Carbon Disclosure Project (CDP) nimmt Aurubis in die Climate-A-Liste auf
Der Kupferkonzern konnte sich damit gegenüber seiner Erstteilnahme im vergangenen Jahr steigern, als das Unternehmen als Best Newcomer Germany geehrt wurde.
Die Aurubis AG wird am Dienstagabend in München von der Investoreninitiative „Carbon Disclosure Project" (CDP) mit einem Ergebnis von A- in die Leadership-Kategorie des CDP-Klimawandel-Index aufgenommen. Aurubis hat damit in der 2016er Klimaberichterstattung des CDP den Status Index Leader MDAX erreicht und gehört zu den sieben führenden MDAX-Unternehmen in diesem Jahr. Der Kupferkonzern konnte sich damit gegenüber seiner Erstteilnahme im vergangenen Jahr steigern, als das Unternehmen als Best Newcomer Germany geehrt wurde.
Hamburg, 25. Oktober 2016 - Die Aurubis AG wird am Dienstagabend in München von der Investoreninitiative „Carbon Disclosure Project" (CDP) mit einem Ergebnis von A- in die Leadership-Kategorie des CDP-Klimawandel-Index aufgenommen. Aurubis hat damit in der 2016er Klimaberichterstattung des CDP den Status Index Leader MDAX erreicht und gehört zu den sieben führenden MDAX-Unternehmen in diesem Jahr. Der Kupferkonzern konnte sich damit gegenüber seiner Erstteilnahme im vergangenen Jahr steigern, als das Unternehmen als Best Newcomer Germany geehrt wurde.
„Aurubis freut sich über das sehr gute Ergebnis und die Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Es zeigt uns, dass wir weiterhin erfolgreich und anerkannt mit den Themen CO2-Reduktionen, Energieeffizienz und Ressourceneffizienz umgehen. Wir sind uns aber bewusst, dass diese positive Entwicklung nur weitergehen kann, wenn auch künftig regulatorische Rahmenbedingungen gelten, die im internationalen Wettbewerb stehenden Unternehmen eine langfristige Planungs- und Investitionssicherheit ermöglichen. Weitere signifikante Fortschritte sind angesichts der großen Anzahl von bereits umgesetzten Maßnahmen immer schwerer zu erreichen. Zudem stößt Aurubis bei den Effizienzsteigerungen an prozessbedingte Grenzen", erklärte Jürgen Schachler, Vorstandsvorsitzender der Aurubis AG.
„Als Index Leader zeigt ein Unternehmen ein hohes Maß an Transparenz in Verbindung mit tatsächlich erbrachten Klimaschutzleistungen wie Zielsetzungen, Emissionsreduktionen über Maßnahmen und/oder Verifizierung der berichteten Daten im Vergleich mit anderen Unternehmen aus dem Index", erklärt Susan Dreyer, Director DACH Region, CDP.
Der Index ist damit Ausdruck für die erbrachten Leistungen von den Unternehmen bezogen auf initiierte Maßnahmen zur Anpassung an bzw. Bekämpfung des Klimawandels und reflektiert auch Handlungen zur Erhöhung der Datenvalidität. CDP Climate Scores werden auf einer Skala von A bis F vergeben (A, A-, B, B-, C, C-, D, D-, F).
Zum guten Abschneiden haben die Aurubis-Nachhaltigkeitsstrategie samt Zielen und Maßnahmen, der offene Umgang mit Risiken sowie Chancen in Bezug auf den Klimawandel sowie das Aurubis-Geschäft und Angaben zu den CO2-Emissionen des Unternehmens beigetragen. Aurubis berichtet über die durch Verbrennung in eigenen Anlagen erzeugten Emissionen (Scope 1), über Emissionen, die mit eingekaufter Energie (z. B. Strom) verbunden sind (Scope 2) sowie über eine Abschätzung der Emissionen aus durch Dritte erbrachte Dienstleistungen und erworbenen Vorleistungen (Scope 3).
Das Carbon Disclosure Project (CDP) wurde 2000 in London gegründet und ist nach eigenen Angaben die größte Organisation, die zum Ziel hat, in Organisationen weltweit den Klimaschutz voranzutreiben. CDP befragt im Auftrag seiner Mitglieder jährlich tausende der größten börsennotierten Unternehmen zu deren Emissionen und Klimaschutzstrategien. Vor allem aus Investorensicht ist ein gutes Abschneiden wichtig, da das Projekt durch mehr als 800 institutionelle Anleger unterstützt wird, die zusammen ein Vermögen von mehr als 100 Billionen US$ verwalten. Einige dieser Investoren sind bereits heute auch für Aurubis wichtig. Strategische Partner von CDP in Deutschland sind die Umweltorganisation WWF und die Wirtschaftsprüfung KPMG. Initiativen, die Unternehmen zu Risiken und Chancen in Bezug auf das Klima und auch zu CO2-Minderungspotenzialen befragen, werden aber auch auf Kundenseite immer wichtiger für den Aufbau und den Erhalt von Geschäftsbeziehungen.
Unternehmensprofil
Aurubis begeht im laufenden Jahr 2016 unter dem Motto „150 Jahre Zukunft" das 150. Jubiläum der Firmengründung (als Norddeutsche Affinerie am 28. April 1866).
Heute ist Aurubis der führende integrierte Kupferkonzern und zudem der größte Kupfer-recycler weltweit. Wir produzieren jährlich mehr als 1 Mio. t Kupferkathoden und daraus diverse Kupferprodukte. Produktionskompetenz ist unsere Stärke und die Triebfeder unseres Erfolgs.
Aurubis beschäftigt rund 6.400 Mitarbeiter, verfügt über Produktionsstandorte in Europa und den USA sowie über ein ausgedehntes Service- und Vertriebssystem für Kupferprodukte in Europa, Asien und Nordamerika.
Mit unserem Leistungsangebot gehören wir zur Spitzengruppe unserer Branche. Im Kerngeschäft produzieren wir börsenfähige Kupferkathoden aus Kupferkonzentraten, Altkupfer und anderen Recyclingrohstoffen. Diese werden im Konzern zu Gießwalzdraht, Stranggussformaten, Walzprodukten, Bändern sowie Spezialdrähten und Profilen aus Kupfer und Kupferlegierungen weiterverarbeitet. Edelmetalle und eine Reihe anderer Produkte wie Schwefelsäure und Eisensilikat ergänzen unser Produktportfolio.
Zu den Kunden von Aurubis zählen u. a. Unternehmen der Kupferhalbzeugindustrie, der Elektro-, Elektronik- und der Chemieindustrie, sowie Zulieferer für die Branchen Erneuerbare Energien, Bau- und Automobilindustrie.
Aurubis ist auf nachhaltiges Wachstum und Wertsteigerung ausgerichtet: Die wesentlichen Inhalte unserer Strategie sind der Ausbau unserer führenden Marktposition als integrierter Kupferhersteller, die Nutzung von Wachstumschancen und der verantwortliche Umgang mit Menschen, Ressourcen und der Umwelt.
Die Aurubis-Aktie gehört dem Prime Standard-Segment der Deutschen Börse an und ist im MDAX und dem Global Challenges Index (GCX) gelistet.
Kontakt: Aurubis AG, Michaela Hessling | m.hessling@aurubis.com | www.aurubis.com
Wirtschaft | Lieferkette & Produktion, 25.10.2016
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