Studie zeigt: Energieverbrauch noch zu hoch, um Klimaziele zu erreichen
Wie geht es weiter nach dem Weltklimagipfel?
Die Klima-Uhr tickt, aber mit einer Politik, die richtige Prioritäten setzt, ist es noch machbar, das verbliebene CO2-Budget fair zu verteilen und die 1,5-Grad-Erderwärmungsgrenze einzuhalten. Dies ist in Kürze das Ergebnis einer neuen Studie der Stiftung World Future Council (WFC) mit dem Titel "Wie kann das verbliebene CO2-Budget gerecht auf die Weltbevölkerung aufgeteilt werden? - Zur Problematik zusätzlicher globaler Energieverbräuche bei begrenztem CO2-Budget und endlichen Ressourcen".

Diese Studie gibt einen Überblick, wie groß das verbliebene Budget an CO2-Äquivalenten noch ist, wenn die 1,5-Grad-Erderwärmungsgrenze nicht überschritten werden soll und ermittelt, wie viel Leistung an erneuerbarer Energie aufgebaut werden muss, um alle aktuellen und zukünftigen Verbräuche klimafreundlich zu decken - auf globaler und auf nationaler, deutscher Ebene. Hier gibt es eine Konkurrenz zwischen dem energieintensiven Aus- und Aufbau der erneuerbaren Energien, welche die fossilen Energien ersetzen müssen - und den weiter steigenden Energieverbräuchen in anderen Sektoren.
Die Studie blickt dabei auf die Unterschiede zwischen dem Globalen Norden und dem Globalen Süden. Während im Norden unnötig viel mehr Energie verbraucht wird, wird im Süden wegen des infrastrukturellen Nachholbedarfs dringend mehr Energie benötigt.

Auch die wachsende Nachfrage nach Elektroautos wird thematisiert. Während dies grundsätzlich eine erfreuliche Entwicklung ist, mahnt der Autor:
"Die nächste Generation der Autos muss nicht nur elektrisch, sondern auch wieder kleiner und sparsamer sein." Der derzeitige Trend geht aber dahin, die neuen E-Autos ebenso groß zu bauen wie die letzte Generation der diesel- oder benzingetriebenen Autos. Ein SUV, das als Dieselversion rund 2 t wiegt, wird dann durch ein E-SUV ersetzt, das aufgrund der notwendigerweise großen Batterie sogar 2,5 t Gewicht aufweist. Stromverbräuche von weit über 20 kWh pro 100 km sind so unvermeidbar - anstelle der anzustrebenden 10 bis 12 kWh pro 100 km.
Die Studie wurde auf der Website des World Future Council in deutscher Sprache veröffentlicht und ist frei verfügbar.
Quelle: World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
Technik | Energie, 14.11.2021

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