1.800 Telekom Beschäftigte erproben neues Skillmanagement
Telekom gestaltet mit neuer Skill-Datenbank digitalen Wandel der Arbeit
- Personalvorstand Illek: Verbesserung von Personalplanung und Beschäftigungsfähigkeit
- Konzernbetriebsratsvorsitzender Bednarski: Auf beruflicher Ballhöhe bleiben
Die Digitalisierung wird die Arbeitswelt umwälzen. Unternehmen müssen sich und ihre Beschäftigten auf diese Veränderungen vorbereiten. Die Telekom tut das. So erprobt der Bonner Konzern ab Februar mit ausgewählten Unternehmensbereichen ein strategisches Skillmanagement. Ziel dieses mit dem Konzernbetriebsrat vereinbarten Pilotprojekts ist es, die vorhandenen Kompetenzen der Mitarbeiter in einer Konzerndatenbank transparent zu machen, um sie für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit zu steuern und weiterzuentwickeln. 1.800 Beschäftigte aus den Telekom Geschäftseinheiten Technik, Security, Group Innovation und Kundenservice nehmen an dem Projekt teil.
Und so funktioniert’s: Jedem Mitarbeiter wird ein „Skill-Profil" zugeordnet, das klar definiert, welche Kompetenzen er heute und in Zukunft haben sollte, um seine Aufgabe bestmöglich zu erfüllen. Der Mitarbeiter schätzt seine aktuellen Kompetenzen im Vergleich zum „Skill-Profil" ein. Anschließend gibt seine Führungskraft ebenso eine Bewertung ab. In einem nachfolgenden Gespräch bewerten die Führungskraft und der Mitarbeiter die Unterschiede und einigen sich auf eine gemeinsame Einschätzung. Für jeden Beschäftigten liegt somit individuell eine gemeinsam mit der Führungskraft verabschiedete Einschätzung vor, welche Kompetenzen der Mitarbeiter im Ist/Soll-Vergleich tatsächlich besitzt. Auf dieser Basis lassen sich für jeden Mitarbeiter sowie jedes Team entsprechende „Skill-Lücken" identifizieren und erforderliche Qualifizierungen anstoßen.
„Mit Blick auf die Digitalisierung steht die Telekom vor einer großen, transformatorischen Aufgabe", betont Telekom Personalvorstand Christian P. Illek : „An einer Stelle fallen Tätigkeiten im Konzern weg, an anderer Stelle entstehen dafür neue Bedarfe. Das strategische Skill Management wird uns dabei helfen, unsere Personalplanung wirksamer zu lenken und gleichzeitig die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter zu verbessern." Ferner sieht Illek in der jetzt erzielten Vereinbarung ein weiteres Beispiel für die produktive Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern. Nachdem im letzten Jahr der erste Branchentarifvertrag für mobiles Arbeiten geschlossen wurde, habe man mit der Skill-Datenbank nun nachgelegt: „Der Wille zur gemeinsamen Gestaltung der digitalen Arbeitswelten ist kein bloßes Lippenbekenntnis", freut sich der Personalchef.
Der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats der Telekom, Josef Bednarski, sieht das ähnlich: „Wir benötigen gerade jetzt ein Skillmanagement, weil sich durch die Digitalisierung der Arbeit deren Inhalte in unterschiedlichster Art und Weise verändern", sagt der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats. „Betriebsräte und Gewerkschaft wollen, dass die Beschäftigten in allen Bereichen der Telekom - in dieser Zeit der permanenten Veränderung - auf beruflicher Ballhöhe bleiben und somit auch deren Arbeitsplätze im Konzern bestmöglich gesichert werden.
Kontakt: Deutsche Telekom AG, Corporate Communications | medien@telekom.de
Quelle: Deutsche Telekom AG
Wirtschaft | Führung & Personal, 24.01.2017

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