„Bäume pflanzen als Klima-Kompensation reicht nicht! Wir müssen regenerativ wirtschaften und leben.“
Der Nachhaltigkeitsbericht 2019 von Original Beans
Die regenerative Schokoladenfirma Original Beans hat ihren Jahresbericht 2019
veröffentlicht. Der sogenannte „Chocolate Foodprint", der in Zusammenarbeit mit Price Waterhouse
Cooper konzipiert wurde, zeigt detailliert auf, welche konkreten und messbaren Maßnahmen das
Unternehmen zum Klima- und Naturschutz umgesetzt hat. Das Ergebnis: Original Beans hat im
vergangenen Jahr nahezu 100% regenerativ – sprich klima-positiv, abfallfrei und fair – gewirtschaftet.

Philipp Kauffmann, Gründer und CEO von Original Beans sagt: „Bäume pflanzen zur Klima- Kompensation reicht nicht. Wir müssen regenerativ wirtschaften und mehr geben als nehmen. Bei Original Beans setzen wir das in allen Unternehmensbereichen um. Unser Team reist hauptsächlich mit dem Zug - 100.000 km mit der Deutschen Bahn stehen equivalent zum CO2 Ausstoß eines einzigen transatlantischen Fluges. Unsere Bauern im Kongo sind durch Ebola bedroht und als Unternehmen stehen wir auch hier in der Pflicht, zu helfen. All diese Zahlen präsentieren wir nunmehr im vierten Jahr in unserem Chocolate Foodprint. Gemeinsam mit unseren Kunden und Bauern können wir 2020 noch mehr erreichen."
Der vollständige Chocolate Foodprint kann hier nachgelesen werden. Im Folgenden die wichtigsten
Auszüge.
Klima schützen/Klima +
Die Klimastrategie von Original Beans besteht aus vier Pfeilern:
Die Klimastrategie von Original Beans besteht aus vier Pfeilern:
- 100% klimafreundliche Produkte herstellen
- Das Unternehmen zu 100% klimafreundlich betreiben
- Kunden die Möglichkeit zu geben, durch das Pflanzen von Bäumen einen Beitrag zu leisten: Durch das One Bar: One Tree Programm
- Partnerunternehmen die Möglichkeit zu bieten, durch den Kauf von CO2-Zertifikaten aus unseren Klimawäldern klimaneutral zu werden
Im Jahr 2019 hat Original Beans kein CO2 verbraucht, sondern eingespart – und zwar genau 8.263
Tonnen CO2. Möglich ist dies durch eine klimabewusst gestaltete Lieferkette und den aktiven Erhalt
von wertvollem Regenwald. In den Kakaowäldern geschieht der Klimaüberschuss durch die Magie der
Bäume. Jede 70g Original Beans-Schokolade entzieht der Atmosphäre mehr als 100g CO2. Das ist
genug, um den Kohlenstoffhaushalt einer morgendlichen Tasse Kaffee oder Tee auszugleichen. Mit
dem Original Beans CO2 Quick Scan-Tool berechnet das Unternehmen die Klimaauswirkungen seines
Büros, seines Betriebs und aller Reisen. Diese Kohlenstoffemissionen werden durch den Kauf von
Zertifikaten aus dem eigenen Klimawaldprogramm jedes Jahr ausgeglichen. Mit seinerkompostierbaren Retailverpackung reduziert Original Beans sein Abfallaufkommen um 82%. Alle
Produkte werden CO2-negativ an die Großhandelskunden geliefert.
Seltene Natur erhalten
Durch das „One Bar : One Tree" Programm, mit dem für jede verkaufte Tafel Schokolade ein Baum in
den Herkunftsländern der Kakaosorten gepflanzt oder geschützt wird, wurden 2019 insgesamt 1,64
Millionen Bäume und 24.392 Fußballfelder Wald geschützt und aufgeforstet. Dazu betreibt Original
Beans 26 Baumschulen in acht Ursprungsländern in Afrika und Lateinamerika. Zusätzlich verwaltet
das Unternehmen gemeindegetriebene Waldschutzprojekte zum aktiven Schutz alter Wälder in Piura
(Peru) und Esmeraldas (Ecuador). Die Methodik, die von unabhängigen externen Gutachtern
überwacht wird, erfordert, dass die Bäume (anhand einer bestimmten Anzahl von Proben) gezählt werden und ein offizieller und unterzeichneter Schutzvertrag sowie ein integriertes Kontrollsystem
(z.B. Park-Ranger) eingerichtet wird, um die Bäume als "geschützt" zu werten.
Im Jahr 2019 hat Original Beans acht der weltweit wichtigsten Biodiversitäts-Hotspots geschützt. Das
wichtigste Kriterium für die Regionsauswahl ist der positive Einfluss auf den Schutz der bedrohten
biologischen Vielfalt. Alle Original Beans Kakao-Ursprünge gehören zu einem Biodiversitäts-Hotspot
und sind meist in und um einen ausgewiesenen Naturpark oder ein sogenanntes Schutzgebiet herum
entwickelt. Ein Biodiversitäts-Hotspot ist eine biogeographische Region mit einer signifikanten, von der
Zerstörung bedrohten Biodiversität (nach der Definition von Naturschutzbiologen).
Neben dem Erhalt seltener Wälder unterstützt Original Beans lokale Naturschutzprojekte, im
vergangenen Jahr das Bienenstockprojekt mit dem Southern Tanzania Elephant Project (STEP) und das
Andenkondor-Freisetzungsprogramm mit dem Santuario Animal de Cochahuasi in Peru.

Auch im Bereich fairer Handel ist Original Beans Vorreiter der Branche. Den Kakao für seine
preisgekrönten Single-Origin Schokoladen kauft das Unternehmen direkt bei den Bauern und zahlt
ihnen wirklich faire, stabile Preise, die von den täglichen Schwankungen des Kakaopreises auf dem
Weltmarkt unabhängig sind. Um Preise zu vergleichen, errechnet das Team den gewichteten
Durchschnitt all seiner lokalen Kakaopreisvereinbarungen und vergleicht ihn mit dem jährlichen
Durchschnitts-Fairtrade-Preis. Dieser ergibt sich aus dem durchschnittlichen Jahres-Weltmarktpreis
und der Fairtrade-Prämie. Aktuell liegt er 1,84-fach höher als der Fairtrade Preis. So sorgt Original
Beans für die Verbesserung des Lebensstandards von 6.731 Kakaobauernfamilien – komplett OHNE
Kinder- oder Zwangsarbeit.
Weitere Informationen zu Original Beans, den Schokoladen, Spitzenköchen, den Naturschutz- und Sozialprojekten
auf http://www.originalbeans.de sowie auf Instagram @original_beans oder www.facebook.com/originalbeans.
Kontakt: Herzblut PR & Texte, Katrin Becht | katrin@herzblut-pr.de
Wirtschaft | Lieferkette & Produktion, 19.02.2020

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