Kleine Häuser, große Ideen - NEW HOUSING
Europas größtes Festival für Tiny House Fans vom 30. Juni bis 2. Juli 2023 in der Messe Karlsruhe
Groß, größer am größten? Das war einmal. Heute geht es angesichts eines sich immer weiter aufheizenden Klimas um Minimalismus, Ressourcensparen und Nachhaltigkeit. Einen Beitrag dazu liefern Tiny Houses und andere alternative Kleinwohnformen. Die NEW HOUSING – Europas größtes Tiny House Festival – widmet sich genau diesem Thema. In diesem Jahr findet die NEW HOUSING vom 30. Juni bis zum 2. Juli auf dem Karlsruher Messegelände statt.
Besuchende haben dann die Möglichkeit, mit 50 Ausstellenden verschiedener Kleinwohnformen aus Deutschland, der Türkei und anderen Ländern ins Gespräch zu kommen und rund 30 verschiedene Tiny Houses vor Ort zu besichtigen sowie hautnah zu erleben. Gezeigt werden Tiny Houses on Wheels sowie Minihäuser bis zu zirka 50 Quadratmetern. Ebenfalls zu besichtigen sein werden Tiny Houses in der Modulbauweise. Das sind Häuser, die sich je nach Wunsch, Bedarf und Lebenssituation einfach erweitern und wieder reduzieren lassen.

Expertenforum mit Live-Podcast in der Aktionshalle
Wie lebt es sich in einem Tiny House? Wie funktionieren die sanitären Anlagen? Wie wird geheizt und was passiert eigentlich bei Regen? Diese und viele weitere Fragen werden im Rahmen des Forums geklärt. In der Aktionshalle. Dort sprechen Bewohner alternativer Kleinwohnformen über ihre Erfahrungen, geben vertiefende Einblicke in ihre Leben und stehen auch im Nachgang für weitere Gespräche zur Verfügung. Experten für die Grundstückssuche, Finanzierung und den Bau von Minihäusern informieren darüber hinaus in Fachvorträgen, woran künftige Mitglieder der Tiny House Community denken sollten. Ein besonderes Highlight bieten Chris Klerner und Carolin Werner in diesem Jahr im Expertenforum. Die beiden betreiben seit knapp einem Jahr den Podcast „tinyon" und werden auf der Bühne zwei Folgen aufnehmen, die es im Nachgang zu hören gibt.
Noch mehr Festival-Charakter

Kontakt: Karlsruher Messe- und Kongress GmbH | matthias.jundt@messe-karlsruhe.de | www.messe-karlsruhe.de
Mehr zu Tiny Houses
Gegenentwurf: In einer Welt des Übermaßes, in der Ressourcen verbraucht werden und sich das Klima immer stärker aufheizt, sind Tiny Houses der Gegenentwurf. Die kleinen Häuschen von 15 bis 50 Quadratmetern bieten alles, was ein Mensch braucht – aber nicht mehr, als notwendig ist.Platzwunder: Wegen ihrer geringeren Größe müssen Tiny Houses und deren Einrichtung gut durchdacht sein. Originelle, individuelle und raffinierte Möbelkonstruktionen sind daher fester Bestandteil der kleinen Häuser. Diese werden so zu echten Platzwundern und Meistern der Multifunktionalität.
Ökologischer Fußabdruck: Während für den Bau eines Tiny Houses weniger Ressourcen verwendet werden als für den eines konventionellen Hauses, bleibt auch in der Folge der ökologische Fußabdruck von Tiny-House-Bewohnern geringer. Auch muss für Tiny Houses weniger Fläche versiegelt werden – wenn überhaupt. Bei kleinen Häusern auf Rädern reduziert sich die Versiegelung nochmal deutlich. Klar ist: Weniger Fläche bedeutet weniger Belastung für die Umwelt. A propos Umwelt: Die Natur gehört selbstverständlich zu Tiny Houses dazu. Bewohner leben im Einklang mit ihrer Umwelt, der Garten ist quasi ein natürlicherTeil der Tiny-House-Fläche.
Mobilität und Flexibilität: Wer ein konventionelles Haus besitzt, seinen Arbeitsplatz aber wechseln möchte oder diese tut, muss mehr Aufwand oder Einschränkungen hinnehmen. Entweder, die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz ist örtlich stark begrenzt, oder aber der Weg zur Arbeit wird zur regelmäßigen Geduldprobe. Tiny-House-Bewohner kennen das nicht. Vor allem Houses on wheels, aber auch Modulhäuser bestechen durch ihre Flexibilität und Mobilität. Allerdings: Noch gibt es rechtliche Fragen zu klären.
Die Grundstücksfrage: Wie bei konventionellen Häusern auch, brauchen Tiny-House-Besitzer ebenso ein Grundstück mit Anschluss an das öffentliche Straßen-, Wege-, Ver- und Entsorgungsnetz. Voraussetzung dafür: der Bebauungsplan. Und hier liegt die Herausforderung, denn Bebauungspläne sind für konventionelle Wohnhäuser vorgesehen. In Bebauungsplänen legen Gemeinden fest, wie hoch ein Haus sein darf oder wie die Dachform oder Fensterart aussehen dürfen, um sich in den Ort einzufügen. Auch die Mindestgrundfläche ist zumeist Teil eines Bebauungsplans. Wer mehr als vier Monate im Jahr in einem Tiny House wohnt, muss sich außerdem an das Gebäudeenergiegesetz mit Auflagen zur Gebäudedämmung und Heizung halten. Manche Bundesländer bieten Möglichkeiten für andere Wege. In Baden-Württemberg etwa gibt es den Paragraphen 56, der „experimentelles Bauen" zulässt. So konnte etwa in Waldbronn im Kreis Karlsruher eine Tiny-House-Siedlung entstehen. In Mühlacker wird derzeit Deutschlands bislang größte Siedlung mit 62 kleinen Häusern geplant. Und auch die Gemeinde Au am Rhein im Landkreis Rastatt liebäugelt mit einer solchen Siedlung.
Verbandsarbeit: Seit Oktober 2019 kümmert sich der Tiny-House-Verband darum, über das Thema zu informieren, als Netzwerk zu dienen, Forschung und Bildung zu unterstützen und Hilfestellung zu rechtlichen Themen zu geben. Die Messe Karlsruhe gehört zu den Gründungsmitgliedern des Verbands und engagiert sich seither.
Lifestyle | Einrichten & Wohnen, 17.04.2023

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