Abschalten geht heute anders
Zunehmende Vernetzung und steigende Mediennutzung bestimmen den Stromverbrauch
Abschalten wird immer schwieriger. Weil zunehmend mehr Geräte jederzeit und von jedem Ort aus gesteuert werden, sind sie ständig in Bereitschaft – und wir mit ihnen. Experten sprechen von „vernetztem Bereitschaftsbetrieb". Und das hat Folgen. Das Umweltbundesamt geht davon aus, dass der durch den „vernetzten Bereitschaftsbetrieb" verursachte Energieverbrauch von 2010 auf 2020 um mehr als 67 Prozent steigt. Weltweit seien laut Internationaler Energieagentur IEA bereits heute rund 14 Milliarden Geräte mit dem Netz verbunden. 2020 werden es rund 50 Milliarden sein.

Kopf abschalten nicht vergessen
Nicht nur hinsichtlich des Stromverbrauchs auch mit Blick auf das eigene Wohlbefinden sind „Offline-Zeiten" durchaus sinnvoll, erzählt Erholungsforscher Dr. Gerhard Blasche. Bei ständigem Surren, Piepsen, Blinken und Leuchten von elektrischen Geräten komme man nur schwer zur Ruhe, weiß Dr. Gerhard Blasche. Elektrische Geräte senden oft akustische oder optische Reize, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und gewisse Handlungen einfordern, beispielsweise das Piepsen einer fertigen Waschmaschine oder der Empfang einer Kurzmitteilung auf dem Handy.
Sich von Verpflichtungen für eine gewisse Zeit mental zu distanzieren, sei der Schlüssel einer erfolgreichen Erholung. Und das sei auch notwendig, um die eigenen Batterien wieder aufzuladen. „Die neuen Techniken und Geräte versetzen uns in einen fast dauerhaften Bereitschaftsmodus", sagt Dr. Gerhard Blasche. Man könne so beispielsweise nur schwer vom Job abschalten, weil man ja stets erreichbar sei. „Es ist dabei egal, ob man arbeitet oder an die Arbeit denkt – beides führt zu ähnlichen Belastungsgefühlen und -reaktionen." Um sich heute bewusst zu erholen, müsse man sich der vielen „fordernden Reize" bewusst sein, um sie eindämmen zu können. „Einfach mal die Geräte ausschalten und in die Natur gehen", das biete laut Gerhard Blasche übrigens die beste Erholung; natürlich ohne Handy in der Tasche.
Über Polarstern

Wirklich Ökostrom und Wirklich Ökogas von Polarstern sind vom TÜV Nord zertifiziert; das Ökostromangebot trägt darüber hinaus das Grüner Strom Label. 2013 und 2014 erhielt Polarstern für sein Ökostromprodukt vom Magazin Ökotest die Auszeichnung „sehr gut". Die Umweltorganisation Robin Wood empfiehlt Polarstern als einen von sechs Ökoenergieversorgern, die bundesweit aktiv sind.
Kontakt:
Polarstern GmbH, Anna Zipse | presse@polarstern-energie.de | www.polarstern-energie.de
Technik | Energie, 28.04.2015

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