Wirtschaft | Branchen & Verbände, 01.10.2017
Umweltschutz ist Chefsache
Der Sensor- und Automatisierungsspezialist Balluff GmbH setzt auf ganzheitliches Umweltmanagement

Die Balluff GmbH, Neuhausen a.d.F., hat sich ehrgeizige Ziele für den Klimaschutz und die Verringerung von Treibhausgasen gesetzt. Denn ein respektvoller Umgang mit der Umwelt und ressourcenschonendes Arbeiten ist für Balluff selbstverständlich. „Wir haben schon im Jahr 2009 damit begonnen, jährlich für jeden Unternehmensbereich und alle Standorte Umweltziele zu verankern", erklärt Michael Unger, Sprecher der Geschäftsführung. „So können wir sicherstellen, dass unser unternehmerisches Handeln auch unter ökologischen Gesichtspunkten unseren Zielen und Werten entspricht."
Handfeste Projekte
Der Rückhalt durch die Geschäftsführung bildet die Grundvoraussetzung für das ganzheitliche Umweltmanagement. Für nachhaltige Verbesserungen braucht es aber zudem handfeste, für die Mitarbeiter sichtbare Maßnahmen sowie regelmäßige Information und eine laufende Analyse der Ergebnisse. „Ein sehr gutes Beispiel ist unsere Maßnahme zur Verringerung des CO2-Ausstoßes unserer Fahrzeugflotte", erklärt Elena Gaus, Corporate Environment Management. „Mitarbeiter, deren Leasingfahrzeuge weniger als 120 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen, erhalten einen höheren Zuschuss zur Leasingrate."
„Wir verankern jährlich für alle Unternehmensbereiche und Standorte Umweltziele."
Michael Unger, Balluff
Michael Unger, Balluff
Das Ergebnis: 65 Prozent der Flotte liegen heute unterhalb des Grenzwertes. Eine neue Ladestation, erste E-Fahrzeuge als Firmenwagen und die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Logistikzentrums in Neuhausen sind weitere Belege für das erfolgreiche Umweltmanagement. „Auch bei der Gebäudetechnik suchen wir immer nach Möglichkeiten, unseren Ressourcenverbrauch zu senken", sagt Gaus. Die Gebäudeheizung wurde nachgerüstet, die Klimaanlage optimiert und das Beleuchtungskonzept überarbeitet. „So haben wir den Energieeinsatz am Standort Neuhausen seit 2013 konsequent um mehr als 50 Prozent reduziert", berichtet Gaus. Eine regelmäßige Überprüfung der Fortschritte hilft, das Bewusstsein noch weiter zu stärken. Insbesondere die Revision der ISO-Norm 14001 im Jahr 2015 schafft interne Transparenz über den Erfolg der Maßnahmen und eine stärkere Verknüpfung der Maßnahmen über alle Bereiche und Standorte hinweg.
Konsequente Kundenorientierung
„Der Ansatz, unser Umweltmanagement und den Mehrwert für unsere Kunden zu verbinden, bildet den Kern unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Ein Beispiel hierfür sind unsere umweltschonenden Verpackungen", sagt Gaus. „Weniger Verpackung bedeutet geringeren Ressourcenverbrauch und weniger Abfall für Kunden. Künftig wird der gesamte Lebenszyklus unserer Produkte von der Entwicklung bis zur Entsorgung stärker berücksichtigt." Damit verankert Balluff das Umweltmanagement noch tiefer in der Organisation. „Es gilt, immer wieder einen Schritt weiterzugehen und erlebbare Maßnahmen zu schaffen. So etablieren wir ökologische Nachhaltigkeit weltweit als Konstante", sagt Unger.
Das Unternehmen ist Partner der Nachhaltigkeitsinitiative Blue Competence.
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