Bundestagswahl: Das Bürgertum kämpft die Schlacht von gestern

Die Klimafrage erfordert einen grundlegenden sozial-ökologischen Umbau der Gesellschaft

Den Ausgang der Bundestagswahl kommentiert Michael Müller, Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands: Der Niedergang der Union ist ein Produkt aus der programmatischen Entleerung der Konservativen, dem Abrücken Frau Merkels von der eigenen Partei, den Tricksereien von Herrn Söder und dem Provinzialismus von Herrn Laschet.

Unser Land steht vor grundlegenden Weichenstellungen. © Soynanii, pixabayAm Ende des Wahlkampfs, als die Umfragewerte der Union nach unten gingen, wurde es auch noch schmutzig: Die Rote-Socken-Kampagne wurde aus der Mottenkiste geholt sowie das Recht von einem CDU-Staatsanwalt instrumentalisiert. Bereits am Wahlabend spielte die FDP dann wieder die Rolle des Königsmachers mit inhaltlichen Positionen von vorgestern. Diese Tricksereien des "Bürgertums" sind unanständig. Es ist wie die Schlacht von gestern gegen vorgestern.

Unser Land steht vor grundlegenden Weichenstellungen. Das kann man nicht immer nur herausposaunen wie die FDP, sondern muss es auch begründen und Alternativen hinterlegen. Alles andere ist reine Fake- und Machtpolitik.

Die Klimafrage ist die gesellschaftspolitische Herausforderung. Sie verlangt eine gesellschaftspolitische Antwort. Andernfalls wird die weitere Entwicklung zu erbitterten Verteilungskämpfen und sozialer Spaltung führen. Die sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft muss nun endlich gestaltet werden. Dafür braucht es eine starke Zivilgesellschaft.

Mit dem Credo der FDP - Markt, Wachstum und Technik - sind die Zukunftsherausforderungen wahrlich nicht zu bewältigen. Christian Lindner steht leider auch für den Unsinn, die Umweltpolitik als Verbotspolitik zu framen und immer wieder falsche Gegensätze aufzubauen. War es denn zum Beispiel nicht richtig, die ozonzerstörenden FCKW und Halone zu verbieten? Hat dieser Schritt denn nicht enorme Innovationen ausgelöst, Herr Lindner?

Kontakt: NaturFreunde Deutschlands | mueller@naturfreunde.de | www.presse.naturfreunde.de


     
        
Cover des aktuellen Hefts

forum future economy

forum Nachhaltig Wirtschaften heißt jetzt forum future economy.

  • Mit diesem Schritt markiert der Verlag bewusst eine Zeitenwende – hin zu einer Wirtschaft, die Zukunft schafft, statt nur Probleme zu verwalten.
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
09
DEZ
2025
Club of Rome Salon: Building the City of the Future (in English)
Cities, World Expos, and Stakeholders Driving Sustainability
10178 Berlin
Alle Veranstaltungen...
Anzeige

Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol

Sport & Freizeit, Reisen

Es ist Volksfest-Zeit
Christoph Quarch erklärt, warum sich Volksfeste hierzulande trotz Inflation und steigender Preise großer Popularität erfreuen
B.A.U.M. Insights
Hier könnte Ihre Werbung stehen! Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot

Jetzt auf forum:

The GREEN MONARCH Awards 2025 Verleihung in Berlin

forum Nachhaltig Wirtschaften heißt jetzt forum future economy

forum future economy

Lkw-Service unterwegs

future economy: Regeneration als neue Fortschrittserzählung

Für Hobby- und professionellen Gartenbau: Label kennzeichnet nachhaltige Substratherstellung

"Was heute vermieden wird, muss später unter massivem Zeit- und Kostendruck nachgeholt werden."

Großzügigkeit und Wohlwollen

  • toom Baumarkt GmbH
  • Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW)
  • Global Nature Fund (GNF)
  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • circulee GmbH
  • BAUM e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • TÜV SÜD Akademie
  • NOW Partners Foundation
  • Engagement Global gGmbH
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen