Umfrage – Große Koalition der Zugfans im Autoland Deutschland

Für Anhänger aller Parteien außer der AfD ist der Zug die Nummer 1 unter den Verkehrsmitteln

  • Anhänger der Linken und Grünen bevorzugen die Bahn vor dem Auto
  • Linke-Wähler fahren am häufigsten Bahn, CDU/CSU-Anhänger am seltensten
  • FDP-Wähler sind am offensten für neue Technologien
  • Grünen-Wähler drucken ihre Online-Tickets am liebsten aus
Was die Bedeutung der Bahn als öffentliches Verkehrsmittel angeht, sind sich die meisten Parteien einig © hpgruesen, pixabay
Der Wahlkampf zur Bundestagswahl am 24. September in Deutschland hat begonnen, die Parteien betonen vor allem ihre Unterschiede. Dabei gibt es Themen, bei denen sich ihre Anhänger weitgehend einig sind. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von YouGov im Auftrag von Trainline, der weltweit führenden unabhängigen digitalen Bahnplattform, unter 1.999 Wahlberechtigten in Deutschland: Demnach ist die Bahn für die Anhänger fast aller Parteien, die laut den aktuellen Umfragen Chancen auf den Einzug in den Bundestag haben, das öffentliche Verkehrsmittel Nummer 1 (Bündnis 90/Die Grünen: 45 Prozent, Die Linke: 35 Prozent, CDU/CSU: 28 Prozent, FDP: 28 Prozent, SPD: 27 Prozent), gefolgt vom Flugzeug und dem Fernbus.
 
Lediglich Wähler der AfD stehen außerhalb dieses Konsenses: Sie stellen das Flugzeug mit 27 Prozent über den Zug mit 22 Prozent. Anhänger der Linken und der Grünen gehen sogar noch einen Schritt weiter: Für sie ist der Zug nicht nur bei den öffentlichen Verkehrsmitteln klar im Vorteil, sie bevorzugen die Bahn (Grüne: 45 Prozent, Linke: 35 Prozent) sogar gegenüber dem Auto (Grüne: 25 Prozent, Linke: 27 Prozent).
 
Selbst Anhänger der Autofahrerpartei FDP fahren gerne Bahn
Die enthusiastischsten Bahnfahrer sind dagegen die Anhänger der Linken: Knapp ein Drittel (32 Prozent) fahren mindestens einmal im Monat mit der Bahn. Damit liegen sie sogar noch vor den Grünen-Wählern mit 28 Prozent. Auf dem dritten Platz folgt neben der SPD auch die FDP, die aufgrund ihrer Verkehrspolitik als Autofahrerpartei gilt, mit je 24 Prozent. Die Unionswähler hingegen fahren deutlich seltener Bahn (nur 19 Prozent mindestens einmal im Monat) und liegen in etwa auf dem Niveau der AfD-Anhänger (20 Prozent).
 
„Gerade in Wahlkampfzeiten sind sich die Anhänger der verschiedenen Parteien selten einig", sagt Mounir Laggoune, Country Manager Deutschland, Österreich und der Schweiz von Trainline. „Umso sympathischer ist die fast einhellige Begeisterung, die dem schnellen, umweltfreundlichen und bequemen Verkehrsmittel Bahn über alle Parteigrenzen hinweg entgegengebracht wird. Als weltweit führendes digitales Bahnreiseportal ist unser Kernziel, dieses zukunftsweisende Verkehrsmittel weiter voranzubringen. So wollen wir den Zugang zum Verkehrsmittel Bahn immer weiter vereinfachen, beispielsweise indem Reisende internationale und nationale Tickets unterschiedlichster Anbieter aus einer Hand erhalten. Verbindungssuche und Buchung sollen so schnell und einfach sein, wie man es von der Flug- oder Hotelbuchung kennt. Auf diese Weise ermutigen wir noch mehr Reisende, zur Bahn zu wechseln."
 
Grünen-Wähler buchen Tickets online – und drucken sie aus
Wenn es um die Bereitschaft geht, moderne Wege bei der Reiseplanung und Ticketbuchung zu beschreiten, erweist sich die FDP als die Partei fürs Digitale: 61 Prozent ihrer Wähler buchen ihre Tickets in der Regel online oder mobil, dicht gefolgt von Bündnis 90/Die Grünen mit 57 Prozent. Auf den mittleren Plätzen tummeln sich die Anhänger der Union (49 Prozent), der SPD (45 Prozent) und der Linken (44 Prozent). Am wenigsten technologieaffin unter allen Parteien geben sich dagegen die AfD-Unterstützer: Nur ein Drittel von ihnen (35 Prozent) bucht seine Tickets online oder mobil. Fast die Hälfte (46 Prozent) zieht dagegen den Fahrschein noch aus dem Automaten.
 
Online-Affinität ist allerdings nicht gleich Umweltfreundlichkeit, wenn es um Fahrkarten geht: Nach wie vor reist die überwiegende Mehrheit der Deutschen mit Papiertickets (90 Prozent). Dabei setzen gerade die Anhänger von Bündnis 90/Die Grünen auf sie: 91 Prozent nutzen Papiertickets, 46 Prozent davon als selbstausgedrucktes Online-Tickets. Nur bei AfD-Wählern ist der Papieranteil mit 95 Prozent noch höher. Den höchsten Anteil papierloser Tickets wiederum weisen die Unterstützer der Linken mit 12 Prozent auf.
 
„Das Smartphone ist für die meisten ein ständiger Begleiter", so Mounir Laggoune, Country Manager Deutschland, Österreich und der Schweiz von Trainline. „Für Bahnreisende kann es alles zugleich sein: Fahrkartenschalter und Ticket. Schnelles Buchen von überall und nie wieder die lästige Suche nach der Fahrkarte: Trainline bietet Handytickets für innerdeutsche und internationale Verbindungen von und nach Deutschland und macht das Reisen mit der Bahn noch einfacher."
 
Über Trainline
Trainline ist die weltweit führende unabhängige digitale Bahnplattform. Das Unternehmen verkauft Tickets von 86 Bahnunternehmen in 24 Ländern und vereinfacht dadurch die Mobilität in Europa. Im Durchschnitt werden jeden Tag 125.000 Bahnreisen über seine Webseiten und Apps gebucht. Trainlines One-Stop-Shop für Bahnreisen führt die großen europäischen Bahnunternehmen zusammen. Dadurch können Kunden alle Verbindungen einsehen und es wird ihnen ein komplettes Set an unterschiedlichen Reiseoptionen geboten. Seit 2017 ist Trainline Mitglied der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. (DZT).
 
Kontakt: Deike Haase, HotDot Communications GmbH | trainline@hot-dot.com | www.trainline.de

Technik | Mobilität & Transport, 23.08.2017
     
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