Die großen Klimaziele – Was können wir bewirken?
Klimafreundlichkeit im Alltag
Zum Ende der Weltklimakonferenz in Glasgow wird eines klar: Von den großen Klimazielen sind wir noch weit entfernt. Klimaschützerinnen und Klimaschützer kritisieren die zu weichen Beschlüsse der „großen Player". Es liege in der Hand der Bevölkerung, Druck auf die Politik auszuüben und sich mit der Klimakrise auseinanderzusetzen. Unter www.nachhaltiger-warenkorb.de informieren die Regionalen Netzwerkstellen Nachhaltigkeitsstrategien darüber, wie die Integration eines klimafreundlichen Konsums im Alltag gelingt.

Klimaschutz „Top Down"
Zum Ende des Weltklimagipfels 2021 in Glasgow haben 190 Staaten und Organisationen bestätigt, den weltweiten Kohleausstieg in den 2040er Jahren anzupeilen. Zwei weitere wichtige Abkommen wurden geschlossen, eines zur Verringerung von Methan sowie ein weiteres, das die Abholzung der Wälder bis zum Ende des Jahrzehnts beenden soll. Auch haben einige Länder erstmals Ziele für Klimaneutralität genannt. Allerdings liegt dieses zum Beispiel bei China im Jahr 2060 und in Indien in 2070, während Deutschland eine Treibhausgasneutralität bis 2045 anstrebt. Das verkörpert die Relevanz von internationaler Zusammenarbeit und gesetzlichen Regulierungen. Denn nur wenn alle Staaten an einem Strang ziehen und insbesondere die größten Treibhausgasemittenten ihre Abgase reduzieren, kann die menschengemachte Erderwärmung bis 2100 auf 1,5-Grad begrenzt werden.
Klimaschutz „Bottom Up"
Kohleausstieg, Elektromobilität und Erneuerbare Energien: Wie das 1,5-Grad-Ziel langfristig erreicht werden kann, ist den meisten Staaten klar. Doch es fehlt die politische und wirtschaftliche Motivation sich der Kosten und Mühen anzunehmen. Da kommen die Wählerinnen und Konsumenten ins Spiel. Mit ihren Entscheidungen können sie beeinflussen, was auf den Markt kommt. Denn die Nachfrage bestimmt das Angebot. Das hat Auswirkungen auf Rohstoffgewinnung, Distribution, Produktion und Entsorgung.
Was bedeutet klimafreundlicher Konsum?
Was können Verbraucherinnen und Verbraucher tun, um klimafreundlicher zu leben? Es beginnt beim alltäglichen Konsum: Laut dem Klimarechner des Umweltbundesamts spart alleine der Verzicht auf Fleisch eines Durchschnittsdeutschen 0,45 Tonnen CO2. Das entspricht einem Viertel des durch die Ernährung entstehenden CO2. Dass das individuelle Konsumverhalten impulsgebend ist, zeigt auch das steigende Angebot von Bioprodukten, Ökostrom oder Carsharing-Diensten. Denn je mehr Menschen beim Einkauf auf Umwelt- und Prüfsiegel achten, umso mehr dieser Produkte werden hergestellt. Die „Bigpoints" im nachhaltigen Konsum sind Mobilität, Wohnen und Ernährung. In diesen Bereichen macht unser Konsumverhalten wirklich einen Unterschied.
Ein Ratgeber für nachhaltigen und sozialen Konsum
Der Nachhaltige Warenkorb unterstützt die großen Klimaziele der COP26 im Kleinen. Über die eigene Website sowie die Social-Media-Kanäle – inklusive des neu eröffneten Instagram-Profils – werden regelmäßig Informationen, Tipps und Hilfestellungen für Verbraucherinnen und Verbraucher geteilt. Diese vereinfachen den Einstieg in einen umweltbewussten und sozialen Konsum. Mithilfe des bundesweiten interaktiven Einkaufsführers können nachhaltige Alternativen zu den klassischen Supermärkten einfach gefunden werden.
Den ökologischen Fußabdruck kennen
In einem Test zum persönlichen Ökologischen Fußabdruck können Konsumentinnen und Konsumenten ermitteln, wie viele Planeten benötigt werden würden, wenn alle Menschen so wohnen, leben und konsumieren würden wie sie.
Kontakt: Projektbüro „Der Nachhaltige Warenkorb" | kontakt@nachhaltiger-warenkorb.de | www.nachhaltiger-warenkorb.de
Lifestyle | LOHAS & Ethischer Konsum, 12.11.2021

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