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Allianz gegen den Hunger

Naturland vereinbart Kooperation mit philippinischem Städteverbund zur Förderung des Öko-Landbaus

Der Klimawandel verschärft den Hunger weltweit. Diese Nachricht zum Tag der Welternährung am 16. Oktober macht aus Sicht des Öko-Verbands Naturland den engen Zusammenhang zwischen Landwirtschaft, Ernährungssicherung und Klimawandel deutlich. „Wir müssen gegen beides zusammen vorgehen: den Hunger und den Klimawandel", fordert deshalb Naturland Präsident Hubert Heigl.

© Naturland70 Prozent der weltweiten Ernte wird von Kleinbauern erwirtschaftet. Trotzdem leben drei von vier Hungernden weltweit auf dem Land. „Der Kampf gegen den Hunger muss vor Ort bei den Bauern und Bäuerinnen ansetzen. Sie müssen in der ökologischen Bewirtschaftung unterstützt werden, um die landwirtschaftliche Produktion nachhaltig zu steigern und die Ernährungssouveränität vor Ort sicher zu stellen," betont Heigl. 
 
Mit Öko-Landbau gegen den Hunger auf den Philippinen
Genau diesen Ansatz verfolgt auch die League of Organic Agriculture Municipalities, Cities and Provinces of the Philippines (LOAMCP-PH). Der Zusammenschluss von 140 philippinischen Städten und Gemeinden verfolgt das Ziel, Hunger, Armut und Krankheit durch die Förderung von Öko-Landbau auf der lokalen Ebene zu bekämpfen. Dabei wird LOAMCP-PH künftig von Naturland unterstützt. Beim Internationalen Agrarpolitikgipfel von IFOAM Asia im September in Südkorea unterzeichneten der Öko-Verband und der philippinische Städteverbund eine Kooperationsvereinbarung.
 
„Wir freuen uns sehr, unsere Kräfte mit Naturland zu bündeln. Als einer der größten Öko-Verbände weltweit verfügt Naturland über langjährige Erfahrung und Knowhow in ökologischen Anbausystemen, bei der Zertifizierung von Kleinbauern-Kooperativen sowie beim Aufbau ökologischer Wertschöpfungsketten", sagte Arnado Rommel, Präsident von LOAMCP-PH. „Durch die starke Verbindung unserer Organisationen können die Kleinbauern auf den Philippinen von diesem Knowhow profitieren."
 
Die Philippinen stehen im aktuellen Welthungerindex auf Platz 71 von insgesamt 117 bewerteten Ländern. Die Situation in dem südostasiatischen Inselstaat wird als „ernst" eingestuft.
 
Gemeinsame Projekte zu Ausbildung und Marktentwicklung 
„Es ist unser gemeinsames Ziel, das Leben der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern auf den Philippinen zu verbessern und ihnen aus Hunger und Armut heraushelfen. Naturland ist stolz darauf, als Partner des ökologisch ausgerichteten Städteverbunds LOAMCP-PH einen Beitrag zur Entwicklung der ökologischen Landwirtschaft auf den Philippinen zu leisten", sagte Marco Schlüter, International Development Manager von Naturland bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung in Südkorea.
 
In der Kooperationsvereinbarung verpflichten sich beide Partner zur Zusammenarbeit mit dem Ziel, die Entwicklung des Öko-Landbaus auf den Philippinen aktiv zur fördern. Konkret soll dies etwa durch Projekte zur landwirtschaftlichen Ausbildung oder durch die Sensibilisierung der Verbraucher vor Ort für die Leistungen des Öko-Landbaus geschehen. 
 
Hintergrund
Der am Dienstag in Bonn vorgestellte Welthungerindex 2019 kommt zu dem Ergebnis, dass es in einigen Weltregionen erneut zu erheblichen Rückschritten im Kampf gegen den Hunger gekommen ist. Verantwortlich dafür sei, neben kriegerischen Konflikten, in vielen Fällen auch der Klimawandel. Der Index wird von Concern Worldwide und der Welthungerhilfe gemeinsam herausgegeben. www.globalhungerindex.org/de/
 
Sehen Sie dazu auch unser Video zur Kooperation zwischen LOAMCP-PH und Naturland.

 
Kontakt: Naturland - Verband für ökologischen Landbau e.V., Markus Fadl
naturland@naturland.dewww.naturland.de

Lifestyle | Essen & Trinken, 15.10.2019
     
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Krieg & Klimakatastrophe

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