Verschiedene Tierfutter-Arten und Nachhaltigkeitsaspekte

Die Qualität der Nahrung, welche Hunde- oder Katzenhalter ihren Vierbeinern verfüttern, legen die meisten großen Wert. Allerdings spielt nicht nur die Qualität des Futters eine Rolle, sondern auch die jeweilige Zusammensetzung, die Futterart sowie weitere Aspekte, mit denen man sich auseinandersetzen sollte.

Nur eine optimale Ernährung sorgt für eine gute Gesundheit und ein möglichst langes Leben auf vier Pfoten. Was also sollte man in diesem Zusammenhang berücksichtigen und was hat Tierfutter eigentlich mit Nachhaltigkeit zu tun?

Was hat Tierfutter mit Nachhaltigkeit zu tun?

© kalhh, pixabay.comAuf die Qualität von Tiernahrung legen die meisten Hunde- und Katzenhalter großen Wert, Nachhaltigkeitsaspekte bleiben allerdings meist außen vor. Eine wichtige Kenngröße zur Beurteilung der Nachhaltigkeit ist vor allem die CO?-Bilanz. Man geht davon aus, dass mehr als 60 Prozent des ökologischen Fußabdrucks von Hunden und Katzen auf das Futter entfällt. Vor allem ein hoher Fleischkonsum ist unökologisch, tierische Futtermittel sind wesentlich energieaufwändiger in ihrer Herstellung. Folgende Bereiche haben einen Einfluss auf die Nachhaltigkeit von Tierfutter:
  • Die Art der Futterproduktion
  • Auswahl und Qualität der Zutaten
  • Verpackung und Transport

Tierfutter-Arten im Überblick

  • Trockenfutter
    Da Trockenfutter das Wasser entzogen wird, ist der Transport wesentlich klimaschonender als Nassfutter, auch wenn die genaue Art der Futterproduktion auch einen Einfluss hat. Die Pellets sind in der Regel sehr leicht und quellen in Wasser auf. Auch die bessere Lagerfähigkeit von Trockenfutter ist ein Vorteil in Bezug auf Nachhaltigkeit, so lassen sich größere Mengen lagern, wodurch Transportwege wegfallen.

  • Nassfutter
    Beim Nassfutter ist der Herstellungsprozess in der Regel weniger aufwändig, als bei der Produktion von Trockenfutter, also weniger energieintensiv. Neben gewöhnlichem Nassfutter, gibt es auch Nassfutter mit spezieller Zusammensetzung, etwa Royal Canin Hypoallergenic für Hunde mit Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten, oder Royal Canin Gastro Intestinal, welches speziell für Katzen mit Magen-Darm-Problemen entwickelt wurde.

  • Barf
    Unter Barf versteht man die Fütterung von biologischem, artgerechtem und rohem Futter. Zwar ist diese Ernährungsart mehr etwas für Profis als Anfänger, der große Vorteil ist, dass die Zutaten meist frisch vor Ort gekauft werden können.
Insgesamt lässt sich nicht sagen, welche Futter-Art die jeweils beste ist, es ist aber durchaus ratsam, auf die Zusammenstellung der Zutaten und die Produktionsart zu achten, wenn es um die Futterauswahl geht. Insgesamt lässt sich die Ernährung von Hunden und Katzen nachhaltiger gestalten, indem man folgende Tipps berücksichtigt:
  • Umweltfreundliche, möglichst recyclebare Großpackungen kaufen
  • Sofern das Tier es verträgt, spricht nichts dagegen, ab und zu auch mal einen veganen oder vegetarischen Tag einzulegen.
  • Auf weniger Fleisch in der Zusammensetzung achten, insbesondere Rindfleisch.
  • Wenn möglich Biofutter wählen.
  • Wenn nicht komplett auf Nassfutter verzichtet werden kann oder soll, kann es mit Trockenfutter ergänzt werden.

Fazit

Hunde- und Katzenhalter können durch die Futterauswahl ihrer Fellnasen durchaus einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten, mit den genannten Tipps lässt sich die Ernährung eines Vierbeiners wesentlich nachhaltiger gestalten. Dennoch ist selbstverständlich immer auch der Zustand des Tieres zu berücksichtigen, etwaige Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Krankheiten können bestimmte Futter-Arten ausschließen. Weitere Interessante Futter-Tipps kann man auch hier unter der Kategorie "Tiere und Pflanzen" finden. Im Zweifel sollte man eine Ernährungsumstellung mit einem Tierarzt besprechen und mit diesem das weitere Vorgehen erörtern.

Lifestyle | LOHAS & Ethischer Konsum, 19.02.2023

     
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