Deutsche Bahn schafft neue Lebensräume für Insekten
So werden Flächen für mehr Artenschutz umgestaltet
Die Deutsche Bahn entwickelt Lösungen für eine nachhaltige Bewirtschaftung ihrer Flächen. Auf Pilotflächen legt sie neue Lebensräume für Pflanzen, Insekten und andere Tiere an. Auf Basis der hier gewonnenen Erfahrungen überprüft sie, welche Maßnahmen sich auf möglichst vielen Flächen umsetzen lassen. Unterstützt wird die DB von der Bodensee-Stiftung, dem Global Nature Fund und dem Institut für Lebensbezogene Architektur. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und Teil des EU-Projekts LIFE BooGI-BOP.

Die Lösungen sollen optimal auf die Umgebung abgestimmt werden und Lebensräume bieten, die regional notwendig sind. Deswegen analysieren die Berater der Bodensee-Stiftung gemeinsam mit Fachleuten der DB jede Fläche individuell. Zusätzlich sollen die Lösungen leicht übertragbar sein. Nur dann können sie auf möglichst vielen Flächen der DB umgesetzt werden.
„Aufgrund der Vielfalt und Menge der Flächen, die die DB besitzt, ist das Potenzial zur Förderung der Artenvielfalt groß", sagt Sven Schulz, Projektleiter bei der Bodensee-Stiftung. „Die Bandbreite der Maßnahmen reicht dabei von Nisthilfen für Vögel über das Anlegen von Blühflächen bis hin zur Bepflanzung von Schallschutzwällen. Oftmals können wir aber mit kleinen Veränderungen schon viel erreichen."
„Grüne Grundstücke" ist als Nummer 150 nur eine von zahlreichen Maßnahmen, mit denen sich die DB für mehr Artenvielfalt stark macht. Weitere Informationen dazu auf www.deutschebahn.com/gruen.
Hintergrund
Das Projekt „Boosting Urban Green Infrastructure through Biodiversity-Oriented Design of Business Premises" (EU LIFE BooGI-BOP) wird vom LIFE Programm der Europäischen Union gefördert. Die sieben europäischen Partner bieten Unternehmen, Kommunen und sozialen Einrichtungen professionelle Erstberatungen zu biodiversitätsfördernden Maßnahmen auf Firmengeländen an, begleiten sie bei der Umsetzung und entwickeln Ansätze, damit eine ökologisch sinnvolle Flächengestaltung in Zukunft breitere Berücksichtigung findet.
Interessierte Unternehmen können sich auf der Website des Projekts informieren und die Projektpartner der verschiedenen Länder kontaktieren.
Kontakt: Julia Gossenberger, Global Nature Fund (GNF) | gossenberger@globalnature.org
Quelle: Global Nature Fund (GNF)
Umwelt | Biodiversität, 05.06.2019

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