Internationale Verbraucherumfrage:
Besorgnis über die Verwendung von Kunststoff spiegelt sich im Verbraucherverhalten zu Lebensmittelverpackungen in Deutschland wider
70 % der deutschen Befragten waren der Ansicht, dass die Lebensmittelmarken die Hauptverantwortung für die Reduzierung von Kunststoffabfall im Bereich der Lebensmittelverpackungen tragen, so eine von Kemira beauftragte internationale Verbraucherumfrage. Mehr als die Hälfte (55 %) ist bereit, für regenerative Verpackungen mehr zu bezahlen.

Laut der Umfrage beziehen sich die Hauptprioritäten der Verbraucher in Bezug auf die Merkmale von Lebensmittelverpackungen auf die Hygiene und die Dichtheit des Behälters, aber auch das Verpackungsmaterial selbst wird als wichtig angesehen. Insbesondere in Deutschland gelten Recyclingfähigkeit und Erneuerbarkeit als wichtig. 55 % der Deutschen, 46 % der US-Bürger, 85 % der Chinesen und 44 % der Finnen standen der Aussage „Ich bin bereit, mehr für regenerative Verpackung (wie Karton oder andere biobasierte Materialien) im Lebensmittelbereich zu zahlen" positiv gegenüber.
Viele der Befragten recyceln ihre Verpackungen: Rund 80 % der Deutschen und Finnen gaben an, Kartons und Pappe immer zu recyceln, in China und in den USA gaben dies 40 % an. In den übrigen Ländern, mit Ausnahme der USA, wird Kunststoff viel seltener recycelt.
„Lebensmittelverpackung spielt eine oft übersehene Rolle in der gesamten Umweltbilanz von Lebensmitteln, was sowohl die Produkthaltbarkeit als auch die Recyclingfähigkeit des Abfalls beeinflusst. Beispielsweise bleiben Lebensmittel bei geeigneter Verpackung länger und sicher frisch. Wir verfolgen Lebensmittelverpackungstrends aktiv, da wir Teil der Wertschöpfungskette für Verpackungslösungen auf Faserbasis sind", so Antti Matula, Vizepräsident Produktlinien und Geschäftsentwicklung bei Kemira.
Auch die weltweite Diskussion über Kunststoff spiegelt sich in der Umfrage wider, da die meisten Befragten angaben, sie versuchen, die Kunststoffmenge in ihren Leben zu reduzieren. In Deutschland stimmten 83 % dieser Ansicht zu und in China erstaunliche 93 %, in Finnland 67 % und in den USA 58 %. Andererseits ist man sich über die Zukunft der Kunststoffverpackungen uneinig: 51% der Deutschen äußern sich negativ über den verstärkten Einsatz von Kunststoffen in Lebensmittelverpackungen, während die entsprechende Zahl bei den US-Bürgern bei 35 %, bei den Chinesen bei 38 % und bei den Finnen bei 76 % lag.
„Es war interessant zu sehen, dass 70 % der deutschen Befragten der Ansicht waren, Lebensmittelmarken tragen die Hauptverantwortung für die Reduzierung des Kunststoffabfalls bei Lebensmittelverpackungen. Dies ist etwas, das die Lebensmittelmarken aktiv angehen, und eine der Alternativen ist die Verwendung von regenerativen und recycelbaren Verpackungsmaterialien auf Faserbasis. Dies ist jedoch eine komplexe Angelegenheit, da Marken oft global, gesetzliche Vorschriften jedoch lokal sind. Wir hoffen, dass die großen globalen Herausforderungen in der lokalen Gesetzgebung berücksichtigt werden und erwarten eine gewisse Vorhersehbarkeit für die regulatorische Zukunft. Nachhaltige und regenerative Lösungen erfordern konsequente, langfristige gemeinsame Anstrengungen", beschließt Matula.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Antti Matula, Vizepräsident, Produktlinien und Geschäftsentwicklung, Kemira, Pulp & Paper
Tel.: +358 50 5703 576
Kemira ist ein weltweit operierendes Chemieunternehmen, das Kunden aus wasserintensiven Industrien versorgt. Wir bieten die passenden Produkte und Kompetenzen, um unseren Kunden die Verbesserung ihrer Produktqualität und ihrer Prozess- und Ressourceneffizienz ermöglichen. Unser Schwerpunkt liegt in den Bereichen Zellstoff und Papier, Öl und Gas sowie Wasseraufbereitung. 2018 erzielte Kemira mit 4.915 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 2,6 Milliarden Euro. Kemira-Aktien sind an der Nasdaq Helsinki Ltd. gelistet. www.kemira.com
Lifestyle | LOHAS & Ethischer Konsum, 12.08.2019

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