Lieferketten: Deutsche Unternehmen bei Monitoring erneut nicht bestanden - Kanzlerin Merkel muss sich nun für Gesetz stark machen

Germanwatch begrüßt Vorstoß der Minister Müller und Heil für Lieferkettengesetz

Die Menschenrechts- und Umweltorganisation Germanwatch begrüßt die Ankündigung von Entwicklungsminister Müller und Arbeitsminister Heil, noch in dieser Legislaturperiode ein nationales Lieferkettengesetz zu verabschieden. Anlass war das erneut schlechte Abschneiden der deutschen Unternehmen bei einer Befragung zur Achtung der Menschenrechte in ihren globalen Geschäftsbeziehungen. Cornelia Heydenreich, Leiterin des Teams Unternehmensverantwortung bei Germanwatch, kommentiert:

Germanwatch fordert gemeinsam mit rund 100 weiteren Organisationen aus der Initiative Lieferkettengesetz schon seit langem eine gesetzliche Regelung der globalen Lieferketten. © Tumisu, pixabay"Ein solches Gesetz ist überfällig. Wir begrüßen die Initiative der Minister Heil und Müller. Nun liegt der Ball bei Bundeskanzlerin Merkel - sie muss das Vorhaben jetzt engagiert vorantreiben. Denn ein klarer gesetzlicher Rahmen würde nun den Koalitionsvertrag umsetzen und ist auch im Sinne vieler Unternehmen. Diejenigen, die schon jetzt die Menschenrechte achten, dürfen keine Wettbewerbsnachteile gegenüber denjenigen haben, die dafür nichts oder viel zu wenig tun."

Germanwatch fordert gemeinsam mit rund 100 weiteren Organisationen aus der Initiative Lieferkettengesetz schon seit langem eine gesetzliche Regelung. Dafür hat die Initiative im Februar auch ein Rechtsgutachten vorgelegt. Ein solches Gesetz muss die Rechte der Betroffenen von Menschenrechtsverletzungen stärken. Deshalb fordert Heydenreich weiter: "Ein Lieferkettengesetz muss wirksame Haftungsregeln umfassen. Mit einem ambitionierten Lieferkettengesetz in Deutschland kann die Bundesregierung auch eine europaweite Regelung vorantreiben."

Kontakt: Janina Longwitz, Germanwatch e.V.

Wirtschaft | Lieferkette & Produktion, 14.07.2020
     
Cover des aktuellen Hefts

Künstliche Intelligenz oder natürliche Dummheit?

forum Nachhaltig Wirtschaften 02/2023 mit dem Schwerpunkt: Künstliche Intelligenz

  • Pflanzliche Ernährung
  • Multi-Akteurs-Netzwerke
  • Freude, schöner Götterfunken
  • Stromspeicher
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
11
JUN
2023
WOCHE DES WASSERSTOFFS 2023 (WDW)
Wasserstoff-Events in ganz Deutschland
deutschlandweit, 10.-18.06.
12
JUN
2023
DIGISUSTAIN – Digitalization through Sustainability
B2B Conferences & Exhibition
60327 Frankfurt am Main
12
SEP
2023
Nachhaltigkeits-Symposium
Gestalten Sie mit uns die Zukunft der Bauwirtschaft
10249 Berlin
Alle Veranstaltungen...

Gemeinsam ist es Klimaschutz

natureOffice nimmt Sie mit auf die Reise durch den Klimakosmos - gleich YouTube-Kanal abonnieren und Baum pflanzen!

Politik

Fit für die Zukunft?
Christoph Quarch sieht im Koalitionsmarathon eine Sternstunde der Demokratie
B.A.U.M. Insights

Jetzt auf forum:

PURINA unterstützt Forschung zur Rolle von Meeresalgen in der Regenerativen Landwirtschaft

Zukunftsfähiges Bauen mit Glas

Sonne Sonne Sonne

Firmen-Engagement im Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb

DIGISUSTAIN - WE NEED CHANGE | Konferenzen und Ausstellung zu Nachhaltigkeit durch Digitalisierung

Deutscher Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2023

Alcantara bestätigt seinen beständigen Kurs und Engagement gegen die Umweltverschmutzung durch Plastik

Viel Zuspruch und neue Partner: HEATEXPO ebnet Weg für die nachhaltige Wärmeversorgung - Dortmund, 21. bis 23. November 2023

  • toom Baumarkt GmbH
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • B.A.U.M. e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • Telefónica Germany GmbH & Co. OHG
  • Global Nature Fund (GNF)
  • Engagement Global gGmbH
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH