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Wieso es gerade jetzt darauf ankommt…

Kongress zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex 2021 (by CQC), 15./16.6., online (live & on demand)

Am 15. und 16. Juni findet der Kongress zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex 2021 statt. Im nachfolgenden Interview erläutert die Veranstalterin Doreen Herrmann Ihre Motivation.
 
Frau Herrmann, was hat Sie angetrieben diesen Kongress auf die Beine zu stellen?
Doreen Herrmann ist Gründerin und Inhaberin von CQC, Kongressinitiatorin des Kongresses zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex 2021. © Doreen Herrmann Seit 2008 widme ich mich mit Herz und Leidenschaft Unternehmen und Organisationen beim Thema Unternehmensverantwortung („CSR/ Nachhaltigkeitsmanagement") und CSR-/ Nachhaltigkeitskommunikation zu unterstützen. Ich beobachte, dass wir in Deutschland und weltweit die Entwicklung hin zu einer enkeltauglichen, lebenswerten Zukunft viel zu langsam voranbringen. Vor allem meine Ungeduld und mein Tatendrang trieben mich daher an den Kongress zu initiieren. Wenn mich später mein jetzt neun Jahre alter Sohn fragt, „Mama bist du mit deinem Leben zufrieden und bist du stolz auf das was du in deinem Leben getan hast?", so möchte ich von ganzem Herzen mit einem klaren „Ja" antworten können. 

Warum sind genau diese Themen und keine anderen im ersten Jahr im Programm?
Einen Fokus lege ich auf den Deutschen Nachhaltigkeitskodex, da ich seit erster Stunde diesen Standard als Beraterin und DNK-Schulungspartnerin unterstütze. Meiner Meinung nach sollte es für jedes deutsche Unternehmen, jede Organisation und jede Kommune ein Selbstverständnis sein sich diesem anzuschließen, wenn wir denn möglichst gemeinsam unsere Welt enkeltauglich gestalten wollen. Im Rahmen meiner Beratungstätigkeit sind immer wieder ganz dringende Hot Spot Themen aufgeploppt, wo ich persönlich großen Nachholbedarf sehe. Genau diese greife ich als Deep Dive Themen auf, um dafür mehr Bewusstsein zu schaffen, relevante Informationen zu vermitteln, aber auch um praktikable Handlungsoptionen aufzuzeigen sowie Vernetzungsmöglichkeiten zu schaffen: Zum Beispiel für die Themen Wesentlichkeit, Artenvielfalt (Biodiversität), die innovative Produktgestaltung zur strategischen Förderung der Sustainable Development Goals, Medienverantwortung, Menschenrechte, (ehrliche) Klimaneutralität oder Nachhaltige Kommunen. Immer wieder stelle ich fest, dass genau diese Themen häufig zu wenig ambitioniert umgesetzt werden oder auch noch nicht ausreichend in der Wahrnehmung der breiten Masse auf dem Radar sind. So reden die Medien und Politiker noch immer vor allem von Klimaschutz.
 
Wie peinlich ist es eigentlich, dass erst das Bundesverfassungsgericht feststellen muss, dass die Klimaschutzstrategie und die aktuellen Gesetze nicht die Bedürfnisse unserer jungen Generation ausreichend schützen? Noch peinlicher ist es, dass bereits die planetaren Grenzen „Gesunde Böden" und „Artenvielfalt" deutlich überschritten wurden ohne dass dieses bisher als verfassungswidrig angemahnt wurde. Wussten Sie z.B., dass die Warnampel der Artenvielfalt schon längst auf Rot steht, während Klimaschutz noch orange leuchtet? So freue ich mich ganz besonders auf den Living Planet Talk mit dem WWF, der für dieses Thema greifbar und leicht verständlich sensibilisiert, aber auch ganz praktikable Handlungsmöglichkeiten aufzeigt. Gänsehaut-Feeling garantiert!

Mal was Persönliches - wie nachhaltig ist Ihr Lebensstil bereits?  
Persönlich liebe ich Yoga und beobachte, dass bei mir damit Achtsamkeit und die Fokussierung auf das (wirklich) Wesentliche hervorragend gefördert werden. Ich habe vor 3 Jahren unser Auto abgeschafft und mir vorgenommen nie wieder zu fliegen (obwohl ich noch irgendwann eine Weltreise machen möchte. Bisher wurde das Reisen durch dieses Wagnis sogar immer schöner). Ich liebe es, neue Wege auszuprobieren, um mehr und mehr meinen Lebensstil noch nachhaltiger (und schöner) auszurichten. Zum Beispiel leben wir seit über einem Jahr ohne Klopapier ganz wunderbar per Handbrause, wie es mind. 50 Prozent der Weltbevölkerung auch tun. Unser 3-Personen-Haushalt verbraucht mit 1500kWh/Jahr weniger als ein durchschnittlicher 1-Personen-Haushalt pro Jahr (Öko)Strom und ständig schaue ich was noch zu optimieren geht. Auch spende ich seit ich 16 Jahre alt bin feste Geldbeträge, egal in welcher finanziellen Situation ich bisher war. Denn für wichtige Dinge auf der Welt wie z.B. Unicef oder den WWF sollte jeder von uns die Arbeit unterstützen und etwas abgeben.
 
In meiner Freizeit liebe ich es, mit meinem Sohn an Insekten- und Gartenvogel-Aktionen vom NABU mitzumachen, im Sommer schnorchelnd die Unterwasserwelt zu erkunden oder z.B. bei der Übersetzung der GRI Reporting Standards ehrenamtlich mitzuwirken. Vor allem beschäftigt mich die Frage wie es gelingt die breite Masse für Themen der Nachhaltigkeit zu begeistern, wenn es teils schon so schwer ist im eigenen nahen Umfeld in die Herzen von Freunden, Bekannten und Verwandten zu gelangen. Ich versuche es, indem ich als positives Beispiel das Beste für eine enkeltaugliche Zukunft gebe und natürlich mit dem bevorstehenden Kongress.   

Liebe Frau Herrmann, vielen Dank für das Interview.
 
Hier finden Sie weitere Informationen zum Programm und den Tickets des Kongresses. Melden Sie sich jetzt an! 

Doreen Herrmann ist Gründerin und Inhaberin von CQC, Kongressinitiatorin des Kongresses zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex 2021, diplomierte Medienwissenschaftlerin (Schwerpunkt CSR-Kommunikation) und hat einen berufsbegleitenden Master of Arts (Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagement). In selbigen Studiengang lehrte sie 10 Jahre nebenberuflich in Berlin. 
 
CQC ist eine CSR Beratung, die seit 2008 Unternehmen und Organisationen branchen-, größen- und rechtsformunabhängig in den Themenschwerpunkten Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeitskommunikation unterstützt.
 
Kontakt: Doreen Herrmann, CQC Consulting | info@cqc-consulting.com | www.cqc-consulting.com

Wirtschaft | CSR & Strategie, 30.05.2021
     
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