Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft
Kampagne Ackergifte? Nein danke!
Befunde widerlegen die Behauptungen der Industrie, man könne die Ackergifte punktgenau ausbringen. So gelang es unserem Urinale-Partner, dem Bio-Handelsunternehmen basic AG, Finanzmittel für eine Pilotstudie an Baumrinden bereitzustellen. Baumrinden sammeln Giftstoffe aus der Atmosphäre. Die Untersuchung ergab, dass ein gutes Dutzend Ackergifte – darunter Pendimethalin, Prosuflocarb und eben auch Glyphosat – flächendeckend bis in die Städte hinein verbreitet sind. Die Wirkstoffe breiten sich somit über thermische Verfrachtung aus. Zudem stützt der Befund die Erkenntnis aus der Urinale-Studie, dass die Belastung der Menschen mit Glyphosat in Land und Stadt gleich hoch ist. Er macht aber auch deutlich, dass die Produktion von Bio-Lebensmitteln in großer Gefahr ist:

Vor diesem Hintergrund lag der Gedanke nahe, unser Anliegen einer fundamentalen Wende in der Landwirtschaft an die unmittelbar betroffenen Unternehmen heranzutragen und sie einzuladen, unserer bisher rein zivilgesellschaftlichen Initiative »Ackergifte? Nein danke!« eine ökonomische Dimension – und somit eine größere politische Wirksamkeit – zu verschaffen. Das ist uns gelungen.
Am Mittwoch, den 14. Februar 2018, stellte sich auf der BIOFACH-Messe in Nürnberg das »Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft« vor. Zu den Gründungsmitgliedern des Bündnisses gehören 23 Bio-Produzenten und -Händler, darunter neben der basic AG so bekannte Namen wie Rapunzel, Sonnentor, Lammsbräu, St. Leonhards Quellen oder Voelkel.
Sie bekennen sich zur Verwirklichung folgender Ziele:
- Unterstützung von Forschungsvorhaben u.a. zur Belastung von Mensch, Tier und Pflanze durch die flächendeckende Verbreitung von Ackergiften, zu pestizidfreien, humusaufbauenden und die Artenvielfalt fördernden Landbaumethoden;
- Erarbeitung einer Roadmap zur Verwirklichung einer enkeltauglichen Landwirtschaft unter Würdigung der systemischen Verflechtungen der an der Lebensmittelversorgung beteiligten Industrien;
- Schaffung von Dialog-Plattformen, um die landwirtschaftlich relevanten Industrien zum Mit- und Umdenken auf Basis der Roadmap einzuladen;
- Entwicklung einer gemeinsame Stimme der Bio-Branche, um die nötige agrarpolitischen Wende wirksam und in verwirklichbaren Schritten zu unterstützen;
- Information der Konsumentinnen und Konsumenten über ihre Möglichkeiten, zur politischen Durchsetzung einer enkeltauglichen Landwirtschaft wirksam beizutragen.
Weitere Informationen sind auf der Internetseite www.enkeltauglich.bio zu finden.
Kontakt: Kampagne
Ackergifte? Nein danke! | info@landwende.de | www.ackergifte-nein-danke.de
Umwelt | Wasser & Boden, 14.02.2018

Jetzt reicht's!
forum 04/2020
- Klimaschutz als Volkssport
- Marketing for Future
- Systemrelevant
Kaufen...
Abonnieren...
17
FEB
2021
FEB
2021
11
MÄR
2021
MÄR
2021
Kinostart „Now" - „If you fail, we will never forgive you!"
A Film for Climate Justice by Jim Rakete
deutschlandweit
A Film for Climate Justice by Jim Rakete
deutschlandweit
Gemeinsam ist es Klimaschutz

natureOffice nimmt Sie mit auf die Reise durch den Klimakosmos - gleich YouTube-Kanal abonnieren und Baum pflanzen!
Sport & Freizeit, Reisen

Christoph Quarch fiebert dem Bundesliga-Start entgegen
Jetzt auf forum:
"Wir haben es satt!"-Protest: Bauern-, tier- und umweltfeindliche Agrarpolitik im Wahljahr abwählen!
Revolutionierung der Land- und Energiewirtschaft
So starten Sie mit forum in ein nachhaltiges 2021
„CSR Benchmark“ - Online-Tool zum Vergleichen unternehmerischer Nachhaltigkeit
Prior1 baut modulares Container DataCenter für Europäische Union