PEFC-Waldhauptstadt 2018:
Große Auszeichnung für Heidelberg
Staffelstabübergabe geglückt - eine Delegation aus der PEFC-Waldhauptstadt 2017, Brilon im Sauerland, hat den Titel "Waldhauptstadt" am 30.01.2018 offiziell an die neue PEFC-Waldhauptstadt Heidelberg weitergereicht. Brilons Bürgermeister Dr. Christoph Bartsch war mit dem Leiter des Briloner Stadtforstes, Dr. Gerrit Bub, dazu eigens nach Heidelberg gereist. Im Gepäck hatte er neben guten Wünschen auch einen echten Staffelstab aus Buchenholz, den er an Heidelbergs Bürgermeister Wolfgang Erichson überreichte. Im Nachgang übergab Dirk Teegelbekkers, Geschäftsführer von PEFC Deutschland, die Urkunde an Dr. Ernst Baader, Leiter des Landschafts- und Forstamtes in Heidelberg, und Florian Haensel, Leiter der Abteilung Forst.


Die gestrige Urkunden- und Staffelstabübergabe war zugleich der Start in das Heidelberger Aktionsjahr. Geplant ist unter anderem eine mehrteilige Veranstaltungsreihe für interessierte Bürgerinnen und Bürger, die Stadteilvereine und die städtischen Beschäftigten. Ziel ist es, der Öffentlichkeit die nachhaltige Waldbewirtschaftung der Stadt Heidelberg näherzubringen. Zudem stiftet PEFC neben dem Titel 1.000 Forstpflanzen. Diese sollen im Rahmen eines Aktionstages „Waldwandel mit PEFC" von den Heidelbergerinnen und Heidelbergern gepflanzt werden.
Hintergrundinformationen zum Wettbewerb „PEFC-Waldhauptstadt" und der neuen Waldhauptstadt Heidelberg:
Im Rahmen des Wettbewerbs konnten Städte und Gemeinden, die sich in besonderer Form für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung engagieren sowie auf eine langjährige Bewirtschaftung ihrer Wälder nach den PEFC-Standards zurückblicken können, ihre Bewerbung zur PEFC-Waldhauptstadt einreichen. Dem Aufruf folgten insgesamt vier Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland, die neben der PEFC-Zertifizierung des Gemeindewaldes eine Vielzahl an weiteren Aktivitäten zum Thema Nachhaltigkeit vorstellten. Die Jury, die aus den Mitgliedern von PEFC Deutschland e.V. bestand und sich somit unter anderem aus Vertretern des Waldbesitzes, der Holzwirtschaft sowie Umweltverbänden und Gewerkschaften zusammensetzte, wählte Heidelberg auf Platz 1. In den vergangenen Jahren durften sich bereits die Städte Augsburg, Rottenburg am Neckar, Freiberg (Sachsen), Ilmenau und Brilon mit dem Titel PEFC-Waldhauptstadt schmücken. Heidelberg überzeugte die Jury vor allem durch das ambitionierte Veranstaltungsprogramm, das als PEFC-Waldhauptstadt in Angriff genommen werden soll. Zudem gehört Heidelberg zu den deutschlandweit sieben Städten, die zusätzlich zur Zertifizierung ihrer nachhaltigen Waldbewirtschaftung nach dem Erholungswaldstandard von PEFC Deutschland zertifiziert wurden.PEFC ist die größte Institution zur Sicherstellung nachhaltiger Waldbewirtschaftung durch ein unabhängiges Zertifizierungssystem. Holz und Holzprodukte mit dem PEFC-Siegel stammen nachweislich aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft. PEFC Deutschland e.V. wurde 1999 gegründet und entwickelt die Standards und Verfahren der Zertifizierung, stellt der Öffentlichkeit Informationen bereit und vergibt die Rechte am PEFC-Logo in Deutschland. PEFC ist in Deutschland das bedeutendste Waldzertifizierungssystem: Mit 7,3 Millionen Hektar zertifizierter Waldfläche sind bereits rund zwei Drittel der deutschen Wälder PEFC-zertifiziert.
Quelle: PEFC Deutschland e. V.
Umwelt | Ressourcen, 31.01.2018

Zeit, die Stimme zu erheben und endlich zu handeln?
forum Nachhaltig Wirtschaften 04/2022 mit dem Schwerpunkt: Globale Ziele und Klimaschutz
- Ukrainekrieg und Hunger auf der Welt
- Doppelte Dividende durch Nachhaltigkeit
- Green Chefs
- Die Brücke zur Natur
Kaufen...
Abonnieren...
14
FEB
2023
FEB
2023
14
FEB
2023
FEB
2023
Was wir tun müssen, und was wir haben werden
Wie Nachhaltigkeit in der Dauerkrise gelingen kann
50676 Köln und online
Wie Nachhaltigkeit in der Dauerkrise gelingen kann
50676 Köln und online
Gemeinsam ist es Klimaschutz

natureOffice nimmt Sie mit auf die Reise durch den Klimakosmos - gleich YouTube-Kanal abonnieren und Baum pflanzen!
Digitalisierung

Christoph Quarch sieht die Gefahr, die kulturellen Errungenschaften von 3000 Jahren auf dem Altar des Money-Making zu opfern.