Mit dem Fahrrad unterwegs: Gut für Umwelt und Gesundheit

Wer umweltbewusst und nachhaltig handeln möchte, lässt das Auto häufiger stehen und benutzt für kurze Strecken das Fahrrad.

Das schont die Umwelt, da keine Schadstoffe ausgestoßen werden, und verbessert die körperliche Kondition. Bereits kurze Strecken mit dem Fahrrad wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. Die Bewegung an der frischen Luft stärkt die Abwehrkräfte und verbessert die Sauerstoffsättigung des Blutes. Die Gesundheit von Herz und Kreislauf, aber auch der Muskelaufbau werden gefördert. Allerdings kommt es auch auf die Sicherheit mit dem Fahrrad an. Nützliche Tipps dazu bietet der kostenlose Ratgeber "Fahrradsicherheit: Das Zweirad im urbanen Raum".

Radfahren: Ein nachhaltiger Lebensstil
Bereits kurze Strecken mit dem Fahrrad wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. © AdobeStock
Nicht nur in ländlichen Gebieten, sondern vor allem auch in den Städten liegt Radfahren im Trend. Viele Menschen entscheiden sich bei Strecken von weniger als 15 Kilometern für das Fahrrad. Während der Corona-Pandemie hat die Unsicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln dazu geführt, dass noch mehr Menschen auf das Fahrrad umgestiegen sind, die vorher nicht mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs waren. Die Menschen haben auch erkannt, dass Radfahren die Umwelt schont und fit hält. Aufgrund des höheren Aufkommens an Radfahrern wurden in vielen Städten Pop-Radwege eingerichtet, um mehr Sicherheit für die Radfahrer zu bieten. Die Corona-Pandemie, aber auch der Nachhaltigkeitsgedanke und das Umweltbewusstsein der Menschen haben dazu beigetragen, die Fahrradsicherheit in den Städten zu verbessern und die Städte radfahrerfreundlicher zu machen. Mehr Fahrradwege, aber auch verbesserte Verkehrsführungen an Baustellen werden geschaffen. Diese Maßnahmen für mehr Fahrradfreundlichkeit regen auch diejenigen zum Umdenken an, die zwar nachhaltig und gesundheitsbewusst handeln wollen, aber sich bisher noch nicht für das Fahrrad entscheiden konnten.

Gefahrenquellen für Radfahrer im Stadtverkehr
Auch wenn Radfahren eine umweltbewusste Entscheidung ist, sollten die Gefahrenquellen für Radfahrer im Stadtverkehr nicht unterschätzt werden. Baulich abgetrennte Radfahrwege sind in den Städten eher die Seltenheit. Stattdessen sind Radfahrwege oft nur auf den Straßen aufgemalt. An Kreuzungen lauern viele Gefahren, vor allem durch rechtsabbiegende LKW. Hinzu kommt oft die Unübersichtlichkeit aufgrund parkender Autos oder von Büschen. An parkenden Autos sollten Radfahrer möglichst mit einem Meter Abstand vorbeifahren. Sich plötzlich öffnende Autotüren können für Radfahrer eine ernsthafte Gefahr darstellen. Fahrbahnschäden, Straßenbahnschienen oder Kantsteine stellen ein hohes Sturzrisiko dar. Umso wichtiger ist es, dass sich Radfahrer nicht durch Smartphone, Kopfhörer oder Unterhaltungen mit Mitfahrern ablenken lassen. Um in der Stadt sicher unterwegs zu sein, kommt es auf die richtige Ausstattung des Fahrrads an. Als persönliche Schutzausrüstung darf ein Helm nicht fehlen.

Fahrrad statt Auto
Es gibt viele Argumente, um vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen. Ein wichtiger Grund ist der Schutz von Umwelt und Klima, da das Fahrrad keine Schadstoffe ausstößt. Fahrradfahrer schonen die Ressourcen, da sie keine fossilen Brennstoffe benötigen. Das schont außerdem den Geldbeutel, denn die Preise für Benzin sind in der letzten Zeit stark gestiegen. Parkplätze sind in vielen Städten knapp. Fahrradfahrer sparen sich die lästige Parkplatzsuche und finden viele Möglichkeiten, ihr Fahrrad anzuschließen. Dabei kommt es allerdings auf die Sicherheit an. Bei Autounfällen sterben in Deutschland Jahr für Jahr viele tausend Menschen. Autofahrer sind mit einer hohen Geschwindigkeit unterwegs. Radfahrer sind nur selten die Verursacher von Unfällen und haben nur eine geringe Geschwindigkeit. Während Autofahrer oft lange im Stau stehen, kommen Radfahrer immer gut durch den Straßenverkehr. Menschen mit einer sitzenden Tätigkeit finden mit dem Fahrrad einen Ausgleich und tun gleichzeitig etwas für ihre Gesundheit.

Technik | Mobilität & Transport, 08.02.2022

     
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