Weltumwelttag am 5. Juni: Studien zeigen Nachhaltigkeitstrend im (e)Commerce
Retourenspezialist BuyBay fasst überzeugende Argumente für den nachhaltigeren Umgang mit Retouren und B-Ware auf dem Weg zum Zero-Waste-eCommerce zusammen.
Mit dem Internationalen Tag der Umwelt am 5. Juni möchten die Vereinten Nationen (UN) das weltweite Bewusstsein und Handeln zum Schutz unserer Umwelt fördern. Ein idealer Zeitpunkt also, um auch einen Blick auf die Nachhaltigkeitsdynamik im boomenden Online- und Versandhandel zu werfen. Die Konsumenten hinterfragen immer stärker Nachhaltigkeitsaspekte von Produkten, aber auch von Händlern und Verkaufsplattformen, die sie nutzen. Nicht nur Herstellungsprozesse oder Verpackungsaspekte spielen dabei eine Rolle, sondern auch der Umgang mit Ressourcen. Das betrifft ebenfalls die Handhabung von Retouren und B-Ware. Retourenspezialist BuyBay hat aktuelle Beobachtungen zur Nachhaltigkeitsdynamik sowie drei überzeugende Argumente für den nachhaltigeren Umgang mit Retouren und B-Ware auf dem Weg zum Zero-Waste-eCommerce zusammengefasst.


Wachsendes Interesse der Konsumenten an der Kreislaufwirtschaft
Aktuelle Studien belegen, dass immer mehr Verbraucher aktiv nach gebrauchten Produkten, B-Ware, wiederaufbereiteten und wiederverkauften Artikeln suchen: Sieben von zehn Befragten gaben an, dass sie den Kauf von gebrauchten, reparierten oder erneuerten Produkten ausprobiert haben oder versuchen möchten. 84 Prozent derjenigen, die dies ausprobiert haben, planen auch zukünftig auf diesem Weg einzukaufen. Das Interesse, eine „Kreislaufwirtschaft" aktiv zu unterstützen, ist bei der Generation Z und den Millennials sogar noch deutlicher: Fast acht von zehn Befragten gaben an, gebrauchte Produkte gekauft zu haben oder kaufen zu wollen(iii).
Als Folge des zunehmenden Fokus der Verbraucher auf Nachhaltigkeit und die Kreislaufwirtschaft, wenden sich die Käufer auch zunehmend neuen Konsummodellen zu – beispielsweise der steigenden Zahl an neuen Plattformen, die Warengruppen von wiederaufbereiteter Unterhaltungselektronik und mobilen Geräten bis hin zu Haushaltswaren, Möbeln, Sportartikeln, etc. verkaufen oder verleihen.

Drei zündende Argumente für den Wiederverkauf von Retouren und B-Ware
Dass die Optimierung des Retourenmanagements und des Umgangs mit B-Ware nicht nur zur Ökobilanz eines Unternehmens beiträgt, sondern gleich mehrere Vorteile für Anbieter und Käufer bietet, zeigen die drei folgenden Punkte:
- Nachhaltigkeit steht nicht im Widerspruch zu Profit: Viele Unternehmen überlassen ihr Retourenmanagement derzeit den Logistikdienstleistern. Das klingt nach einer effizienten Lösung, ist aber meist weder aus Sicht der Nachhaltigkeit noch der Kosteneffizienz der Fall. Logistikdienstleister verkaufen Retouren oft unsortiert, auf Mischpaletten und als "C-Ware" an Großabnehmer. Auf diese Weise werden die Produkte oft für weniger als 10 Prozent ihres Wertes abverkauft, und Ware, die der Großabnehmer nicht gebrauchen kann, wird vielleicht sogar vernichtet. Wesentlich sinnvoller ist es daher, die einzelnen Schritte des Retourenmanagements daraufhin zu überprüfen, welche Bereiche im eigenen Haus optimiert oder gemeinsam mit einem qualifizierten Partner angegangen werden können, um einen besseren Werterhalt zu realisieren. Nach einer Qualitätsprüfung, Bewertung und ggf. Aufbereitung, können Retouren genau wie Warenüberhänge sehr viel profitabler über Marktplätze, Auktionsplattformen oder eigene Webshops an neue Besitzer verkauft werden.
- Attraktives Angebot für Konsumenten: Der Kauf von zurückgegebenen Produkten und B-Ware bietet Kunden eine attraktive Alternative. Sie können sowohl fast neuwertige Ware als auch Produkte mit transparent dokumentierten kleinen Mängeln oder Gebrauchsspuren zu attraktiven Preisen erwerben. Dies ist nicht nur für Verbraucher interessant, die eine kostengünstige Alternative zur Neuware suchen, sondern auch für diejenigen, die auf einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen achten. Aktuelle Studienergebnisse zeigen klar das wachsende Interesse der Verbraucher an solchen Angeboten.
- Differenzierung vom Wettbewerb: Das Angebot von B-Ware bietet im stark umkämpften Markt zudem ein großes Potenzial, sich von der Konkurrenz abzuheben und sich als Marke oder Händler zu etablieren, der nachhaltig mit Ressourcen umgeht, indem Retouren und andere B-Ware in die Kreislaufwirtschaft zurückgeführt werden. „Anbieter sind manchmal besorgt, dass sie ihr Angebot und Image kannibalisieren, wenn sie ihren Kunden auch sogenannte B-Ware zur Verfügung stellen" erklärt Alexander Lange. „Unsere Erfahrung in der Zusammenarbeit mit bekannten Marken hat jedoch gezeigt, dass ihnen gerade das Angebot von Retouren spannende neue Kundengruppen erschließt, die durch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis oder den Nachhaltigkeitsgedanken überzeugt worden sind."

Weitere Informationen rund um Retourenmanagement und das Ziel „Zero-Waste (e)Commerce" gibt es auch unter www.buybay.com
(i) CapGemini – How sustainability is fundamentally changing consumer preferences
(ii) + (iiI) Meet the 2020 consumers driving change
Umwelt | Ressourcen, 02.06.2021

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