Berliner Verein CADUS unterstützt Seenotrettung auf den griechischen Inseln

Die Berliner Organisation CADUS trägt mit dazu bei, das Sterben auf dem Mittelmeer schnellst möglich zu beenden.

  • Rettungsmission in direkter Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen vor Ort
  • Drohnengesteuerte Wärmebildkameras werden zur Seenotrettung eingesetzt
  • Ein gebrauchtes, einsatzfähiges Boot kostet 30.000 EUR
  • Spendenkampagne auf Betterplace www.betterplace.org/de/projects/35982
Durch den anhaltenden Fluchtdruck gibt es nach wie vor unzählige Menschen, die versuchen die Meeresenge zwischen der Türkei und den vorgelagerten griechischen Inseln zu überqueren. Allein im Oktober 2015 erreichten 125.000 Menschen die Insel Lesbos, 20 % hiervon waren Kinder. Im Verlauf des Jahres ertranken bei diesen Fluchtversuchen bisher 3.485 Menschen. Die Berliner Organisation CADUS trägt mit dazu bei, das Sterben auf dem Mittelmeer schnellst möglich zu beenden.
 
„Mit unserer Rettungsmission vor den griechischen Inseln unterstützen wir Initiativen wie Sea-Watch und Calais Action und helfen, die Suche nach in Not geratenen Menschen auf dem Meer besser zu koordinieren.", so Sebastian Jünemann, der medizinische Koordinator von CADUS.  

Neben dem Einsatz von Rettungsbooten wird deshalb ein technisches Einsatz-Team die Suche koordinieren. Das Team soll, ausgestattet mit drohnengesteuerten Wärmebildkameras, sowohl das Team von CADUS als auch die bereits mit Booten vor Ort agierenden Teams direkt zu den Menschen leiten, die Hilfe dringend benötigen.

Zur Finanzierung der Mission startet die Organisation eine Spendenkampagne auf der Plattform betterplace.org. ( www.betterplace.org/de/projects/35982)

Initiiert wurde dieses Projekt innerhalb des Refugee Action Tanks, einem Zusammenschluss von führenden Aktivisten im Rahmen des 7. Global Social Business Summits, mitorganisiert von Nobelpreisträger Prof. Mohammad Yunus und dem Grameen Creative Lab. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Ronald Garan, NASA Astronaut.

Über CADUS:
CADUS initiiert nachhaltige Projekte in der humanitären und Katastrophenhilfe. Die Entwicklung der Projekte basiert auf beruflicher Erfahrung in den verschiedenen Bereichen und auf der interdisziplinären Kooperation mit zahlreichen Partnern. Effektivere Zusammenarbeit, kritische Reflexion der bisher gängigen Praxis in NGOs und eine bessere Einbindung der lokalen Communities gehören zu den zentralen Werten der Organisation. CADUS verfolgt diese Ziele mit einem Maximum an Unabhängigkeit und Transparenz. 
 
Kontakt: Sebastian Jünemann, CADUS |  sebastian@cadus.org  | www.cadus.org

Gesellschaft | Migration & Integration, 19.11.2015

     
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