Gefahr aus dem Netz
Telefónica veranstaltet Workshop gegen Cybermobbing

Ein Zeichen gegen Cybermobbing und digitale Gewalt setzte Telefónica Deutschland am diesjährigen Tag des Respekts. Im BASECAMP in Berlin fanden sich am 18. September rund hundert Schülerinnen und Schüler zum Workshop "Spielregeln für ein digitales Miteinander" zusammen. Moderator und Youtuber Mirko Drotschmann ( MrWissen2go ) offenbarte zu Beginn der Veranstaltung, dass er in der achten Klasse selbst einmal einen Mitschüler lächerlich gemacht habe. "Darauf bin ich heute überhaupt nicht stolz. Damals gab es noch kein Instagram, heute wäre es sicherlich ein Fall von Cybermobbing."
Cybermobbing ist keine Seltenheit

"Das Internet birgt viele Chancen, aber auch Gefahren für junge Menschen", erklärte Deniz Taskiran aus dem Bereich Corporate Responsibility bei Telefónica Deutschland. "Wo die nötige Medienkompetenz fehlt, fühlen sich Jugendliche bei Onlineangriffen oft überfordert und alleine gelassen. Als Digitalunternehmen sehen wir uns in der Verantwortung, Jugendliche und ihre Schulen bei der Präventionsarbeit zu unterstützen."
Vom Opfer zum Täter
Nach dem Auftakt berichteten die Gäste von ihren persönlichen Erfahrungen und gaben Tipps, wie Betroffene bei Mobbing vorgehen können. "Gerade wenn es um Bilder geht, sollte man aktiv werden", erklärte Sophie Pohle vom Kinderhilfswerk.

Dass ein starkes Selbstwertgefühl der beste Schutz gegen Anfeindungen ist, demonstrierte die Plus-Size-Bloggerin Verena Prechtl. "Ich habe mit 11 Jahren durch Mobbing eine Essstörung entwickelt und bin dann selber zum Mobber geworden. Wenn man aber mit sich selbst zufrieden ist, geht man automatisch auch mit anderen respektvoll um", betonte sie. Mit ihrem Buch "Selbstbewusst ist das neue Sexy" und ihrem Blog "The Skinny and the Curvy One" inspiriert sie vor allem junge Frauen. "Auf Hasskommentare bei Facebook oder Instagram sollte man nicht reagieren. Es bringt nichts, mit diesen Leuten zu diskutieren", riet Prechtl den Jugendlichen. "Ich habe viele junge Follower und vor allem will ihnen ich den Rat geben, keine Bilder zu verschicken, die sie morgen bereuen könnten."
Hilfe per App

Mit dem Rat der Experten im Gepäck erarbeiteten die Teilnehmer in Gruppenarbeit Strategien zur Soforthilfe und entwickelten einen Leitfaden, um mit Cybermobbing umzugehen. Für die Jugendlichen war der Schlüssel, mehr Aufklärungs- und Präventionsarbeit an Schulen umzusetzen. "Aufklärung in Form von Kampagnen, die an Eltern gerichtet sind, ist gefragt. Sie müssen auch lernen, wie sie in Extremfällen reagieren und wie sie mit ihren Kindern darüber sprechen können.", fasst Sophie Pohle zum Ende der Veranstaltung das Ergebnis zusammen.
Faires Miteinander im Netz

Autor Noelia Sanchez Baron ist Werkstudentin im Bereich Communications & Investor Relations bei Telefónica Deutschland. Sie studiert Journalismus und Public Relations an der Westfälischen Hochschule.
Quelle: Telefónica-Germany-GmbH-&-Co.-OHG
Gesellschaft | Bildung, 28.09.2019

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