Wasserversorgung Marke Eigenbau
Wie ein kolumbianisches Dorf sich selber hilft
Gestern noch kam ungeklärte Brühe zum Nulltarif aus dem Hahn, heute ist es klares Trinkwasser zum fairen Preis. Ein kolumbianisches Dorf hat sein Schicksal in die eigene Hand genommen.
Im Juli jährt sich der Beschluss der Vereinten Nationen, die Versorgung mit sauberem Trinkwasser zum Menschenrecht zu erklären, zum zehnten Mal – und doch mangelt es weltweit 2,2 Milliarden Menschen an gesundheitlich unbedenklichem Wasser. Im kolumbianischen Bocas del Carare haben die Bewohner ihr Schicksal nun selbst in die Hand genommen und sich einen eigenen Zugang zu sauberem Trinkwasser verschafft.

Der Wasserqualität kommt der Bau einer sogenannten Grünfilteranlage zugute, die GNF und Fundación Humedales vor zwei Jahren in Betrieb genommen haben, um die Abwässer der Region mit Pflanzenkraft zu reinigen. Außerdem haben die Partner solarbetriebene Pumpen und eine Trinkwasseraufbereitungsanlage installiert. Unterstützt wird die Entwicklungszusammenarbeit von GNF und Fundación Humedales vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), von der Wilo-Foundation und der Alfred Kärcher SE & Co. KG.
Weitere Informationen:
Partner des Netzwerks Living Lakes
Die Fundación Humedales wurde 2000 in Bogotá gegründet und macht sich für den Erhalt kolumbianischer Feuchtgebiete stark. Sie möchte die Lebensqualität der Gemeinden, die von diesen Ökosystemen abhängig sind, verbessern, und zugleich für eine nachhaltige Nutzung von Wasserressourcen sorgen. Gemeinsam mit der deutschen Stiftung Global Nature Fund (gegründet 1998), die von Radolfzell am Bodensee, Bonn und Berlin aus international im Natur- und Umweltschutz agiert, ist die Fundación im Netzwerk Living Lakes organisiert, dessen 114 Mitglieder sich weltweit für den Schutz von Seen und Feuchtgebieten einsetzen.
Quelle: Global Nature Fund (GNF)
Umwelt | Wasser & Boden, 21.02.2020

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