Ausstellung: Der Freiheit so fern (bis 20.12.2022)
2.12.2022, 53175 BonnKinder- und Zwangsarbeit im 21. Jahrhundert
Zwangs- und Kinderarbeit in globalen Wertschöpfungsketten – darüber informiert die Ausstellung „Der Freiheit so fern: Kinder- und Zwangsarbeit im 21. Jahrhundert" Bonner Bürger*innen mit Fotos und Texten. Sie bietet Zahlen und Zusammenhänge, gibt Einblicke und lässt Betroffene zu Wort kommen. Vom 16.11.2022 bis 20.12.2022 ist die Ausstellung von SÜDWIND im Gustav-Stresemann-Institut Bonn zu sehen.
Zwangsarbeit ist auch heute noch bittere Realität für viele Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Situationen in unwürdiger Arbeit betreffen auch Heranwachsende: 160 Millionen Kinder waren 2021 weltweit zum Arbeiten gezwungen. Die Hauptursache ist die schlechte wirtschaftliche Situation der Kinder und ihrer Familien. Weil die Zahl der Menschen in Armut zum ersten Mal seit 1998 wieder steigt, werden deutlich mehr junge Menschen ihre Kindheit in miserablen Arbeitsverhältnissen erleben, anstatt zur Schule zu gehen.
Deshalb sind verstärkte Anstrengungen nötig, bis 2030 das Ziel menschenwürdiger Arbeit für alle zu erreichen. Ohne eine starke Zivilgesellschaft, die das Thema aufgreift und gegenüber Politik und Wirtschaft ein Ende von Zwangsarbeit in jeder Form fordert, wird das nicht gehen.
Zur Eröffnung der Ausstellung laden SÜDWIND, die Stadt Bonn und das Gustav-Stresemann-Institut zu einem Vortragsabend ein. Neben den Impulsen von SÜDWIND-Expert*innen zu Kinder- und Zwangsarbeit wird es eine offene Diskussionsrunde geben. Teilnehmende sind herzlich eingeladen, ihre Fragen und Perspektiven einzubringen.
Programm:
18:00 Uhr Begrüßung durch die Stadt Bonn, das Gustav-Stresemann-Institut und SÜDWIND
18:20 Uhr Dr. Sabine Ferenschild, SÜDWIND: Aspekte von Zwangsarbeit im 21. Jahrhundert
18:50 Uhr Friedel Hütz-Adams, SÜDWIND: Kinderarbeit heute
19:20 Uhr Diskussion mit dem Publikum (Moderation: Dr. Ulrike Dufner, SÜDWIND)
20:00 Uhr Eröffnung der Ausstellung und Imbiss
Zur kostenfreien Anmneldung
Veranstalter: SÜDWIND e.V.
Zwangsarbeit ist auch heute noch bittere Realität für viele Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Situationen in unwürdiger Arbeit betreffen auch Heranwachsende: 160 Millionen Kinder waren 2021 weltweit zum Arbeiten gezwungen. Die Hauptursache ist die schlechte wirtschaftliche Situation der Kinder und ihrer Familien. Weil die Zahl der Menschen in Armut zum ersten Mal seit 1998 wieder steigt, werden deutlich mehr junge Menschen ihre Kindheit in miserablen Arbeitsverhältnissen erleben, anstatt zur Schule zu gehen.Deshalb sind verstärkte Anstrengungen nötig, bis 2030 das Ziel menschenwürdiger Arbeit für alle zu erreichen. Ohne eine starke Zivilgesellschaft, die das Thema aufgreift und gegenüber Politik und Wirtschaft ein Ende von Zwangsarbeit in jeder Form fordert, wird das nicht gehen.
Zur Eröffnung der Ausstellung laden SÜDWIND, die Stadt Bonn und das Gustav-Stresemann-Institut zu einem Vortragsabend ein. Neben den Impulsen von SÜDWIND-Expert*innen zu Kinder- und Zwangsarbeit wird es eine offene Diskussionsrunde geben. Teilnehmende sind herzlich eingeladen, ihre Fragen und Perspektiven einzubringen.
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