Fokus Kreislaufwirtschaft:
Provadis Hochschule ist Partner im EU-Projekt ICO2CHEM zur Herstellung von Grundchemikalien aus CO2
Welche Möglichkeiten gibt es, nachhaltig zu produzieren und innovative „grüne" Prozesse in der Industrie voranzutreiben? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Provadis Hochschule in unterschiedlichen Forschungsaktivitäten im Bereich der Nachhaltigkeit. Eines dieser zukunftsweisenden Projekte für den Klimaschutz ist das mit internationalen Partnern aufgestellte EU-geförderte Projekt ICO2CHEM (Industrial Carbon Dioxide to Chemicals). Es hat zum Ziel, das in der Chemieindustrie anfallende Kohlendioxid als Rohstoff zur Herstellung von Chemikalien zu verwenden. Dazu werden in einem spezifischen Syntheseprozess mit Wasserstoff langkettige Kohlenwasserstoffe hergestellt. Im Industriepark Höchst wurde hierfür eine Pilotanlage aufgebaut.

Das Projekt ICO2CHEM reiht sich ein in eine Palette von Forschungsprojekten an der Provadis Hochschule mit dem Schwerpunkt Lebenszyklus- und technisch-ökonomische Analysen. „Im Rahmen unserer anwenderorientierten Forschung im Bereich Nachhaltigkeit ist die CO2-Nutzung ein wichtiges Thema", sagt Prof. Dr. Thomas Bayer, Vizepräsident Forschung und Dekan an der Provadis Hochschule. „Als Hochschule der Industrie haben wir durch die Verknüpfung mit der Praxis im Industriepark Höchst die Möglichkeit, an internationalen Projekten wie ICO2CHEM mitzuarbeiten und unsere Expertise einzubringen. Mit diesem Projekt können wir in die Kreislaufwirtschaft einsteigen."
Was genau passiert bei ICO2CHEM?
Das im Industriepark Höchst aus der Biogasaufbereitungsanlage in großen Mengen anfallende Kohlendioxid sowie der Wasserstoff aus einer chemischen Großanlage werden in einer mobilen Syntheseeinheit zu Kohlenwasserstoffen umgesetzt. Dabei entstehen Kohlenwasserstoffe, die als Treibstoffe und Chemierohstoffe genutzt werden können. ICO2CHEM konzentriert sich auf die Herstellung von Weißölen und Wachsen nach dem sogenannten Fischer-Tropsch-Prozess.
Das Projekt wird von der EU im Rahmen von Horizon 2020 gefördert. Es startete im Herbst 2017 und wird bis Ende 2021 laufen, mit Partnern aus Finnland, Italien und Deutschland. Die Projektkoordination liegt bei dem finnischen Partner VTT, der sich auf nachhaltige Produktionsverfahren fokussiert. Infraserv Höchst stellt die Rohstoffe zur Verfügung und unterstützte den Genehmigungsprozess. Das Herzstück, die beiden Reaktoren, kommen vom Projektpartner Ineratec. Die im Industriepark Höchst errichtete Pilotanlage erzeugt derzeit die ersten Mengen an Kohlenwasserstoffen.
Mehr Informationen bieten die Webseite https://www.spire2030.eu/ico2chem und der Videobeitrag Video-Beitrag - kurze Version, Länge: 2:26 Min, ca. 95 MB.
Provadis Partner für Bildung und Beratung GmbH ist ein Unternehmen der Infraserv-Höchst-Gruppe. Mit rund 1.400 Auszubildenden und über 4.500 Weiterbildungsteilnehmern an den Standorten Frankfurt und Marburg gehört Provadis zu den führenden Anbietern von Bildungsdienstleistungen in Hessen. Rund 400 internationale Kunden nutzen in Partnerschaften und Kooperationen das Know-how von Provadis auf den Gebieten der Aus- und Weiterbildung, der Personal- und Organisationsentwicklung und bei der Entwicklung von E-Learning-Konzepten.
An der Provadis Hochschule studieren über 1.200 Studenten in dualen und berufsbegleitenden Studiengängen mit international anerkannten Bachelor- und Masterabschlüssen. Die Hochschule bündelt ihre interdisziplinären Aktivitäten im Bereich Forschung und Projekte im Zentrum für Industrie und Nachhaltigkeit.
Kontakt: Provadis Partner für Bildung und Beratung GmbH | www.provadis.de
Technik | Wissenschaft & Forschung, 27.04.2021

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