urgewald-Stiftung geht an den Start

Zweck: Langfristige Unterstützung der Umwelt- und Menschenrechtsarbeit des gemeinnützigen Vereins urgewald

Moral fürs Kapital: Lesen Sie hier ein ausführliches Portrait über die Gründerin von urgewald, Heffa Schücking, die Druck auf Konzernvorstände und Bankenchefs macht.
In der Bezirksregierung Münster haben Vertreter*innen von urgewald am 28. Januar die Anerkennungsurkunde für die neue urgewald-Stiftung von Regierungspräsidentin Dorothee Feller entgegengenommen. Mit dabei waren neun Stifter*innen.
 
„Wir sind mächtig stolz und glücklich, dass die Stiftung nach rund einem Jahr Vorarbeit nun ihren Betrieb aufnehmen kann", sagt Andrea Soth, Geschäftsführerin Finanzen bei urgewald. „Besonders haben wir uns über die Unterstützung von insgesamt 23 Gründungsstifter*innen gefreut, die der Stiftung zu einem starken Start verhelfen."
 
Stiftungsgründung von urgewald in der Bezirksregierung Münster. © urgewald
Zweck der neuen Stiftung ist die langfristige Unterstützung der Umwelt- und Menschenrechtsarbeit des gemeinnützigen Vereins urgewald, organisatorisch ist sie unabhängig. „Wir möchten noch viele weitere Stifter*innen von dem besonders sinnvollen Engagement überzeugen", sagt Soth. „Mit weiterem Wachstum können wir urgewald auch in Zukunft finanziell krisenfest machen und neue, visionäre Kampagnen zum Erfolg bringen."
 
Stifterin Melani Lauven aus Köln ergänzt: „Geld ist ein wichtiger Faktor in dieser Welt und wenn wir wollen, dass es in die richtigen Kanäle fließt, müssen wir sicherstellen, dass die Arbeit von urgewald langfristig finanziell sicher und planbar ist."
 
urgewald hat sich für die Variante der Hybridstiftung entschieden: Neben dem „ewigen Kapitalstock", der den dauerhaften Bestand sichern und Erträge für die Verwaltung der Stiftung erwirtschaften soll, gibt es einen zweiten Topf, dessen Kapital verbraucht wird und so direkt die Umwelt- und Menschenrechtsarbeit des Vereins urgewald unterstützt. Dank der 23 Gründungsstifter*innen kann die urgewald-Stiftung mit einem Ewigkeitsstock in Höhe von 100.000 Euro und einem Verbrauchsvermögen in Höhe von 191.500 Euro starten.
 
„Mit der Stiftung haben Menschen, denen die Umwelt- und Menschenrechtsarbeit am Herzen liegt, eine interessante neue Variante uns zu unterstützen", sagt Soth. Neben Einzelspenden und monatlichen Beiträgen für den Verein urgewald bietet die Stiftung für größere Summen oder Vermächtnisse eine Möglichkeit besonders langfristig und nachhaltig zu fördern. Die Stiftung folgt den bereits vom Verein urgewald gelebten Ethik- und Transparenzregeln. Für die Geldanlage gibt es klare Positiv- und Ausschlusskriterien – ausgeschlossen sind unter anderem Anlagen in den Bereichen Gentechnik, Erdöl/Erdgas/Bergbau und Rüstung. Stattdessen sollen die Erträge in Bereichen wie Nachhaltige Mobilität, Ökologisches Bauen oder Naturkost erwirtschaftet werden. „Als Organisation mit Fokus auf die Finanzwirtschaft wollen wir natürlich auch mit der eigenen Geldanlage ein Zeichen für ein ethisches Finanzsystem setzen", sagt Soth.
 
Weitere Informationen:
Kontakt: Moritz Schröder-Therre, urgewald | moritz@urgewald.org | www.urgewald.org

Umwelt | Umweltschutz, 28.01.2019

     
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