Bayer unterstützt äthiopische Kleinbauern mit Qualitätssaatgut für den Gemüseanbau

„Bridging the Seed Gap" ist ein einzigartiges und langfristig angelegtes Technologietransfer-Projekt.

2016 werden ausgewählte Tomaten-, Peperoni- und Zwiebelsorten erprobt. Foto: Bayer.Bayer kooperiert mit der gemeinnützigen Organisation „Fair Planet" und wird Teil des Projekts „Bridging the Seed Gap" in Äthiopien. Ziel des Projekts ist es, neue Anbaumöglichkeiten für Kleinbauern zu schaffen. Unterzeichnet wurde der Kooperationsvertrag heute auf den Versuchsfeldern des Projekts bei Dire Dawa, östlich der Hauptstadt Addis Abeba, und in Dire Dawa im Beisein von Vertretern der äthiopischen Regierung, der Universität Haramaya und von Landwirten.

„Bridging the Seed Gap" ist ein einzigartiges und langfristig angelegtes Technologietransfer-Projekt. Es wurde ins Leben gerufen von Fair Planet in Zusammenarbeit mit führenden globalen Gemüsesaatgut-Unternehmen, nationalen und internationalen Beteiligten wie Regierungen, Hochschulen und Bauernverbänden sowie öffentlichen und privaten Geldgebern. Das Projekt ermöglicht Kleinbauern den Zugang zu qualitativ hochwertigen Gemüsesorten, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Zudem gehören zum Programm Schulungen, in denen vermittelt wird, wie das Saatgut mit minimalen Veränderungen der traditionellen Anbaumethoden optimal eingesetzt werden kann. Durch die Schulungen haben die Landwirte bessere Chancen auf erheblich höhere Ernten und Einkommen.

Bayer ist mit dem Bereich Vegetable Seeds an allen vier Projektorten vertreten. Neben Dire Dawa werden ähnliche Vorhaben in Harar, Butajira und Gondar umgesetzt. In der Anbausaison 2016 werden ausgewählte Tomaten-, Peperoni- und Zwiebelsorten aus dem Nunhems-Portfolio einige Sorten- und Anbauversuche durchlaufen. 2017 sollen die ertragreichsten Sorten von Bayer und den anderen Gemüsesaatgut-Unternehmen von ausgewählten Kleinbauern angebaut werden. Sie sollen dann weiteren Landwirten in deren Dörfern und Regionen die Vorteile dieses Saatgutes demonstrieren.

„Zugang zu qualitativ hochwertigen Gemüse-Saatgutsorten und Know-how ist essenziell für eine Einkommenssteigerung der äthiopischen Kleinbauern", erklärt Vicente Navarro, Leiter Marketing und Vertrieb von Vegetable Seeds. „Dazu braucht es eine ganzheitliche Vorgehensweise und Kooperation. Wir stehen hinter dem Ansatz, den Fair Planet verfolgt. Unser Saatgut und unsere Kenntnisse werden der lokalen Landwirtschaft helfen."

Dr. Shoshan Haran, Gründer und operativer Leiter von Fair Planet, ergänzt: „Unser Projekt, das wir zusammen mit führenden Gemüsesaatgut-Unternehmen ins Leben gerufen haben, soll Kleinbauern bessere Lebensbedingungen ermöglichen, indem sie Zugang zu Qualitätssaatgut erhalten und verbesserte Anbauverfahren lernen können, die nur minimal von ihrer traditionellen Praxis abweichen. Wir sind hocherfreut, dass Bayer sich unserer offenen Unterstützerplattform anschließt, die einzigartig in der Gemüsesaatgut-Industrie ist. Indem wir lokale Behörden, Hochschulen und Bauernverbände mit Kleinbauern zusammenbringen, können wir mit der Unterstützung globaler Unternehmen die Saatgut-Lücke schließen."

Bayer: Science For A Better Life
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und handelt als „Corporate Citizen" sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte der Konzern mit rund 119.000 Beschäftigten einen Umsatz von 42,2 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,5 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 3,6 Milliarden Euro. Diese Zahlen schließen das Geschäft mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige Gesellschaft unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht wurde. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de

Über Fair Planet
Fair Planet ist eine israelische gemeinnützige Organisation. Ihr Ziel besteht in der Erhöhung von Nahrungsmittel- und Ernährungssicherheit sowie im Schaffen neuer wirtschaftlicher Möglichkeiten für Kleinbauern in Entwicklungsländern. Dafür sollen qualitativ hochwertige Gemüsesorten, die an die lokalen Bedingungen angepasst sind, für die Kleinbauern verfügbar und erschwinglich gemacht werden. Unterstützer von Fair Planet sind KKL-JNF, die niederländische Unternehmer-Agentur (RVO-FDOV), Netafim, Limagrain, Syngenta, Enza Zaden, East-West Seed und Bayer. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.fairplanetseeds.com.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
  

Quelle: Bayer Aktiengesellschaft

Technik | Innovation, 12.02.2016

     
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