Nachhaltigkeitsnetzwerk B.A.U.M. zeichnet bekannten Klimaforscher aus
Mojib Latif sieht Unternehmen in der Verantwortung
Im Rahmen der Hamburger Klimawoche wurde Prof. Dr. Mojib Latif vom Kieler GEOMAR mit dem B.A.U.M.-Umweltpreis ausgezeichnet. Der bekannte Klimaforscher forderte die Wirtschaft auf, durch nachhaltiges Handeln Vorbild für die ganze Gesellschaft zu sein.
"Die Unternehmen des B.A.U.M.-Netzwerks sowie auch alle übrigen Unternehmen in Deutschland sollten Verantwortung übernehmen und durch nachhaltiges Handeln Vorbild für die ganze Gesellschaft sein", so Prof. Dr. Mojib Latif an Bord des Solarschiffs "Alstersonne", wo er den B.A.U.M.-Umweltpreis im Rahmen der Eröffnung der 10. Hamburger Klimawoche erhielt. Dr. Johannes Merck, Vorstand der Michael Otto Stiftung, stellte den Preisträger im Interview vor; anschließend überreichte der B.A.U.M.-Vorsitzende Prof. Dr. Maximilian Gege die Auszeichnung. Die Preisübergabe, das anschließende Treffen im Regattaclub sowie die Eröffnung der Klimawoche moderierte forum Herausgeber Fritz Lietsch.
"Professor Latif setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, Ergebnisse der Klima- und Meeresforschung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und durch diese Informationen ein Bewusstsein für die Notwendigkeit einer umweltverträglicheren, nachhaltigeren Lebensweise zu schaffen. Für dieses Engagement erhält er den B.A.U.M.-Umweltpreis in der Kategorie Wissenschaft", begründete Gege die Entscheidung der Jury.
B.A.U.M., das Netzwerk nachhaltig wirtschaftender Unternehmen, verleiht seinen Umweltpreis 2018 bereits zum 25. Mal. Der Preis geht alljährlich an engagierte Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Medien und Wissenschaft, die sich um Umwelt und nachhaltige Entwicklung verdient gemacht haben.
Mojib Latif ist Professor an der Universität Kiel und leitet am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel die Forschungseinheit Maritime Meteorologie. In seiner Forschung beschäftigt er sich sowohl mit natürlichen als auch mit anthropogenen, d. h. durch den Menschen hervorgerufenen Klimaveränderungen. Der Schwerpunkt seiner Arbeiten liegt auf der natürlichen zwischenjährlichen und dekadischen Klimavariabilität, deren Verständnis für die Erkennung anthropogener Klimaänderungen unerlässlich ist. Er entwickelt Klimamodelle, mit denen man einerseits kurzfristige Klimaschwankungen wie El Niño vorhersagen und andererseits deren Veränderung durch den anthropogenen Klimawandel studieren kann.
Weitere B.A.U.M.-Umweltpreise sowie der Internationale B.A.U.M.-Sonderpreis werden am Mittwoch, dem 26.9, im Rahmen der B.A.U.M.-Jahrestagung in Darmstadt verliehen. Informationen zu allen B.A.U.M.-Preisträgerinnen und -Preisträgern sowie zur B.A.U.M.-Jahrestagung finden Sie online.
Über B.A.U.M.
Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e. V. wurde 1984 als erste überparteiliche Umweltinitiative der Wirtschaft gegründet und ist heute mit über 500 Mitgliedern europaweit das größte Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften. B.A.U.M. unterstützt seine Mitglieder in Fragen des unternehmerischen Umweltschutzes und nachhaltigen Wirtschaftens. Der Schwerpunkt liegt auf praxisorientiertem Erfahrungsaustausch und Service.
Umwelt | Klima, 24.09.2018
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