Mehr als 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verlangen Ende der Überfischung zum Schutz des Klimas
Forderung der Wissenschaft zum Stopp der Überfischung an EU-Fischereikommissar übergeben
Gemeinsam mit 309 international renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern fordern die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Initiative Our Fish ein Ende der Überfischung noch in diesem Jahr. Die Unterschriften der Meeres-, Klima- und Naturforscherinnen und -forscher wurden dem zuständigen EU-Kommissar Virginijus Sinkevicius am 9. September übergeben. Die DUH fordert von EU-Kommission, EU-Parlament und allen EU-Mitgliedstaaten, sich in diesem Jahr bei der Festlegung der Fangquoten für 2021 ausnahmslos an die wissenschaftlichen Empfehlungen zu halten. Nur lebendige Meere mit gesunden Fischbeständen können die Klimakrise mildern.

Rebecca Hubbard, Direktorin der Initiative Our Fish: "Die Wissenschaft hat eine klare Botschaft. Wir haben das nötige Wissen und müssen dementsprechend handeln - ein Ende der Überfischung ist ein entscheidender Schritt bei der Bekämpfung der Biodiversitäts- und Klimakrise. Wenn nicht jetzt, wann dann?"
Die Erklärung mit den Unterschriften der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wird auch den Fischereiministerinnen und -ministern der EU-Mitgliedstaaten sowie den Mitgliedern des EU-Parlaments zugestellt.
Hintergrund:
Gesunde Fischpopulationen sind essentiell für gesunde Meeresökosysteme. Sie tragen dazu bei, dass die Meere ihre wichtige Funktion im globalen Klimasystem wahrnehmen können. Die Meere und Ozeane haben bereits 90 Prozent der überschüssigen Wärme der vergangenen 50 Jahre absorbiert und bis zu 30 Prozent aller Kohlenstoffemissionen gebunden. Durch den ständigen Druck wird das marine Ökosystem anfälliger für die Auswirkungen des Klimawandels und kann lebenswichtige Funktionen nicht mehr aufrechterhalten.
Über Our Fish:
Die Initiative Our Fish möchte sicherstellen, dass die EU-Mitgliedstaaten die Gemeinsame Fischereipolitik umsetzen und für nachhaltige Fischbestände in den europäischen Gewässern sorgen. Die DUH koordiniert diese Arbeit in Deutschland.
Links:
- Zur Erklärung im Wortlaut
- Video-Statement Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner, Ökologe und Klimaforscher, Leiter Abteilung für integrative Ökophysiologie am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
- Video-Statement Dr. Rainer Froese, Meeresbiologe, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Umwelt | Ressourcen, 10.09.2020

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