Biologische Vielfalt und Lebensmittelbranche: GNF-Webseminarreihe informiert
GNF-Webseminarreihe mit Vertretern von Unternehmen, Standards und NGOs
Mit drei Online-Seminaren verschafft der GNF dem "Superjahr der Biodiversität" 2020 auch in Corona-Zeiten Geltung: Speaker*innen aus Wirtschaft und Gesellschaft informieren über Initiativen für den wirksamen Schutz Biologischer Vielfalt in der Lebensmittelbranche.

Als „Superjahr der Biodiversität" sollte 2020 in die Geschichte eingehen, so lautete die Hoffnung von UN und Umweltschutzorganisationen. Dann kam die Corona-Pandemie und alles anders. Ökologische Themen traten in den Hintergrund. Legt sich allerdings zuweilen die Aufregung um die Virusinfektion, so erscheinen die Nachrichten umso alarmierender, der Handlungsbedarf umso größer: Der Verlust von Bestäubern, die Degradierung fruchtbarer Böden und die Zerstörung von Wäldern erfordern entschlossene Maßnahmen, wenn die Menschheit den Verlust Biologischer Vielfalt aufhalten will.
„Dabei kommt es auf jeden einzelnen an, auf unsere Lebensweise, unsere Konsumentscheidungen", so Stefan Hörmann, Stellvertretender Geschäftsführer und Leiter der Abteilung Unternehmen & Biodiversität beim GNF. „Vor allem sehen wir aber auch den Lebensmittelsektor in der Verantwortung, Biodiversität zu schützen. Die Entscheidungen, die dort getroffen werden, können einen wesentlichen Beitrag auf dem Weg zu einem nachhaltigen und zukunftsfähigen Ernährungssystem leisten. Und wir beim GNF wollen eine substanzielle Entscheidungshilfe geben."
Dazu veranstalten die Partner des EU-geförderten Projekts LIFE Food & Biodiversity in den kommenden Wochen drei Webseminare, in denen sie konkrete Initiativen und praktische Instrumente zum Schutz und zur Förderung der Biologischen Vielfalt in der Lebensmittelbranche beleuchten. Die Referent*innen von Lebensmittelstandards, Umweltschutzorganisationen, aber auch aus der Lebensmittelbranche selbst stellen Beispiele für ein effektives Biodiversitätsmanagement vor, das zur Biodiversitäts- und „Farm to Fork"-Strategie der Europäischen Union beiträgt.
Die Teilnahme an den Online-Seminaren ist kostenlos, die Sitzungen finden auf Englisch statt.
- Sitzung I: „Biodiversity in Food Standards and Company Procurement"
15. September 2020, 11.00-12.15 Uhr
Agenda und Anmeldung via Cisco Webex hier
Referent*innen von Rainforest Alliance, Union for Ethical Biotrade, Nestlé und GNF
- Sitzung II: „Corporate Engagement in Biodiversity & Food Sector Initiatives"
22. September 2020, 11.00-12.30 Uhr
Agenda und Anmeldung via Cisco Webex hier
Referent*innen von Kaufland, Bodensee-Stiftung, Fundación Global Nature (Spanien), Instituto Superior Técnico und Business Council for Sustainable Development (Portugal)
- Sitzung III: „Biodiversity in Food Production and Retail: Applying the Biodiversity Performance Tool"
28. September 2020, 11.00-12.30 Uhr
Agenda und Anmeldung via Cisco Webex hier
Referent*innen der Europäischen Kommission, von Pink Lady Europe, Solagro und Monoprix
Engagierte Umweltschützer*innen haben den Global Nature Fund (GNF) 1998 in Radolfzell am Bodensee mit der Mission gegründet, die Seen und Feuchtgebiete der Welt zu bewahren. Seitdem kamen weitere Arbeitsbereiche dazu, etwa Unternehmen und Biodiversität: Darin setzt sich der GNF für einen gerechten Handel ein, der Biologische Vielfalt berücksichtigt und schützt.
Gemeinsam mit der Bodensee-Stiftung sowie Partnern in Frankreich, Spanien und Portugal realisiert der GNF die Initiative LIFE Food & Biodiversity, um Standards und Beschaffungsvorgaben in der Lebensmittelbranche als Instrumente für einen wirkungsvollen Schutz der Biologischen Vielfalt weiterzuentwickeln. Hauptförderer sind das LIFE Programme der Europäischen Union und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt. LIFE Food & Biodiversity ist als Kerninitiative des Sustainable Food Systems Programms des UN One Planet network anerkannt und als „Projekt Nachhaltigkeit" ausgezeichnet.
Erfahren Sie mehr über die Projekte des Global Nature Fund.
Kontakt: Global Nature Fund (GNF), Stefan Hörmann | hoermann@globalnature.org | www.globalnature.org, www.food-biodiversity.eu
Umwelt | Biodiversität, 06.09.2020

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