Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb und 34 Marken als „GREEN BRANDS Austria 2018“ ausgezeichnet
Erstmals Verleihung des Österreichischen Umweltjournalismus-Preises im Rahmen der GREEN BRANDS-Gala
Die internationale GREEN BRANDS Organisation hat gestern 34 „grüne" österreichische Unternehmen und Produkte mit dem GREEN BRANDS Austria Award 2018 ausgezeichnet. Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb, international renommierte Meteorologin und Klimaforscherin, erhielt die Auszeichnung als „GREEN BRAND Austria Persönlichkeit 2018". Die Preise wurden in feierlichem Rahmen im Palais Eschenbach, dem Sitz des Österreichischen Gewerbevereins in Wien, verliehen.
Gleichzeitig wurde an diesem Abend auch der Österreichische Umweltjournalismus-Preis in vier Kategorien vergeben – erstmals im Rahmen der GREEN BRANDS-Gala.
Dr. Friedrich Hinterberger, Präsident des wissenschaftlichen Nachhaltigkeitsinstituts Sustainable Europe Research Institute (SERI) und Vorsitzender der Jury, ehrte in seiner Laudatio Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb als "Grande Dame" der österreichischen Klima- und Nachhaltigkeitsforschung und lobte sie als eine große Netzwerkerin. Sie erhielt zahllose Auszeichnungen und feierte vor einer Woche ihren 70. Geburtstag. „Dennoch ist sie weiterhin eine der lautesten und gleichzeitig fundiertesten Stimmen für echten Klimaschutz und die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele."
Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb appellierte: "Die Anstrengungen, die es braucht, um den Klimawandel einzubremsen, sind vergleichbar mit den Anstrengungen, die notwendig waren, um Österreich nach dem Krieg wieder aufzubauen. Jeder Einzelne ist notwendig. Verdoppeln Sie Ihre Anstrengungen. Wir werden es brauchen!"
Sie versicherte in ihrer kurzen Dankesrede, dass sie weiterhin ohne Unterlass für Klima- und Umweltschutz kämpfen wird und soeben auch ein neues Buch mit dem Titel „Plus zwei Grad: Warum wir uns für die Rettung der Welt erwärmen sollten" veröffentlicht hat, dessen Lektüre sie „wärmstens" empfehle.
Mit der Auszeichnung GREEN BRAND Austria werden - nach 2012, 2014 und 2016 - nun zum vierten Mal Persönlichkeiten, Produkte, Lebensmittel, Dienstleistungen und Unternehmen geehrt, die nachweisbar ökologische Nachhaltigkeit praktizieren und somit eine hohe nationale, wie internationale Anerkennung verdienen.
GREEN BRANDS honoriert damit die Verpflichtung zu Klima- und Umweltschutz, Nachhaltigkeit und ökologischer Verantwortung.
Folgende Unternehmen und Produkte wurden ausgezeichnet und erhielten erstmals das Gütesiegel GREEN BRANDS Austria 2018:
Bioenergie, claro, dmBiO, Gratzer feinstes Naturbier, KORA, MARiAS Biokosmetik, PAPSTAR, Spitz sowie VERIVAL.
In einem aufwendigen Re-Validierungsverfahren konnten auch weitere Marken, die bereits 2012 bzw. 2014 und/oder 2016 als GREEN BRANDS Austria gekürt wurden, erneut unter Beweis stellen, dass sie in punkto Nachhaltigkeit nach wie vor bestens aufgestellt sind. Dafür erhielten folgende Marken und Unternehmen das GREEN BRANDS Austria 2018 Gütesiegel mit Stern:
ADAMAH, BRAUUNION Österreich, Das Grüne Hotel zur Post, HELLs Ferienresort, K3 KitzKongress, Lenzing Papier, STYX Naturcosmetic und W.E.B Windenergie.
Bereits zum dritten Mal wurden nach erfolgreicher zweiter Re-Validierung ausgezeichnet:
AlmaWin, GASTEINER, green care, Klar, Palfinger, PRIMAVERA, RETTER Seminar Hotel sowie RIESS. Diese Marken erhielten das Gütesiegel mit drei Sternen.
Das GREEN BRANDS Austria 2018 Gütesiegel mit drei Sternen erhielten nach dritter erfolgreicher Re-Validierung:
alverde NATURKOSMETIK, Bergkräuter, BioLandhaus Arche, Buchdruckerei Lustenau, denn´s BIOMARKT, Druckhaus Schiner, Frosch, Römerquelle und VBV Vorsorgekasse.
Stephan Blahut, Generalsekretär des Österreichischen Gewerbevereins und zugleich Schirmherr der GREEN BRANDS Austria, betonte in seinem Grußwort den hohen Stellenwert der Auszeichnung und den dadurch so wichtigen Motivationsschub für die Unternehmen, ihren eingeschlagenen Weg fortzusetzen.
Auch das GREEN BRANDS Austria 2018-Buch wurde auf der Gala vorgestellt. Hierin werden alle Marken ausführlich präsentiert und Partner sowie das GREEN BRANDS-Verfahren vorgestellt und natürlich auch die Preisträger des Österreichischen Umweltjournalismus-Preises 2018 vorgestellt:
- Kategorie Print: Benedikt Narodoslawsky, mit dem Beitrag „Komm, heißer Tod" im FALTER
- Kategorie Radio: Chris Cummins mit dem Beitrag „Defenders of the Environment” in FM4
- Kategorie TV: Beate Haselmayer und Klaus Dutzler mit dem Beitrag „Der hohe Preis fürs Billigfleisch" im ORF 2 (Am Schauplatz)
- Kategorie Digitale Medien: Irina Oberguggenberger mit dem Beitrag „Wie kann ich Müll vermeiden?" auf der Online-Plattform ORF Meins
Über GREEN BRANDS:
GREEN BRANDS ist eine internationale, unabhängige und selbständige Brand-Marketing-Organisation. GREEN BRANDS verleiht in internationaler Zusammenarbeit mit Markt- und Meinungsforschungsinstituten und unabhängigen Institutionen und Gesellschaften im Umweltschutz-, Klimaschutz- und Nachhaltigkeits-Bereich das GREEN BRANDS-Gütesiegel.
Das Verfahren zur Auszeichnung der GREEN BRANDS ist weltweit einzigartig und gliedert sich in drei Phasen. Marken qualifizieren sich aufgrund einer repräsentativen Befragung der Bevölkerung oder aufgrund der Ernennung durch eine NGO, einen Interessensverband oder ein Jury-Mitglied für das aufwendige GREEN BRANDS-Validierungsverfahren. Erst bei Erreichen einer Benchmark auf dem GREEN BRANDS-Index entscheidet die hochrangige Jury als finale Instanz über die Auszeichnung und Verleihung des Siegels.
Die Jury-Mitglieder des GREEN BRANDS Austria 2018-Verfahrens sind:
Mag. Stephan Blahut (Österreichischer Gewerbeverein), Dr. Andrea Grimm (Fachhochschule Wiener Neustadt GmbH – Marketing Campus Wieselburg), Mag. Markus Hafner-Auinger (Klimabündnis Österreich), Mag. Susanne Hasenhüttl (ÖGUT), Dr. Friedrich Hinterberger (SERI Nachhaltigkeitsforschungs und -kommunikations GmbH), Ruth Hofmann (oliv), Doris Holler-Bruckner (oekonews), Sandra Majewski (good for brands), Dr. Christian Plas (denkstatt), Thomas Weber (BIORAMA) sowie Ulrich Weber (bioMagazin).
Die GREEN BRANDS-Auszeichnung wird seit 2012 auch in Deutschland und seit diesem Jahr in Ungarn, der Schweiz und Tschechien verliehen und soll in den kommenden Jahren in über 20 weiteren Ländern realisiert werden.
Umwelt | Umweltschutz, 22.11.2018
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