"Umweltbewusstsein in allen Teilen der Gesellschaft verankern"
Zwischenbericht der Nachhaltigkeitsstrategie erschienen: Ministerpräsident Volker Bouffier würdigt Engagement
Wiesbaden. Knapp 20 erfolgreiche Projekte, über 700 beteiligte Akteure und bisher mehr als 6.000 engagierte Bürgerinnen und Bürger für den Klimaschutz - das sind nur einige Ergebnisse rund um die Nachhaltigkeitsstrategie Hessen. "Mit ihrem Einsatz zeigen die Bürgerinnen und Bürger, dass hinter dem abstrakten Begriff der Nachhaltigkeit konkrete Projekte und Ideen stehen. Das große Engagement für die Nachhaltigkeitsstrategie Hessen trägt dazu bei, das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt in allen Teilen der Gesellschaft zu verankern", erklärte der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier.
Unter dem Motto "Lernen und Handeln für unsere Zukunft" engagieren sich seit 2008 Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft in Hessen gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung. An den insgesamt 18 Projekten der Nachhaltigkeitsstrategie beteiligen sich Unternehmen, Kommunen, Schulen, Vereine, Verbände sowie viele weitere Akteure und Institutionen. So wurden in den Projekten etwa zukunftsweisende Bildungs- und Integrationsprojekte ausgezeichnet oder eine Pilotfläche im Staatswald nach den Standards des Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert. Mehr als 6.000 Bürgerinnen und Bürger unterstützen das Projekt "Die Klimatisten" und setzen sich für den Klimaschutz ein. Besonders viele Menschen erreichte auch der 1. Hessische Tag der Nachhaltigkeit im September 2010: Mehr als 300 Aktionen und Veranstaltungen zeigten in ganz Hessen, wie sich jeder im Alltag für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen kann. Einen Überblick zu allen Projekten, Veranstaltungen und Ergebnissen liefert der Zwischenbericht, den die Nachhaltigkeitsstrategie Hessen nun vorgelegt hat.
"Mit der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen fördern wir einen breiten gesellschaftlichen Diskurs, um Nachhaltigkeit im Denken und Handeln jedes Einzelnen zu verankern. Nur so kann es eine Initiative des ganzen Landes werden", betonte die Hessische Umweltministerin Lucia Puttrich. Die Hessische Landesverwaltung geht mit gutem Beispiel voran: Sie hat das Ziel, bis zum Jahr 2030 CO2-neutral zu arbeiten und künftig Produkte und Dienstleistungen nur noch nachhaltig und fair zu beschaffen. Ein Großteil der 18 Projekte wurde bereits erfolgreich abgeschlossen. Die Ergebnisse und angestoßenen Aktivitäten wurden in etablierte Strukturen überführt und damit fest in Politik und Verwaltung verankert.
Die Projekte und Aktivitäten der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen orientieren sich an konkreten Zielen und Indikatoren, die als Maßstab nachhaltiger Entwicklung in Hessen vereinbart wurden. Dazu zählen Vorgaben zu Klimaschutz, Ressourceneffizienz, Bildung, Integration, zum Arbeitsmarkt oder zum Finanzhaushalt. "Die Nachhaltigkeitsstrategie Hessen trägt maßgeblich dazu bei, unser Leben heute und in Zukunft ökologisch verträglich und mit Rücksicht auf kommende Generationen zu gestalten - ohne dabei die Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft aus den Augen zu verlieren", sagte Bouffier.
Der Schwerpunkt der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen liegt in diesem Jahr auf dem Thema Energie. Höhepunkt ist der 2. Hessische Tag der Nachhaltigkeit: Im ganzen Bundesland finden am Mittwoch, 19. September 2012, Aktionen und Veranstaltungen zu den Themen Energie und Nachhaltigkeit statt. "Alle hessischen Bürgerinnen und Bürger lade ich schon heute dazu ein, sich an diesem Tag für nachhaltiges Handeln und einen sorgsamen Umgang mit Energie einzusetzen. Gemeinsam können wir an den Erfolg des 1. Hessischen Tags der Nachhaltigkeit anknüpfen", so Bouffier.
Auch der Jugendbeirat der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen ist in diesem Jahr wieder aktiv. Ihre Ideen haben die Jugendlichen bei einem Treffen in Wiesbaden Umweltministerin Lucia Puttrich und dem Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, vorgestellt. Für den 2. Hessischen Tag der Nachhaltigkeit wollen die Jugendlichen Kommunen dafür gewinnen, miteinander in einen Wettbewerb rund um Nachhaltigkeit zu treten. Außerdem hat der Jugendbeirat eine Informations- und Sammelaktion rund um Mobiltelefone geplant: "Wir wollen zeigen, dass auch alte Handys noch zu gebrauchen sind. Denn gerade bei Handys lassen sich wertvolle Rohstoffe wiederverwenden", erklärte Jugendbeiratsmitglied Johanna Bückner. In Schulen, Vereinen und beim Hessentag wollen die Jugendlichen über das Thema informieren und Mobiltelefone sammeln. Der Erlös soll an ein zukunftsweisendes und gemeinnütziges Projekt gehen, das die jungen Menschen selbst auswählen.
Die Nachhaltigkeitsstrategie Hessen hat zum Ziel, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen einzubinden, um das Leben in Hessen heute und in Zukunft ökologisch verträglicher, sozial gerechter und wirtschaftlich leistungsfähiger zu gestalten.
Der Zwischenbericht der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen ist online erhältlich unter www.hessen-nachhaltig.de/downloads oder als gedrucktes Exemplar direkt bei der Geschäftsstelle der Nachhaltigkeitsstrategie unter geschaeftsstelle@hessen-nachhaltig.de.
Weitere Informationen unter www.hessen-nachhaltig.de und www.tag-der-nachhaltigkeit.de.
Unter dem Motto "Lernen und Handeln für unsere Zukunft" engagieren sich seit 2008 Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft in Hessen gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung. An den insgesamt 18 Projekten der Nachhaltigkeitsstrategie beteiligen sich Unternehmen, Kommunen, Schulen, Vereine, Verbände sowie viele weitere Akteure und Institutionen. So wurden in den Projekten etwa zukunftsweisende Bildungs- und Integrationsprojekte ausgezeichnet oder eine Pilotfläche im Staatswald nach den Standards des Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert. Mehr als 6.000 Bürgerinnen und Bürger unterstützen das Projekt "Die Klimatisten" und setzen sich für den Klimaschutz ein. Besonders viele Menschen erreichte auch der 1. Hessische Tag der Nachhaltigkeit im September 2010: Mehr als 300 Aktionen und Veranstaltungen zeigten in ganz Hessen, wie sich jeder im Alltag für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen kann. Einen Überblick zu allen Projekten, Veranstaltungen und Ergebnissen liefert der Zwischenbericht, den die Nachhaltigkeitsstrategie Hessen nun vorgelegt hat.
"Mit der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen fördern wir einen breiten gesellschaftlichen Diskurs, um Nachhaltigkeit im Denken und Handeln jedes Einzelnen zu verankern. Nur so kann es eine Initiative des ganzen Landes werden", betonte die Hessische Umweltministerin Lucia Puttrich. Die Hessische Landesverwaltung geht mit gutem Beispiel voran: Sie hat das Ziel, bis zum Jahr 2030 CO2-neutral zu arbeiten und künftig Produkte und Dienstleistungen nur noch nachhaltig und fair zu beschaffen. Ein Großteil der 18 Projekte wurde bereits erfolgreich abgeschlossen. Die Ergebnisse und angestoßenen Aktivitäten wurden in etablierte Strukturen überführt und damit fest in Politik und Verwaltung verankert.
Die Projekte und Aktivitäten der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen orientieren sich an konkreten Zielen und Indikatoren, die als Maßstab nachhaltiger Entwicklung in Hessen vereinbart wurden. Dazu zählen Vorgaben zu Klimaschutz, Ressourceneffizienz, Bildung, Integration, zum Arbeitsmarkt oder zum Finanzhaushalt. "Die Nachhaltigkeitsstrategie Hessen trägt maßgeblich dazu bei, unser Leben heute und in Zukunft ökologisch verträglich und mit Rücksicht auf kommende Generationen zu gestalten - ohne dabei die Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft aus den Augen zu verlieren", sagte Bouffier.
Der Schwerpunkt der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen liegt in diesem Jahr auf dem Thema Energie. Höhepunkt ist der 2. Hessische Tag der Nachhaltigkeit: Im ganzen Bundesland finden am Mittwoch, 19. September 2012, Aktionen und Veranstaltungen zu den Themen Energie und Nachhaltigkeit statt. "Alle hessischen Bürgerinnen und Bürger lade ich schon heute dazu ein, sich an diesem Tag für nachhaltiges Handeln und einen sorgsamen Umgang mit Energie einzusetzen. Gemeinsam können wir an den Erfolg des 1. Hessischen Tags der Nachhaltigkeit anknüpfen", so Bouffier.
Auch der Jugendbeirat der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen ist in diesem Jahr wieder aktiv. Ihre Ideen haben die Jugendlichen bei einem Treffen in Wiesbaden Umweltministerin Lucia Puttrich und dem Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, vorgestellt. Für den 2. Hessischen Tag der Nachhaltigkeit wollen die Jugendlichen Kommunen dafür gewinnen, miteinander in einen Wettbewerb rund um Nachhaltigkeit zu treten. Außerdem hat der Jugendbeirat eine Informations- und Sammelaktion rund um Mobiltelefone geplant: "Wir wollen zeigen, dass auch alte Handys noch zu gebrauchen sind. Denn gerade bei Handys lassen sich wertvolle Rohstoffe wiederverwenden", erklärte Jugendbeiratsmitglied Johanna Bückner. In Schulen, Vereinen und beim Hessentag wollen die Jugendlichen über das Thema informieren und Mobiltelefone sammeln. Der Erlös soll an ein zukunftsweisendes und gemeinnütziges Projekt gehen, das die jungen Menschen selbst auswählen.
Die Nachhaltigkeitsstrategie Hessen hat zum Ziel, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen einzubinden, um das Leben in Hessen heute und in Zukunft ökologisch verträglicher, sozial gerechter und wirtschaftlich leistungsfähiger zu gestalten.
Der Zwischenbericht der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen ist online erhältlich unter www.hessen-nachhaltig.de/downloads oder als gedrucktes Exemplar direkt bei der Geschäftsstelle der Nachhaltigkeitsstrategie unter geschaeftsstelle@hessen-nachhaltig.de.
Weitere Informationen unter www.hessen-nachhaltig.de und www.tag-der-nachhaltigkeit.de.
Quelle:
Umwelt | Klima, 23.04.2012
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