Medicinicum Lech - Der gesunde Mensch in einer gesunden Umwelt

Ökologie als Schlüsselfrage für unsere Gesundheit und Zukunft vom 04.-6. Juli in Lech am Arlberg

Die internationale Public-Health-Veranstaltung in Lech am Arlberg rückt heuer einen fundamentalen Faktor für Gesundheit und Wohlbefinden ins Zentrum: unsere Umwelt in umfassendem Sinn und damit auch das Verhältnis von Ökologie und Ökonomie als Schlüsselfrage unserer Zukunft. Interdisziplinär und praxisnah wird die brisante Thematik von renommierten Experten erörtert und insbesondere mit Blick auf positive Ansätze mit dem Publikum diskutiert. 
 
Vom 04. – 07. Juli 2019 sind wieder internationale Experten aus verschiedensten Disziplinen nach Lech am Arlberg geladen, um sich mit dem Thema 'Der gesunde Mensch in einer gesunden Umwelt' zu befassen und sich den Publikumsdiskussionen zu stellen. © Medicinicum Lech - Lech Zürs Tourismus GmbH
Die Gesundheit beginnt bei der Umwelt und endet nicht selten durch ihre Einflüsse. Laut WHO sind 20 Prozent der Krankheits- und Todesfälle in Europa auf Umweltfaktoren zurückzuführen – mit steigender Tendenz! Es gilt das Bewusstsein zu stärken, dass Umweltschutz zugleich Gesundheitsvorsorge ist, wozu das Medicinicum Lech 2019 einen nachhaltigen Beitrag leisten möchte. Die zu behandelnden Problemfelder sind vielschichtig: Klimawandel, Massentierhaltung, Verlust der Biodiversität, Glyphosat, Dieselskandal, Verschwendung natürlicher Ressourcen, ...
 
Die Wechselwirkungen der ökonomischen, ökologischen und sozialen Umwelt in Kombination mit der persönlichen Lebensweise werden zur Schlüsselfrage unserer Gesundheit und Zukunft. Diese Zusammenhänge und vor allem positive Ansätze, wie sie in Europa und vor allem Vorarlberg schon existieren, werden wie bewährt interdisziplinär von Ärzten und Medizinern sowie Ökonomen, Ökologen und Philosophen in spannenden Vorträgen mit Publikumsdiskussion erörtert. Anmeldung unter www.medicinicum.at.
 
„Wenn wir die Umwelt gefährden, riskieren wir stets auch unsere Gesundheit, denn sie ist in vielfältigen Zusammenhängen von zentraler Bedeutung fürs Wohlbefinden", unterstreicht Prof. Dr. Markus M. Metka, wissenschaftlicher Leiter des Medicinicum Lech, die große Bedeutung und Reichweite der heurigen Thematik. Obwohl es sich dabei um eine der brennendsten Fragen unserer Zeit handelt, ist es bisher auch ein unter Medizinern vernachlässigter Aspekt. Daher rückt das Medicinicum Lech 2019 unter dem Titel „Der gesunde Mensch in einer gesunden Umwelt" dieses ebenso elementare wie zukunftsweisende Thema der Prävention und Gesundheitsförderung in den Mittelpunkt. Vom 04. – 07. Juli 2019 sind wieder internationale Experten aus verschiedensten Disziplinen nach Lech am Arlberg geladen, um sich mit der höchst aktuellen Problematik zu befassen und sich den Publikumsdiskussionen zu stellen. „Die Ökologie ist eine Schlüsselfrage für unsere Gesundheit und für die Zukunft der Menschheit", weiß Markus M. Metka das Medicinicum Lech 2019 am Puls der Zeit.

Das Rahmenprogramm der Veranstaltung reicht von Yoga am Morgen über die bereits legendäre Kräuterwerkstatt mit Kräutermenü zu Mittag von Kräuterexpertin Veronika Walch und Haubenkoch Thorsten Probost bis hin zur Kneippexkursion. © Medicinicum Lech - Lech Zürs Tourismus GmbHDie Interdisziplinarität war noch nie von einer derartigen Bedeutung wie dieses Jahr, sieht der wissenschaftliche Leiter einen enormen Vorteil in diesem Charakteristikum des Medicinicum Lech, auf das von Beginn an großes Augenmerk gelegt wurde. Denn die heuer thematisierten Problemfelder sind weitreichend sowie komplex und bedürfen einer entsprechend vielseitigen Betrachtung. So referieren neben etlichen renommierten Ärzten und Medizinern auch namhafte Ökologen, Ökonomen und Landwirte, Kulturwissenschaftler und Philosophen. Das Themenspektrum ist brisant und beeindruckend: vom Klimawandel bis zur Agrarwende, von Handelsabkommen bis zur Naturphilosophie und von der „Akte Glyphosat" bis zur Digitalen Revolution. Wie gewohnt wird bei der gehobenen Public-Health-Veranstaltung ein Schwerpunkt auf Anti-Aging sowie Präventiv- und Ernährungsmedizin gelegt. Schließlich versteht sich das Medicinicum Lech als praxisnah, wozu auch gehört, den Teilnehmenden wertvolle Tipps für die persönliche Lebensführung mit auf den Weg zu geben.

„Auch die Ernährung kann als Umweltfaktor gelten, und zwar als ganz wesentlicher für die Gesundheit", erklärt Markus M. Metka und betont, dass so gesehen sicher bedeutend mehr als die von der Weltgesundheitsorganisation veranschlagten 20 % der Krankheits- und Todesfälle in Europa umweltbedingt sind. Nahezu die Hälfte aller Karzinome könnten auf falsche Ernährung zurückgeführt werden, weshalb u. a. die Agrarwende so wichtig sei. Hinsichtlich einer nachhaltigen Wechselbeziehung zwischen Mensch und Umwelt sollen beim Medicinicum Lech daher insbesondere auch positive Beispiele beleuchtet und zielführende Zukunftsperspektiven entworfen werden. „Man könnte sagen, dass unser Planet zum Patienten geworden ist und ihn zu kurieren wohl die größte Herausforderung. Dazu wollen wir beitragen", so Metka.

Donnerstag, 4. Juli – Auftakt mit Eröffnungsvorträgen u. a. von R. D. Precht
Die Veranstaltung beginnt am 4.7. mit Eröffnungsvorträgen u. a. von R. D. Precht. © Medicinicum Lech - Lech Zürs Tourismus GmbHDie offizielle, feierliche Eröffnung des Medicinicum Lech erfolgt dieses Jahr erstmals bereits Donnerstagfrüh um 09.00 Uhr. Den Grußbotschaften des Bürgermeisters von Lech Ludwig Muxel und von Tourismusdirektor Hermann Fercher folgen einleitende Worte von FH-Prof. Dr. Siegfried Walch, dem Leiter des Eu-HEM-Studiengangs und Departments am MCI, sowie Markus M. Metka. Wie im vorigen Jahr als Premiere sind am Vormittag dann Vorträge internationaler Experten auf Englisch zu hören, die ab heuer simultan übersetzt werden. Die Referate eröffnen spannende Einblicke in den Bereich Gesundheitsökonomie und Management, auch in Bezug auf das Gesundheitswesen außerhalb Österreichs. Die „Guest lectures" verdanken sich der Zusammenarbeit mit dem internationalen Studienprogramm „Erasmus School of Health Policy and Management" (Eu-HEM), das gemeinsam vom Management Center Innsbruck (MCI) und den Universitäten Bologna, Oslo sowie Rotterdam angeboten wird. 2017 von der EU-Kommission mit dem „Erasmus Joint Master Degree Status" ausgezeichnet, soll es die besten Köpfe zusammenführen und die Studierenden auf eine Tätigkeit im internationalen Umfeld vorbereiten. Die Kooperation mit Eu-HEM unterstreicht den wissenschaftlichen Anspruch und Ruf des Medicinicum Lech und entspricht zugleich dem Wunsch, verstärkt auch das junge Publikum anzusprechen. 

Am Donnerstagnachmittag wird zunächst der wissenschaftliche Leiter Markus M. Metka in seinem Eröffnungsreferat einen Überblick über das heurige Thema bieten und die wichtigsten Diskussionspunkte skizzieren. Zum Abschluss des Eröffnungstages erwartet die Teilnehmenden zweifellos ein Highlight, wenn der Philosoph und Publizist Hon.-Prof. Dr. Richard David Precht einen Vortrag unter dem Titel „Ist die Erde noch zu retten? Digitale Revolution und Gesundheit" halten wird. Bekannt auch durch die nach ihm benannte Philosophiesendung im ZDF, gilt er als einer der profiliertesten Intellektuellen im deutschsprachigen Raum und weiß gesellschaftspolitische Themen vor philosophischem Horizont ebenso profund wie präzise und dabei höchst anschaulich und anregend zu beleuchten. 

Freitag, 5. Juli – Ökologie versus Ökonomie als Schlüsselfrage der Zukunft 
Im Vorwort zum Medicinicum Lech 2019 schreibt Markus M. Metka, dass der Ruf nach einer Politik immer lauter wird, die sich einer nachhaltigen Wechselbeziehung zwischen Mensch und Umwelt verpflichtet. Ohne grundlegendes Umdenken führe die entfesselte Ökonomie in ein ökologisches Desaster, so der Arzt. Die Thematik bietet reichlich Zündstoff, dem sich am Freitag von unterschiedlichsten Blickwinkeln aus genähert wird. So referiert der zweite wissenschaftliche Leiter des Medicinicum Prof. DDr. Johannes Huber über „Anti-Aging-Strategien in einer gefährdeten Umwelt", während sich der Gynäkologe Dr. Peter Frigo dem Thema „Plastikfrei Leben" widmet. Prof.in Dr. Ulrike Tappeiner vom Department of Ecology, Universität Innsbruck wird wiederum zu „Der Verlust der Biodiversität" einen Vortrag halten, und der Theologe sowie Biodiversitätsexperte Erich Stekovics wird „Die Agrarwende" thematisieren. Des Weiteren werden der Biologe DI Clemens Arvay zum Thema „Der Biophilia-Effekt – die Heilkraft der Natur" sowie der Biophysiker Dr. Herbert Schwabl über „Heilpflanzen in einer bedrohten Umwelt" referieren. Zudem wird Dr. Gerhard Drexel, Vorstandvorsitzender von SPAR Österreich, auf die heikle Materie „Handelsabkommen und Ökologie" eingehen.   

Samstag, 6. Juli – Zentrale Umweltfaktoren für Gesundheit und Wohlbefinden
Am Samstag rücken dann maßgebliche Umweltfaktoren für unsere Gesundheit in den Fokus. Eröffnet wird die Vortragsreihe von Markus M. Metka unter dem Aspekt „Ernährung als bedeutender Umweltfaktor – iss dich jung". Mag. Alexander Egit, Geschäftsführer von Greenpeace in Zentral- und Osteuropa, referiert über „Klimawandel und der Einfluss auf unserer Gesundheit". Prof. Dr. Hans-Peter Hutter, stellvertretender Leiter der Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin der Medizinischen Universität Wien, wird auf den „Dieselskandal" eingehen, während sich der Chronobiologe und Arzt Dr. Jan-Dirk Fauteck, wissenschaftlicher Leiter der European Academy of Preventive and Anti-Aging Medicine, mit „Lichtverschmutzung" auseinandersetzt. Prim. Dr. Hans Concin, Präsident des Arbeitskreises für Vorsorge- und Sozialmedizin, erörtert: „Warum nehmen Allergien immer mehr zu? Ist die Umwelt schuld?". Und der Biochemiker DI Dr. Helmut Burtscher-Schaden von Global 2000, Mitinitiator der Initiative „Stopp Glyphosat", wird schließlich spannende Einblicke in die „Akte Glyphosat" gewähren.  Sonntag, 7. Juli – philosophischer Ausblick und festlicher Ausklang Abgerundet wird das Jahresthema am Sonntag mit philosophischen Betrachtungen und einem Blick in die Zukunft. Zunächst stellt der Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Hartmut Schröder die Frage „Brauchen wir Kultur auf Rezept?". Anschließend widmet sich der Arzt Dr. Gerhard Kögler eingehend der „Naturphilosophie". Zum Abschluss wird Markus M. Metka unter dem Titel „Ist die Welt noch zu retten?" die Erkenntnisse der viertägigen Public-Health-Veranstaltung resümieren und dabei nicht zuletzt auch die entwickelten Zukunftsperspektiven vor Augen führen. Wie stets folgt den Referaten eine Publikumsdiskussion, bevor das Medicinicum Lech 2019 dann beim gemütlichen Vorarlberg Brunch seinen festlichen Ausklang findet.    

Attraktives Rahmenprogramm und Zusatzangebote 
In der Kräuterwerkstatt wird gesunde Ernährung anschaulich präsentiert. © Medicinicum Lech - Lech Zürs Tourismus GmbH, Hannes HeigenhauserDer schon traditionelle kulinarische Schlusspunkt der Public Health-Veranstaltung ist nur ein Beispiel für die vielen attraktiven Angebote des Rahmenprogramms. Als besonders reizvoll dürften sich die morgendlichen und abendlichen Führungen zum Skyspace-Lech erweisen – dem nahezu mystischen Lichtraum des weltberühmten Künstlers James Turrell. Harmonisch eingebettet in die hochalpine Landschaft, kann er als Hommage an die intakte Natur verstanden werden. Des Weiteren reicht das Programm von Yoga am Morgen über die bereits legendäre Kräuterwerkstatt mit Kräutermenü zu Mittag von Kräuterexpertin Veronika Walch und Haubenkoch Thorsten Probost bis hin zur Kneippexkursion oder auch der Bierverkostung Omes 2557, bei der sich in Handarbeit gebrautes Lecher Bier genießen lässt. Ferner bietet sich die Sonderführung „The Sound of Lech" ins Lech Museum – Huber Hus und als spezieller Glanzpunkt das Showkochen „Die Hauben des Arlberg", bei dem drei Haubenköche ein Menü mit bis zu 12 Gängen kreieren. 

Zudem finden sich am Veranstaltungsort sport.park.lech unter den Aspekten gesunde Ernährung und nachhaltiger Genuss eine Auswahl an Präsentationen und Probierständen. Darunter jene vom größten heimischen Lebensmittelhändler SPAR, der als Hauptsponsor das Medicincium Lech seit Beginn an tatkräftig unterstützt. In Hinblick auf das heurige Thema erweist sich Lech am Arlberg in mehrfachem Sinne als stimmiges Umfeld. Nicht nur dass der Aufenthalt in der alpinen Höhenregion nachweislich gesundheitsfördernd ist, gilt die Tourismusgemeinde auch ökologisch gesehen als Vorzeigemodell und hat sich ihren dörflichen Charakter bewahrt. Für allgemein Interessierte aus nah und fern wie auch das Fachpublikum – von Ärzten und Medizinern über Vertreter anderer Wissenschaftsdisziplinen und der Wirtschaft, insbesondere der Bereiche Gesundheit & Wellness, Pharmazie und Nahrungsmittel, bis hin zu Heilpraktikern und Alternativmedizinern – bietet sich Anfang Juli somit die einmalige Gelegenheit, vielfältigen Informationsaustausch und Erkenntnisgewinn mit dem Genuss eines Aufenthalts in der hochgeschätzten Urlaubsregion zu verbinden.
 
 

Lifestyle | Gesundheit & Wellness, 26.04.2019

     
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