Bad Dürrheimer Mineralbrunnen übernimmt Vorreiterrolle im Bereich nachhaltige Verpackung

Als erster Mineralbrunnen in Deutschland erhöht Bad Dürrheimer den Recyclatanteil in den PET-Flaschen von bisher 55 auf 100 Prozent.

Eine Wasserflasche aus Plastik kaufen und dabei keinen neuen Plastikmüll produzieren; die Vorteile einer PET-Flasche, wie zum Beispiel deren leichtes Gewicht, mit gutem Gewissen nutzen: Das ist ab April 2019 mit dem Kauf von PET-Flaschen des Bad Dürrheimer Mineralbrunnens möglich. Als erster Mineralbrunnen in Deutschland erhöht Bad Dürrheimer den Recyclatanteil in den PET-Flaschen von bisher 55 auf 100 Prozent. Mit der radikalen Umstellung setzt das baden-württembergische Unternehmen einen Meilenstein hinsichtlich nachhaltigen Verpackungen in der Getränkebranche.
 
Damit aus einer alten PET-Flasche zu 100 Prozent eine neue wird, muss das genutzte Plastik geprüft, sortiert, zerkleinert, gereinigt und zu neuen hochwertigen Flaschen verarbeitet werden. Deshalb macht Bad Dürrheimer Mineralbrunnen die Verbraucher mit einem Hinweis auf den PET-Flaschen auf die sachgerechte Entsorgung aufmerksam. © Bad DürrheimerBruchsicher, leicht, hygienisch – die PET-Flasche bietet viele Vorteile. Für die Herstellung wird jedoch der fossile Rohstoff Erdöl benötigt und bei unsachgemäßer Entsorgung wird die Umwelt langfristig belastet. Ein Umstand, der den Bad Dürrheimer Mineralbrunnen dazu veranlasst hat, eine umweltfreundlichere Alternative auf den Weg zu bringen. Bereits im Herbst 2017 fasste das Unternehmen den Entschluss, das gesamte PET-Sortiment auf 100 Prozent Recyclat umzustellen. Es folgten lange und intensive Entwicklungs- und Testphasen. So ist es gelungen ein Verfahren zu entwickeln, mit Hilfe dessen PET-Flaschen auch unter Produktionsbedingungen im Mineralbrunnen in großer marktfähiger Menge ausschließlich aus recyceltem Plastik hergestellt werden können. Der Mineralbrunnen wird so zum Vorreiter im Bereich nachhaltige Verpackung in der deutschen Getränkebranche. „Zum 60. Jubiläum unseres Unternehmens haben wir uns selbst, unseren Kunden und vor allem der Umwelt ein Geschenk gemacht: Durch die Umstellung unseres PET-Sortiments auf 100 Prozent Recyclingmaterial werden wertvolle Ressourcen und Energie gespart. Dies ist ein wichtiger Beitrag zu unserem Engagement in Umwelt- und Klimaschutz.", kommentiert Ulrich Lössl, Geschäftsführer von Bad Dürrheimer Mineralbrunnen.

In Deutschland liegt derzeit der durchschnittliche Recyclinganteil gerade mal bei 25 Prozent. Dank des weiter entwickelten Verfahrens konnte Bad Dürrheimer den Recyclinganteil jetzt auf 100 Prozent erhöhen. Die zu 100 Prozent recycelten PET-Flaschen von Bad Dürrheimer unterscheiden sich in Aussehen und Haptik kaum von handelsüblichen Flaschen. 

100 Prozent Recyclat – eine Gemeinschaftsaufgabe
Das Team vom Bad Dürrheimer Mineralbrunnen präsentiert die PET-Flasche aus 100 Prozent Recyclat. V. l. n. r.: Oliver Schenk (Bereichsleiter Produktion und Verfahrenstechnik), Mara Hiller (Qualitätssicherung), Tanja Klemens (Qualitätsingenieurin), Ulrich Lössl (Geschäftsführer). © Bad DürrheimerEin geschlossener Recyclingkreislauf funktioniert nur, wenn Verbraucher, Händler und Mineralbrunnen Hand in Hand verantwortungsbewusst zusammenarbeiten. Dabei nimmt der Verbraucher eine Schlüsselrolle ein, denn Voraussetzung für den Recyclingprozess ist, dass die leeren PET-Flaschen im Handel zurückgegeben werden. Deshalb macht Bad Dürrheimer Mineralbrunnen die Verbraucher mit einem Hinweis auf den PET-Flaschen auf die sachgerechte Entsorgung aufmerksam. 

Damit aus einer alten PET-Flasche zu 100 Prozent eine neue wird, muss das genutzte Plastik geprüft, sortiert, zerkleinert, gereinigt und zu neuen hochwertigen Flaschen verarbeitet werden. Auf diese Weise wird der Kreislauf aus Produktion und Recycling vollständig geschlossen und es werden keine neuen Ressourcen verbraucht. Dies stellt eine optimale Aufbereitung alter PET-Flaschen dar – für eine bessere Umwelt.

Umweltschutz steht an erster Stelle
Mit der Umstellung des PET-Sortiments auf 100 Prozent Recyclat unterstreicht das  Unternehmen einmal mehr sein umfassendes Nachhaltigkeits-Engagement. Bestätigt wird der verantwortungsvolle Umgang des Mineralbrunnens mit der Natur, der Region und den Menschen zum einen durch die Zertifizierung der Mineralwässer mit dem Bio-Siegel der Qualitätsgemeinschaft Biomineralwasser 2017 und zum anderen durch die Unterzeichnung der WIN-Charta 2018, das Nachhaltigkeitsmanagementsystem für kleine- und mittelständische Unternehmen Baden-Württembergs.

Über die Zertifizierung als Bio-Mineralwasser
Heute ist längst nicht mehr jedes Wasser natürlich rein. Inzwischen sind in vielen Gewässern zahlreiche verunreinigende Stoffe angekommen, wie zum Beispiel Arzneimittelrückstände, Pestizidabbauprodukte oder Nitrat aus der Landwirtschaft. Bei Bio-Mineralwasser ist die Reinheit garantiert – dafür steht das Bio-Siegel und die damit einhergehenden strengen Qualitätskontrollen der Qualitätsgemeinschaft Biomineralwasser e.V. Darüber hinaus verpflichten sich Bio-Mineralwasser-Abfüller umfangreiche Maßnahmen für den Umwelt- und Grundwas-serschutz umzusetzen, denn bestes Bio-Mineralwasser ist langfristig nur mit schadstofffreien Böden sichergestellt.

Bad Dürrheimer Mineralbrunnen
Höchste Reinheit und beste Qualität – von der Quelle bis zur Flasche – das ist für Bad Dürrheimer Mineralbrunnen seit der Gründung 1958 oberste Prämisse. Aus sieben regionalen Quellen in Schutzgebieten der Naturlandschaft Schwarzwald und aus bis zu 170 Metern Tiefe fördert Bad Dürrheimer einzigartiges Mineralwasser. Mächtige Gesteinsschichten bewahren das über hundert Jahre von der Natur gefilterte, reine Wasser und schützen es bestmöglich vor Umwelteinflüssen.


Kontakt: Bad Dürrheimer Mineralbrunnen GmbH + Co. KG Heilbrunnen, Michael Neuenhagen

Umwelt | Ressourcen, 19.03.2019
     
Cover des aktuellen Hefts

Logistik und Transport - Herausforderung für Klima und Umwelt

forum Nachhaltig Wirtschaften 02/2023 mit dem Schwerpunkt: Transport & Logistik

  • KI und Robotik
  • Normen für den grünen Wandel
  • Photovoltaik für Unternehmen
  • Ende des Etikettenschwindels
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
28
SEP
2023
(Mehr) „Klimagerechtigkeit“ …in und durch München? – wir machen mit!
Einladung zum Event in Vorbereitung des Münchner Klimaherbst 2023
80336 München und online
29
SEP
2023
Fest der Regionen
Kommt, wir feiern die sozial-ökologische Transformation!
92539 Schönsee, Nature Community
30
SEP
2023
Vortragsreihe "Klima: Was kann ich tun?"
Tages-Stadtausflug "Klima-freundlich einkaufen"
80337 München
Alle Veranstaltungen...

Gemeinsam ist es Klimaschutz

natureOffice nimmt Sie mit auf die Reise durch den Klimakosmos - gleich YouTube-Kanal abonnieren und Baum pflanzen!

Energie

Balkonkraftwerke boomen und leisten einen Beitrag zur Energiewende
Kommunen unterstützen ihre Bürgerschaft in der Anschaffung - beispielsweise mit Rabatten durch Sammelbestellungen wie in Hauenstein
Hier könnte Ihre Werbung stehen! Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot

Jetzt auf forum:

Orientierung im Abkürzungsdschungel

Afrika ist nicht „unterentwickelt“, sondern „überausgebeutet“

Wie wird Bildung nachhaltig und zukunftsfähig?

Berufung finden: wichtige Schritte auf dem Weg zum Traumjob

Praktische Bürocontainer

Was ist ein Green Belt ...

Beststellerautor Marc Elsberg und Zero-Waste-Köchin Sophia Hoffmann beim KONGRESS BW

Die Bedeutung der CNC-Bearbeitung in der modernen Industrie

  • B.A.U.M. e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • Global Nature Fund (GNF)
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • toom Baumarkt GmbH
  • Kärnten Standortmarketing
  • Engagement Global gGmbH