Porsche setzt sich für nachhaltigere Leder-Beschaffung ein
Sportwagenhersteller tritt mit Marken des Volkswagen Konzerns der Leather Working Group bei
Porsche unterstützt die nachhaltigere Lederherstellung und tritt gemeinsam mit den Marken des Volkswagen Konzerns der Leather Working Group (LWG) bei. Die LWG ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Milton Keynes in Großbritannien. Sie setzt sich für Transparenz sowie einheitliche Umwelt- und Sozialstandards in der globalen Lederlieferkette ein. Zudem bietet sie eine Zertifizierung der Leder-Hersteller an. Die rund 2.000 Mitgliedsunternehmen der LWG stehen für mehr als ein Viertel der weltweiten Fertiglederproduktion. Die Mitglieder stammen aus allen Bereichen der Leder-Wertschöpfungskette: Von Gerbereien über lederverarbeitende Industrien und Verbänden bis hin zu Händlern und Abnehmern.


„Der Volkswagen Konzern übernimmt Verantwortung für nachhaltige und transparente Lieferketten. Der Beitritt von Porsche und den Marken des Volkswagen Konzerns zur LWG ist ein wichtiger Schritt. Das Knowhow der Organisation hilft uns, beim Einsatz von Leder noch nachhaltiger zu werden", sagt Dirk Große-Loheide, Mitglied der erweiterten Konzernleitung und Mitglied des Markenvorstands Volkswagen für Beschaffung.
„Mit der Rückverfolgbarkeit der Lieferketten können Unternehmen sicherstellen, dass sie Leder auf verantwortungsvolle Weise beschaffen. Das steht im Kern unserer Bemühungen", sagt Christina Trautmann, Leiterin der Leather Working Group. „Wir freuen uns auf die aktive Teilnahme von Porsche und den Marken des Volkswagen Konzerns. Mit ihrer Unterstützung wollen wir die Entwicklung von Tools und Methoden vorantreiben, welche die Lederindustrie positiv beeinflussen können."

Das Engagement in der LWG ist Ausdruck der Ambitionen von Porsche zur Gestaltung einer nachhaltigeren und transparenteren Lieferkette. Der Sportwagenhersteller hat zusammen mit dem Volkswagen Konzern 16 Rohstoffe analysiert, darunter Leder. Bereits Anfang 2022 hat Porsche ein materialspezifisches Lastenheft für Leder erstellt. Bei Neuvergaben ist es seit April 2022 für alle Leder-Lieferanten zwingend notwendig. Unter anderem müssen sie das Herkunftsland der Rohware offenlegen und ein lederspezifisches Nachhaltigkeits-Audit durch externe Prüfer wie die LWG erhalten. Porsche verpflichtet damit seine Lieferanten zur Achtung des Tierwohls sowie einer verantwortungsvollen Produktion und Verarbeitung von Leder. So gibt es beispielsweise strenge Kriterien in Bezug auf den Wasserverbrauch. Auch die Verschmutzung von Wasser beim Gerbungsprozess muss vermieden werden.
Über die Aktivitäten und den Fortschritt zur Bewertung und Vermeidung von Nachhaltigkeitsrisiken in der vorgelagerten Lieferkette informiert der Volkswagen Konzern jährlich im „The Volkswagen Group Responsible Raw Materials Report".
Quelle: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
Technik | Mobilität & Transport, 17.04.2023

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