Erster Nachhaltigkeitsbericht von LaSelva

Dokumentation, Zielsetzung und Statement toskanischer Bio-Bauern in Zeiten moderner Lebensmittelherstellung

  • Handlungsfokus liegt auf Bodenfruchtbarkeit und Biodiversität neben Umweltverträglichkeit und sozialer Beschaffenheit eigener sowie bezogener Rohstoffe und Produkte.
Das Tomatensortiment von LaSelva © LaSelva Toskana Feinkost-Vertriebs GmbHLaSelva Bio-Feinkost veröffentlicht seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht. Nach 37 Jahren ist das Bio-Landgut von LaSelva Gründer Karl Egger von 7 Hektar zu einer Bio-Landwirtschaft von 830 Hektar mit eigener Verarbeitung in der Toskana sowie zu einem Lieferanten-Netzwerk in Italien von beachtlicher Größe herangewachsen. Die Nachhaltigkeitsabteilung der Münchner Niederlassung analysierte die vielseitigen Aktivitäten des Feinkost-Herstellers und dokumentiert nun in Folge bisherige Unternehmensleistungen.
 
In Anlehnung an die „Agenda 2030" der Vereinten Nationen zeigt LaSelva zudem wesentliche, konkrete Handlungsziele für eine ganzheitliche, messbare Unternehmensentwicklung der internationalen Standorte auf. Neben der regionalen Rohstoffverarbeitung, der Nähe zu Rohwarenlieferanten sowie einer lokalen, langjährigen Mitarbeiterbeschäftigung legt LaSelva mit einer traditionellen Bio-Landwirtschaft einen besonderen Fokus auf den Erhalt von Bodenfruchtbarkeit und Biodiversität. Moderne Gemüseanbautechniken wie das derzeit diskutierte „Urban indoor farming" soll nicht das Gemüse vom Acker ablösen. Dem Ursprungsgedanken Eggers entsprechend gilt es, die Natur als gesunde Lebensgrundlage allen Lebens zu erhalten.
 
Wie LaSelva Nachhaltigkeit versteht, umsetzt und für die Zukunft prüft, erfahren Sie im digitalen Bericht unter: https://www.laselva.bio/nachhaltigkeitsbericht
 
So schreibt Karl Egger, Naturland Mitgründer und Inhaber von LaSelva, im Vorwort „was uns bewegt": „Ein Thema, das uns aktuell beschäftigt, ist die zunehmende Entkopplung von Lebensmitteln aus ihrer natürlichen Umgebung, der Natur. Bei LaSelva vertreten wir die Ansicht, dass sich qualitativ hochwertige Lebensmittel nicht unter einer Glasglocke erzeugen lassen. Seit Beginn zielt unser Handeln auf eine Lebensmittelerzeugung im Einklang mit der Natur und dem Menschen ab. In der Schnelllebigkeit des Alltags gehen wir zurück zum Ursprung – möglichst naturbelassene Produkte aus einfachen Zutaten, hergestellt mit menschlicher Arbeitskraft und Sorgfalt." Das deutsch-italienische Familienunternehmen mit international 260 Mitarbeitern hat seine vielseitige Praxis als Landwirt, Verarbeiter und als toskanischer Bio-Pionier und Teil eines über drei Jahrzehnte gewachsenen Partner-Netzwerkes dokumentieren können.
Ganzheitliche Unternehmensentwicklung:
Messung, Dokumentation und Steuerung der Aktivitäten internationaler Standorte.
Im Jahr 2015 wurde bei LaSelva eine Stelle für den Bereich Nachhaltigkeit geschaffen. Im Rahmen einer Wesentlichkeitsmatrix wurden die priorisierten Handlungsfelder im Austausch mit internationalen Unternehmenspartnern und Mitarbeitern definiert. Ziel ist eine messbare, gesteuerte, ganzheitliche Unternehmensentwicklung auf vielseitiger Produkt- und Unternehmensebene der internationalen Standorte. Dazu gehören „LaSelva società bioagricola s.a r.l.u", das Landgut mit Hofmanufaktur und Weinkeller in der Region Maremma, und „La Dispensa di Campagna s.r.l.", Lebensmittelproduktion und Lager in Donoratico, beides Standorte in der Toskana. In Deutschland befinden sich die „LaSelva Toskana Feinkost-Vertriebs-GmbH" in Gräfelfing bei München und deren Lager in Geretsried. International sind Vertriebsmitarbeiter aktiv.
 
Wer den Agriturismo des Landgutes in der Toskana besucht, nimmt vordergründig die Ergebnisse der ökologischen Pionierarbeit seit 1980 wahr, zum Beispiel die rund 7.000 gepflanzten Bäume, seltenen Vogelarten oder Feuchtbiotope. Was bisher aber fehlte, war eine Analyse und Dokumentation aller Aktivitäten eines vielschichtigen Unternehmens über die Ökologie und das Landgut hinaus, wie etwa über das soziale Engagement in der Region Maremma, die Beschäftigung lokaler Mitarbeiter oder LaSelvas Beziehung zu seinem italienischen und regionalen Netzwerk.
 
Die Nachhaltigkeitsreferentin und Verfasserin des ersten Berichts, Evelyn Aich, hat diese Arbeit nun begonnen und resümiert über die erste Veröffentlichung: „Für uns war die Verfassung dieses Nachhaltigkeitsberichts insbesondere für das Bewusstwerden hinsichtlich unserer derzeitigen Stärken und Schwächen hilfreich. Zwar gehören viele Maßnahmen seit Beginn an vor 37 Jahren zur Unternehmensphilosophie, aber erst ihre Strukturierung gibt uns eine Übersicht, wie weit wir tatsächlich in unserem Entwicklungsprozess sind."
 
Der Nachhaltigkeitsbericht: vielseitige Prozesse und Entscheidungen hinter der Produktwelt in Anbau, Verarbeitung und Netzwerkarbeit werden transparent.
Das Team von LaSelva © LaSelva Toskana Feinkost-Vertriebs GmbHAus ökologischer Perspektive dokumentiert LaSelva als toskanisches, von Naturland zertifiziertes Landgut und als Partner in einem seit drei Jahrzehnten gewachsenen Rohstoff- und Produktenetzwerkes seine natürliche Wirtschaftsweise. Im Hinblick auf die Qualitätsarbeit informiert der Feinkosthersteller über sein traditionelles Handwerk, seine modernen Verarbeitungstechnologien, Verpackung und Transport sowie über die Qualitätsabsicherung auch im Dialog mit den nationalen und größtenteils regionalen Partnerschaften. 
 
Zudem ist zu lesen, wie LaSelva die soziale Beschaffenheit und das soziale Miteinander der jeweiligen lokalen Mitarbeiter- sowie Partner-Standorte gestaltet und absichert. Ein Interview mit dem seit 35 Jahren aktiven landwirtschaftlichen Leiter Daniele Zauli oder ein Partnerinterview mit dem Basilikumlieferanten zeigen Gesichter und informieren transparent. Über ein klassisches Firmen-Portrait hinaus erfährt der Leser mehr über ein nachhaltiges, traditionelles, toskanisches Genussverständnis und reist durch den internationalen Marktplatz von LaSelva.
 
Vertriebsleiterin Beate Wilke freut sich über eine Unternehmenspräsentation, welche die vielfältigen Tätigkeiten benennt und empirisch dokumentiert: „Der Bericht zeigt unseren Kunden sowohl die Vielseitigkeit unseres Bio-Unternehmens als auch einen Einblick in den Koordinationsaufwand, der in unseren Produkten steckt. Mit dieser Veröffentlichung unterstreichen wir unser Bestreben nach Transparenz – eine interessante Lektüre auch für langjährige LaSelva-Kunden.
 
Ob und mit welchen Maßnahmen LaSelva die sich gesetzten Ziele erreicht haben wird, wird im Nachhaltigkeitsbericht 2019 zu lesen sein. Der Geschäftsführer der Vertriebs-GmbH, Peter Hüller, betont: „Mit unserem Nachhaltigkeitsbericht laden wir unsere Kunden und Partner ein, mit uns in den Dialog zu treten. Konstruktive Kritik hilft uns, die uns gesteckten Ziele zu erreichen und bereits Erreichtes zu bewahren. Fortan werden wir regelmäßig über Fortschritte, neue Herausforderungen und auch Rückschritte berichten!"

Kontakt: Denise Kaltenbach-Aschauer, LaSelva Toskana Feinkost-Vertriebs GmbH
denise.kaltenbach-aschauer@laselva.bio | www.laselva.bio


Wirtschaft | CSR & Strategie, 24.10.2017

     
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