Im Schulterschluss Chancen durch Bildung gestalten

„Better together“: Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger lobt beim Festakt der Frankfurt UAS die fachliche Kompetenz und das soziale Engagement der Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten

Viele Stellen in Wirtschaft und Verwaltung müssen wegen des Mangels an Fachkräften in Deutschland unbesetzt bleiben. Wer seine Wettbewerbsfähigkeit und wichtige Projekte nicht gefährden will, sollte sich beim Recruiting von Fachkräften und auf der Suche nach wissenschaftlichen Lösungen für die Praxis einen Kooperationspartner mit Knowhow und langjähriger Erfahrung an die Seite holen. Als ein solcher Partner empfahl sich einmal mehr die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), zu deren Akademischem Festakt im Frankfurter Römer die Hochschulleitung am 16. Februar rund 190 Gäste aus allen Bereichen des politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens begrüßen konnte, darunter auch Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg. 

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (Mitte), Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg (Podium r.) und Prof. Dr. René Thiele, geschäftsführender Präsident der Frankfurt UAS (Podium l.), stellten sich mit den Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten im Kaisersaal nach der Urkundenverleihung zum Erinnerungsfoto. © LIQUID Kommunikationsdesign FrankfurtIm Mittelpunkt der Veranstaltung, die im wörtlichen Sinne viel Raum zum Netzwerken bot, stand die Festansprache von Ehrengast Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung. In ihrer Rede hob sie die Bedeutung der Urteilsfähigkeit der Absolventinnen und Absolventen angesichts des technologischen Wandels hervor und lobte nicht nur die fachliche Kompetenz, sondern auch das soziale Engagement der Deutschlandstipendiaten. Sie warb für eine Trendwende in der Bildungspolitik, die Vorbilder und Mitstreiter brauche.

„Wir sollten noch viel mehr darüber nachdenken, wie man privates Kapital für die Bildungsförderung einsetzen kann. Wir brauchen dieses Engagement dringend. Und bei genauem Hinsehen ist jeder Euro eine doppelte Investition: In die jungen Menschen und in unsere Volkswirtschaft als Ganzes. Lassen Sie uns gemeinsam das Aufstiegsversprechen für Deutschland wahr machen", so Ministerin Stark-Watzinger.

Im Anschluss an die Ansprache der Ministerin fand die Verleihung der Urkunden an die 82 Studierenden der Frankfurt UAS statt, die ins Deutschlandstipendium-Programm 2022/23 aufgenommen wurden. Mit diesem Stipendium fördern seit sieben Jahren Privatpersonen, Unternehmen, Verbände sowie Stiftungen aus ganz Deutschland talentierte und sozial engagierte Studierende der Frankfurt UAS. Dies bietet Vorteile für alle Beteiligten: Die Förderer können frühzeitig potenzielle Fachkräfte für ihr Unternehmen gewinnen, sich mit der Hochschule vernetzen und in weitere Kooperationen mit Win-win-Charakter starten, die Geförderten erhalten den nötigen finanziellen Freiraum für einen erfolgreichen Studienabschluss. 

„Uns alle verbindet die gemeinsame Vision: Chancen durch Bildung zu gestalten", sagte Prof. Dr. René Thiele, der geschäftsführende Präsident der Frankfurt UAS, in seiner Rede. An die Stipendiatinnen und Stipendiaten gewandt betonte er, dass die Frankfurt UAS stolz auf sie „als herausragende Botschafterinnen und Botschafter unserer Studierendengemeinde und damit unserer Hochschule" sei. „Sie haben sich durch hervorragende fachliche Leistungen, aber auch durch ihre sozial geprägten Lebensläufe qualifiziert." Maßgeblich für den Erfolg seien die richtige Balance aus Fordern und Fördern, der Erwerb von Wissen und Resilienz sowie der Teamgedanke. In Anspielung auf die derzeit laufende Segelregatta Ocean Race sagte Thiele: „Am Ende gewinnt das Team, welches im Rennen mit all seinen Unwägbarkeiten und Anforderungen lernt, wächst und daraus die richtigen Schlüsse zieht."

Der geschäftsführende Präsident lobte die engagierten Lehrenden der Frankfurt UAS und richtete seinen besonderen Dank an alle Förderinnen und Förderer, „die über das Deutschlandstipendium hinaus in vielen Projekten gemeinsam mit uns ,Wissen durch Praxis‘ generiert haben." Als gelungenes Beispiel für finanziell geförderte Forschung führte er das Pflegeassistenzroboter-Projekt „ROSWITHA" an, unterstützt von der Commerzbank-Stiftung. Im Bereich Lehre hob Thiele, der auch Vizepräsident für Studium und Lehre ist, die Case-Study-Projekte „Regionale Lieferwege" im Bereich Produktionsmanagement und Logistik in Zusammenarbeit mit REWE und „Zielgruppenspezifische Kommunikationskonzepte" im Bereich Marketing in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Sparkasse hervor. „Dies sind Beispiele anwendungsorientierter Forschung, welche – in die Praxis transferiert – zu Lösungen unternehmensspezifischer Herausforderungen beigetragen haben", so Thiele. Auch das Mentoringprogramm „Balu & Du" sei nur dank der langfristigen Finanzierung durch die Crespo Foundation und die aqtivator gGmbH möglich. 

Offenkundig war an diesem Abend, dass alle Beteiligten das persönliche Zusammentreffen in festlichem Rahmen sehr genossen. Die Hochschulförderung der Frankfurt UAS hatte in Kooperation mit der Stadt Frankfurt zum ersten Mal nicht nur Stipendiengeber/-innen und Geförderte des Deutschlandstipendium-Programms zusammengebracht, sondern in dieses Event getreu ihrem Motto „better together" alle Unterstützer der Hochschule, die Dekanate und Studiengangsleitungen der Frankfurt UAS miteinbezogen. Der Abend bot so eine niedrigschwellige Möglichkeit, die Hochschule als mögliche Forschungs- und Entwicklungspartnerin kennenzulernen.
 
Über das Deutschlandstipendium:
Das Deutschlandstipendium ist eine finanzielle und ideelle Förderung für leistungsstarke und sozial engagierte Studierende. Die monatliche Finanzierung von 300 Euro pro Stipendiat/-in wird jeweils zur Hälfte von privaten Förderern, darunter Unternehmen, Verbände sowie Stiftungen, und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung getragen. Diese Unterstützung ermöglicht den Nachwuchskräften, ihr Potenzial voll auszuschöpfen und sich auf ihr Studium und ihr ehrenamtliches Engagement zu konzentrieren. Die Stipendiengeber profitieren, indem sie mit künftigen Fach- und Führungskräften in Kontakt treten und sich mit der Frankfurt UAS vernetzen.

Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Astrid Kramer, Tel.: +49 69 1533-2131 | kramer@hsf.fra-uas.de

Quelle: Frankfurt University of Applied Sciences

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