. Auf der einen Seite gibt es die unkomplizierte Wallbox, die ohne viel Schnickschnack die nötige Ladeleistung bereitstellt. Auf der anderen Seite stehen die intelligenten Wallboxen, die über Internet, Bluetooth oder WLAN gesteuert werden können und somit einen erweiterten Funktionsumfang bieten.
Dank des integrierten Stromzählers können Ladestatistiken erstellt und die Stromstärke sowie Ladezeiten können individuell programmiert werden. Auch das Laden des Fahrzeugs mit dem Überschuss einer Photovoltaikanlage ist möglich. Ein Display oder Controlpanel informiert über den aktuellen Ladevorgang und sorgt somit für ein sicheres und komfortables Laden.
Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welche Anforderungen man an seine Wallbox stellt. Wer einfach nur eine zuverlässige und sichere Lademöglichkeit benötigt, ist mit einer ungesteuerten Wallbox gut bedient. Wer jedoch Wert auf individuelle Einstellungsmöglichkeiten und ein smartes Energiemanagement legt, sollte sich für eine intelligente Wallbox entscheiden.
Wie wählt man die richtige Wallbox zum Elektroauto?
Wer sich für eine Wallbox zur Ladung seines E-Autos entscheidet, sollte bedenken, dass diese und das zu ladende Fahrzeug zueinanderpassen müssen. Hierbei spielt das im E-Auto integrierte Bordladegerät eine entscheidende Rolle. Je nach Hersteller und Modell sind die Bordladegeräte ein-, zwei- oder sogar dreiphasig ausgelegt. Eine dreiphasige Wallbox bringt zwar keinen Vorteil, wenn das Auto nur einphasig Strom aufnehmen kann, jedoch ist sie zukunftsfähig und kostet nur geringfügig mehr. So ist man für das nächste E-Auto, das mehrere Stromphasen nutzen kann, bestens gerüstet. Einige E-Auto-Hersteller bieten Bordladegeräte mit höheren Ladeleistungen gegen Aufpreis an, um die flexiblere Nutzung und den besseren Wiederverkaufswert zu gewährleisten. Auch der Gleichstrom-Schnellladeanschluss ist nicht immer serienmäßig, jedoch eine empfehlenswerte Option.
Was kostet eine Wallbox und wer schließt sie an?
Die Wahl der richtigen Wallbox für Ihr Elektroauto kann eine Herausforderung sein. Die Preisspannen reichen von 500 bis 2000 Euro ohne Installation und es gibt große Unterschiede zwischen den Modellen auf gleichem Preisniveau. Um die Vor- und Nachteile im Detail zu verstehen, bedarf es spezieller Untersuchungen. Eine Wallbox mit 11 kW wird aber u.a. von den Fachleuten des ADAC empfohlen. Diese kann einphasig, zwei- und dreiphasig laden und ist in der Regel ausreichend für eine Übernacht-Ladung, selbst bei größeren Batterien. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine Wallbox immer von einem Fachbetrieb installiert werden muss. Der Elektroinstallateur haftet für den fachgerechten Einbau und führt die Anmeldung der Ladeeinrichtung beim Netzbetreiber durch.
Technik | Mobilität & Transport, 08.05.2023

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