Wasserstoff-Stationen für Deutschland und Österreich

COHRS (Connecting Hydrogen Refuelling Stations) plant 20 neue Stationen

Autofahren mit Brennstoffzelle, quer durch Europa – von Bozen nach Kopenhagen, von Wien nach Paris: COHRS (Connecting Hydrogen Refuelling Stations) umfasst den Bau von 20 Wasserstoff-Stationen in Deutschland und Österreich und damit die Erschließung der wichtigsten europäischen Korridore für die Wasserstoff-Mobilität. 

Wasserstofftankstelle in Graz © OMVDas Projekt sammelt des Weiteren Erkenntnisse über die Kundenakzeptanz, vergleicht Business Modelle und untersucht technische Lösungen für den weiteren Ausbau der europäischen Wasserstoff-Infrastruktur. COHRS wird im Rahmen des Trans-European Transport Network durch die Connecting Europe Facility (CEF) gefördert. Die Transeuropäischen Netze, kurz TEN, umschreiben Beiträge der EU mit dem Ziel, den europäischen Binnenmarkt zu entwickeln und eine Vereinheitlichung zu erzielen. Neben dem Bereich Verkehr mit Straßen, Häfen, Eisenbahnstrecken, Binnenstraßen und Flughäfen bezieht sich das Engagement auch auf Energie, Telekommunikation und Satellitennavigation (Galileo).

Im Rahmen von COHRS baut die H2 MOBILITY 17 Wasserstoff- Stationen entlang der wichtigsten transeuropäischen Korridore in Hamburg, Niedersachsen, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern. In Österreich betreibt OMV bereits Wasserstoff-Tankstellen in Wien, Linz, Graz und Innsbruck. Alle Stationen liegen an wichtigen europäischen Verbindungsachsen. Neun Korridore mit einer Gesamtlänge von über 15.000 km sollen bis 2030 ausgebaut sein – sechs davon führen durch Deutschland und Österreich.
 

Dieser Artikel ist in forum Nachhaltig Wirtschaften 03/2019 - Social Business beseitigt Plastik-Müll und schafft neue Jobs erschienen.

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