Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen, Schulformen und -fächer sind ab Schuljahresbeginn 2023/2024 zur Teilnahme am Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik aufgerufen. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
In einer Welt, die von Gesundheits-, Klima- und Wirtschaftskrisen geprägt ist, sind neue Lösungsansätze und Ideen gefragt. Die elfte Runde des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik stellt daher das Thema „Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!" in den Mittelpunkt. Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen, Schulformen und -fächer sind aufgerufen, sich mit aktuellen globalen Herausforderungen auseinanderzusetzen, ihren eigenen Gestaltungsmöglichkeiten zu trauen und gemeinsam Wege für eine bessere Zukunft zu finden. Einsendeschluss des von Engagement Global im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums durchgeführten Wettbewerbs ist im März 2024.
Zwanzig Jahre Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik
Seit dem Jahr 2003, in dem der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik von Bundespräsident Johannes Rau ins Leben gerufen wurde, haben sich tausende Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland am Wettbewerb beteiligt. Mit dem Beginn der elften Wettbewerbsrunde feiert der Schulwettbewerb nun sein 20-jähriges Jubiläum – und damit das große Engagement der Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte, die sich in den vergangenen zwanzig Jahren auf vielfältige Weise mit globalen Themen im Unterricht und im Schulalltag beschäftigt haben.
Innovatives Denken für eine gerechte und lebenswerte Zukunft
In der elften Runde sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erneut dazu aufgefordert, kreative Lösungsansätze und innovative Zukunftsvisionen zu entwickeln, die eine gerechtere und lebenswertere Welt für alle ermöglichen. Dabei sollen sie komplexe Zusammenhänge verstehen lernen und eigene Handlungsspielräume erkunden. „Der Wettbewerb zielt darauf ab, die Schülerinnen und Schüler zu ermutigen, ihre eigenen Fähigkeiten und Talente einzusetzen, um einen Beitrag zur Lösung der drängenden Probleme unserer Zeit zu leisten", betont Theresa Viehoff-Heithorn, Gruppenleiterin bei Engagement Global. Denn: Jede und jeder kann dazu beitragen, die Weltgemeinschaft auf den richtigen Kurs zu bringen – und zwar Richtung lebenswerte Zukunft!
Einsendeschluss im März 2024
Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen, Schulformen und -fächer können am Wettbewerb teilnehmen, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten oder Vorkenntnissen im Bereich der Entwicklungspolitik. Beiträge können als Schulklasse, Team, Arbeitsgemeinschaft oder Lerngruppe eingereicht werden – Preise im Gesamtwert von über 50.000 Euro werden in vier Altersgruppen vergeben. Auch ganze Schulen können sich in einer eigenen Kategorie auf den Schulpreis bewerben. Dabei sind die Formate der Wettbewerbsbeiträge vielseitig: Passende Fotos, Zeichnungen, Plakate, digitale Arbeiten, Songs, Gedichte, Kurzgeschichten und viele weitere Formate sind ausdrücklich erwünscht.
Die Einsendefrist für Beiträge endet im März 2024, bevor die Gewinnerinnen und Gewinner im Sommer 2024 zu einer großen Preisverleihung nach Berlin eingeladen werden. Um den Schülerinnen und Schülern eine bestmögliche optimale Vorbereitung auf den Wettbewerb zu ermöglichen, steht ab Sommer 2023 thematisch passendes Unterrichtsmaterial zur aktuellen Runde zur Verfügung. Dieses Material soll Lehrkräften dabei helfen, die Themendes Wettbewerbs im Unterricht zu behandeln und die Schülerinnen und Schülerbei der Entwicklungihrer Projekte und Ideen zu unterstützen.
Über den Schulwettbewerb
Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für Eine Welt – Eine Welt für alle" unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten wird im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung von Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen durchgeführt. Der seit 2003 im Zweijahresrhythmus stattfindende Wettbewerb verfolgt das Ziel, den Lernbereich Globale Entwicklung im Unterricht aller Jahrgangsstufen und Schulformen zu verankern und Kinder und Jugendliche für die Themen der Einen Welt zu sensibilisieren und zu aktivieren. Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Medien sowie Fachpartner unterstützen den Wettbewerb. Aktuell sind dies: Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen Velag, Grundschulverband e.V., Kindernothilfe e.V.,Spiesser – die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation sowie ZEIT für die Schule.