Nachhaltige Energie: Fortschrittlichste Städte weisen den Weg im Kampf gegen den Klimawandel
Europäische Kommission initiiert Konvent der BürgermeisterInnen
Die Europäische Kommission hat heute mit dem Konvent der BürgermeisterInnen die bisher ehrgeizigste Initiative zur Einbeziehung der Bürger in den Kampf gegen den Klimawandel gestartet. Vorausgegangen waren informelle Konsultationen mit einer Vielzahl von Städten in ganz Europa, deren BürgermeisterInnen gemeinsam mit der Kommission den Konvent präsentieren werden. Die Mitglieder des Konvents verpflichten sich förmlich, bei der Reduzierung ihrer CO2-Emissionen durch Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energien über die Ziele der EU hinauszugehen. Nahezu 100 Städte in ganz Europa, darunter 15 Hauptstädte, haben ihre Unterstützung für den Konvent bereits früh bekundet.
"Die Städte entwickeln sich immer mehr zum Zielort neuer Ideen und innovativer Projekte gegen die globale Erwärmung. Sie sind aber auch die öffentlichen Orte, an denen es möglich ist, multikulturelle und sektorübergreifende Lösungen zu finden, und wo sich die notwendige Vereinbarung privater und öffentlicher Interessen vollziehen kann. Das Lösungskonzept für die Herausforderung des Klimawandels kann nur ein ganzheitliches, integriertes, langfristiges und vor allem von der Beteiligung der Bürger getragenes sein. Ein derart komplexer Ansatz lässt sich am besten auf lokaler Ebene entwickeln. Darum müssen die Städte die Führungsrolle bei der Umsetzung von Maßnahmen für eine nachhaltige Energienutzung übernehmen und in ihren Anstrengungen unterstützt werden," so der für Energiefragen zuständige EU-Kommissar Andris Piebalgs.
Der Konvent der BürgermeisterInnen wird eine ergebnisorientierte Initiative sein, in deren Mittelpunkt konkrete Projekte und messbare Ergebnisse stehen. Die teilnehmenden Städte und Regionen werden sich förmlich verpflichten, ihre CO2-Emissionen bis 2020 durch Aktionspläne für nachhaltige Energie um mehr als 20% zu senken. Die Bürger werden in regelmäßigen Berichten, die von Dritten überwacht werden können, über die Fortschritte ihrer jeweiligen Städte unterrichtet werden.
Die Kommission wird die Verbreitung der besten Verfahren für nachhaltige Energienutzung unter den Städten und Regionen des Konvents durch einen besonderen Mechanismus ("Benchmarks für Exzellenz") unterstützen. Sie will ferner die Bedingungen für die Beteiligung anderer wichtiger Betroffener am Konvent aushandeln. Ein Sekretariat für das Konvent soll aus Mitteln des Programms Intelligente Energie - Europa finanziert werden und die Überwachung, Vernetzung und Förderung der Tätigkeiten im Rahmen dieser neuen Initiative erleichtern.
Der vorgeschlagene Text, der die Grundlage für den Konvent bildet, ist das Ergebnis einer informellen Konsultation einer großen Zahl von Städten in ganz Europa. In der Folge haben europaweit nahezu 100 Städte, darunter 15 Hauptstädte, ihre Unterstützung für den Konvent bereits früh bekundet. An der Eröffnung des Konvents werden neben Kommissar Piebalgs und dem Präsidenten des Ausschusses der Regionen, Michel Delebarre, die gewählten Vertreter u.a. folgender Städte teilnehmen: London, Helsinki, Riga, Berlin, Bonn, Mailand, Nantes, Ljubljana, Warschau, Paris, Heidelberg, München.
Jetzt muss im Rahmen einer förmlichen Konsultation der endgültige Text für den Konvent erarbeitet werden und die Phase für offizielle Beitritte zum Konvent beginnen. Parallel werden mehrere hochrangige Diskussionen und Veranstaltungen stattfinden, um die Beteiligungsbedingungen für Finanzeinrichtungen und die Exzellenz-Benchmarks für den Konvent festzulegen. Die erste Gruppe von Städten wird ihre Beteiligung spätestens während der kommenden Europäischen Woche für nachhaltige Energie offiziell bekanntgeben.
Quelle: EU-Kommission
"Die Städte entwickeln sich immer mehr zum Zielort neuer Ideen und innovativer Projekte gegen die globale Erwärmung. Sie sind aber auch die öffentlichen Orte, an denen es möglich ist, multikulturelle und sektorübergreifende Lösungen zu finden, und wo sich die notwendige Vereinbarung privater und öffentlicher Interessen vollziehen kann. Das Lösungskonzept für die Herausforderung des Klimawandels kann nur ein ganzheitliches, integriertes, langfristiges und vor allem von der Beteiligung der Bürger getragenes sein. Ein derart komplexer Ansatz lässt sich am besten auf lokaler Ebene entwickeln. Darum müssen die Städte die Führungsrolle bei der Umsetzung von Maßnahmen für eine nachhaltige Energienutzung übernehmen und in ihren Anstrengungen unterstützt werden," so der für Energiefragen zuständige EU-Kommissar Andris Piebalgs.
Der Konvent der BürgermeisterInnen wird eine ergebnisorientierte Initiative sein, in deren Mittelpunkt konkrete Projekte und messbare Ergebnisse stehen. Die teilnehmenden Städte und Regionen werden sich förmlich verpflichten, ihre CO2-Emissionen bis 2020 durch Aktionspläne für nachhaltige Energie um mehr als 20% zu senken. Die Bürger werden in regelmäßigen Berichten, die von Dritten überwacht werden können, über die Fortschritte ihrer jeweiligen Städte unterrichtet werden.
Die Kommission wird die Verbreitung der besten Verfahren für nachhaltige Energienutzung unter den Städten und Regionen des Konvents durch einen besonderen Mechanismus ("Benchmarks für Exzellenz") unterstützen. Sie will ferner die Bedingungen für die Beteiligung anderer wichtiger Betroffener am Konvent aushandeln. Ein Sekretariat für das Konvent soll aus Mitteln des Programms Intelligente Energie - Europa finanziert werden und die Überwachung, Vernetzung und Förderung der Tätigkeiten im Rahmen dieser neuen Initiative erleichtern.
Der vorgeschlagene Text, der die Grundlage für den Konvent bildet, ist das Ergebnis einer informellen Konsultation einer großen Zahl von Städten in ganz Europa. In der Folge haben europaweit nahezu 100 Städte, darunter 15 Hauptstädte, ihre Unterstützung für den Konvent bereits früh bekundet. An der Eröffnung des Konvents werden neben Kommissar Piebalgs und dem Präsidenten des Ausschusses der Regionen, Michel Delebarre, die gewählten Vertreter u.a. folgender Städte teilnehmen: London, Helsinki, Riga, Berlin, Bonn, Mailand, Nantes, Ljubljana, Warschau, Paris, Heidelberg, München.
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Quelle: EU-Kommission
Quelle:
Umwelt | Klima, 29.01.2008
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